Читать книгу Am liebsten barfuß - Chris Livina - Страница 40

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ten über die Scherze des Fensterputzers. Er war ein fröhlicher Zeitge-nosse und hatte sich vor kurzem einen kleinen Hund angeschafft. Von dessen drolligen Eskapaden erzählte er. Die Schilderungen des jun-gen Mannes waren so anschaulich, dass Joel herzlich lachen musste, so sehr, dass ihm fast der Wassereimer heruntergerutscht wäre. Nach einer halben Stunde hatten sie die Leiter ein paarmal versetzt und der Fensterputzer, der Nick hieß, stieg herab. Er war mit seiner Arbeit fer-tig. „Du bist ein netter Kerl“, bedankte er sich freundlich. Er drückte Joel eine glänzende Münze in die Hand und deutete mit dem Kinn auf den Eisladen auf der anderen Straßenseite. „Hol dir ein Eis.“

Der Junge wollte das Geld nicht annehmen.

„Schau mal“, erklärte der junge Mann. „Ich bin wegen dir eine halbe Stunde früher fertig und kann jetzt endlich nach Hause zu mei-nem kleinen Hund. Mein Chef bezahlt mir aber eine ganze Stunde. Warum sollte ich meinem Helfer nicht wenigstens ein Eis spendie-ren?“ Er umschloss Joels Hand und die Münze, die darin lag.

„Danke. Vielleicht sehen wir uns mal wieder, Nick?“

„Bestimmt. Alles Gute und vielen Dank nochmal.“

„Hab ich gern gemacht.“

Joel schlenderte auf die andere Straßenseite und kaufte sich ein Hörn-chen mit einer dicken Kugel Zuppa Inglese mit extra Schokostreuseln. Damit setzte er sich auf den Brunnen und ließ seine nackten Füße ins Wasser baumeln. Er besah sein verschwommenes Spiegelbild im Was-ser, aber seine Phantasie flog zu einem blassen Mädchengesicht mit winzig braunen Sommersprossen und sehr hellen Haaren.

Joel wirbelte das Wasser auf und sein Spiegelbild verschwamm, wie auch das Traumbild. Als er das Eis aufgegessen hatte, rutschte er vom Beckenrand und beschloss, noch einmal zur Walderdbeerstelle zu lau-fen, um Lin ein paar Erdbeeren vorbeizubringen. Er zögerte, dann bat er im Eisladen um ein Pappschälchen.

Am liebsten barfuß

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