Читать книгу Am liebsten barfuß - Chris Livina - Страница 49

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„Dad?“, fragte Lin zögernd, doch Pat registrierte sie nicht. Sie kniete sich neben ihn und strich ihm über den Kopf.

Patrick schluchzte herzzerreißend.

Lin streichelte weiter. „Ich bin ja da.“

Die Erinnerungen an seine Frau übermannten Patrick und ein Re-deschwall ergoss sich über Lin, die stumm mit den Tränen kämpfte. „Er hält mich für Mama“, dachte sie.

Tatsächlich war Pat in seinem Schmerz nicht in der Lage, die Rea-lität aus dem Schatten der Vergangenheit lösen.

Tapfer blieb Lin bei ihm, hörte ihm zu und sagte ihm immer wie-der, dass sie da sei. Ihre Knie wurden steif und ihre Füße eiskalt. Es kam ihr vor, als seien Stunden vergangen, bis Patrick sich endlich be-ruhigte.

Er umklammerte ihre Hände und drückte sie an seine unrasierte, tränennasse Wange. „Lass mich nie mehr allein … Christin“, bat er, bevor er einschlief.

Lin hielt ihn noch eine Weile fest, bevor sie seinen Griff löste, sich aus der unbequemen Haltung befreite und mit knackenden Gelenken aufstand, um ihren Dad mit der karierten Decke zuzudecken. Einen Augenblick lauschte sie seinen rasselnden Atemzügen, bevor sie in ihr kaltes Bett zurück schlich.

Ihre Augen brannten.


Am liebsten barfuß

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