Читать книгу Love@work - Collection 1 - 4 - Dani Merati - Страница 21
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ОглавлениеEin Regenwassertropfen platschte auf seine Wange und Marcel schnaubte genervt. Toll, jetzt hatte das Dach ein Leck. Wieso sollte er denn auch mal Glück haben.
„Scheiße!“, fluchte er und rollte sich auf dem Strohhaufen herum, um aufzustehen.
Nur, dass er sich von etwas Nassem eingeklemmt vorfand - einem triefenden, harten Etwas. Ein weiterer Wassertropfen traf seine Nase und er zuckte erschrocken zurück. Das Wasser tropfte von dem massigen Körper, der sich in der Dunkelheit des Heubodens über ihm auftürmte. Seine Hände schossen verteidigend nach oben und landeten auf einer nackten muskulösen Brust. Der Duft des vertrauten Aftershaves und der ureigene Moschusduft ließen ihn schlagartig erstarren.
„Was zum Teufel hast du hier zu suchen?“, zischte Marcel, während er versuchte, gerechtfertigten Zorn zu empfinden. Dabei durchströmte ihn unendliche Erleichterung. Christopher hatte ihn gesucht.
„Das wollte ich eher dich fragen, Süßer.“
Warmer Atem glitt über seine Stirn und ein neuer kalter Tropfen traf seine Wange. „Geh‘ runter von mir!“
Fest drückte er gegen die unverrückbare Mauer, die sich Christophers Brust nannte. „Warum bist du abgehauen?“ Klang der Kerl etwa beleidigt? Das war ja wohl die Höhe!
„Um allein zu sein. Kannst du das nicht respektieren?“ „Okay, jetzt sind wir allein ...“ „Das Fürwort lautete ‚ICH‘, nicht ‚WIR‘.“
Marcels Hände kribbelten, als sein Chef seinen harten, soliden Körper auf ihn herabsenkte, bis er die feuchte Kälte von dessen Jeans an seinen Schenkeln spürte -, und die unmissverständliche Beule darunter, die gegen seine eigene drückte.
„Du machst mich pitschnass!“ Verflucht, er klang eher atemlos, als sauer! „Dann sollten wir vielleicht beide diese lästigen Klamotten loswerden.“
Christophers Stimme war rau und tief, ein dumpfes Grollen an seinem Ohr und er schluckte schwer, als sein Ehemann einen Wassertropfen von seiner Wange küsste.
„Geh‘ einfach weg und lass‘ mich in Ruhe“, keuchte er erstickt, als harte Muskeln gegen seine Nippel pressten.
„Kommt gar nicht infrage! Ich bin auf der Suche nach dir komplett durchnässt worden und hab‘ nicht die Absicht, da wieder rauszulaufen, damit du dich hier in Selbstmitleid wälzen kannst.“
Christophers schweres Gewicht drängte ihn tiefer in den Strohhaufen und der plötzliche heiße Strahl aus gleißender Lust ließ ihn stöhnen. Doch noch behielten Zorn und Schmerz die Oberhand.
„Geh‘ zurück ins Haus und verführ‘ meine Familie. Ich will dich nicht“, presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.