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6. Kapitel 5

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Christopher sah hinunter auf seinen Ehemann/Assistenten, prägte sich die lustverzerrten Züge, das schweißnasse blonde Haar, das ihm an den Schläfen klebte und den ungläubigen Blick der sturmblauen Augen ein. Härter und tiefer rammte er sich in die heiße Enge, die ihn perfekter umschloss, als alles, was er jemals erlebt hatte.

Das Prickeln begann in seiner Wirbelsäule und er wollte nicht, dass es schon vorbei war, wollte Marcel die größtmögliche Lust bereiten, die es gab. Doch sein Körper war bereits zu nah an der Grenze und mit einem heiseren Schrei spritzte er ab.

Ermattet sackte er auf dem kleineren Mann zusammen, sein Kopf gefüllt mit dessen köstlichem Duft. Ein Duft, der ihn in den letzten drei Jahren in den Wahnsinn getrieben hatte. Der einzige Grund, warum er Marcel nicht schon zu Anfang in sein Bett geholt hatte, war simpel. Eine kurze, heiße Affäre hätte ihre Arbeitsbeziehung ruiniert, zudem hatte sein Angestellter in all der Zeit keinerlei Interesse an ihm gezeigt. Und Christopher Thalberg ging nie dorthin, wo er nicht eingeladen war.

Er runzelte die Stirn, als er an Marcels Worte von vorhin dachte. War es tatsächlich möglich, dass sein perfekter Assistent keine Ahnung gehabt hatte, dass er sich ebenfalls mit Männern vergnügte? Das war doch unmöglich, oder?

Gut, er hing seine Neigung nicht an die große Glocke und in der Öffentlichkeit war er bisher immer von Frauen umgeben gewesen, aber das war zumeist situationsbedingt. Wie konnte Marcel das nicht wissen, wo er doch seit drei Jahren sein ganzes Leben organisierte? Nun, jetzt gab es für sie die einmalige Gelegenheit, sich auf einer völlig anderen Ebene kennenzulernen.

Mit einem Lächeln zog er sich aus seinem beinahe komatösen Ehemann zurück. Er rollte aus dem Bett, tappte ins Bad, huschte schnell unter die Dusche, bevor er mit einem feuchten Waschlappen ins Schlafzimmer zurückkehrte. Behutsam, ohne den schlafenden Mann zu wecken, säuberte er ihn von den Spuren ihres Vergnügens.

Wie friedlich er jetzt aussah. Im Gegensatz zu letzter Nacht. Der Alkohol hatte nicht nur seine Zunge gelockert. Christopher grinste. Marcel mochte ihn verachten, aber er war auch die ganze Zeit scharf auf ihn gewesen. Und dass obwohl er ihn zugegebenermaßen zeitweise echt mies behandelt hatte. Zwar nicht absichtlich, doch sein Arbeitspensum ließ sich eben nicht mit einem Durchschnittsmanager vergleichen. Da brauchte er einen Assistenten, der auf Zack war - und ständig abrufbereit.

Marcel hatte es anscheinend als Affront gegen seine Person gesehen - und ihm dennoch hinterhergeschmachtet. Die Aktion mit dem Verlobungsring war wirklich genial gewesen und hatte ihm hervorragend in die Hände gespielt.

Und so hatte er jetzt diesen unbezahlbaren Schatz von einem persönlichen Assistenten mit einem Langzeitvertrag festgesetzt. Für den lächerlichen Preis eines Smokings, einer Rolex, einem Platinring und keinesfalls zu vernachlässigen, der diamantene Ohrstecker. Dazu die Gebühr für den zivilen Partnerschaftsvertrag. Nicht schlecht für eine Nacht Arbeit.

Und das Sahnehäubchen? Sein Ehemann war der absolute Hammer im Bett. Wild. Hemmungslos. Atemberaubend. Christopher hatte in der vergangenen Nacht nicht genug von dem heißen, schlanken Körper bekommen und eins war ihm hundertprozentig klar gewesen. Er musste dafür sorgen, dass sein Assistent verrückt vor Lust nach ihm blieb, sonst endete er vor dem Scheidungsrichter, bevor die Flitterwochen um waren.

Love@work - Collection 1 - 4

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