Читать книгу Love@work - Collection 1 - 4 - Dani Merati - Страница 23
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ОглавлениеMarcel spürte, wie Christopher erstarrte, als er die Worte aussprach, die er nicht länger in sich einsperren konnte. Hoffnungslosigkeit und Bedauern erfüllten ihn, während er darauf wartete, dass sein Ehemann sich zurückzog, ihm seine Wärme nahm. Darauf wartete, dass er einen billigen Scherz über sein erbärmliches Geständnis losließ. Wenn er doch nur seine große Klappe gehalten hätte.
Wieder einmal war es Christopher jedoch mit Leichtigkeit gelungen seinen Widerstand zu überwinden. Dabei schien es ihm, als hätte dieser ihn aufgebrochen, seine Schale geknackt und er hatte ihm in dem Augenblick einfach alles geben wollen.
Aber wie sagte man so schön, die Reue folgt immer auf dem Fuß und er presste seine Augen zusammen, um die verdammten Tränen zurückzuhalten, die beschämend schnell erneut aufstiegen. Die Minuten verstrichen, doch sein Chef machte keine Anstalten sich zu rühren. Im Gegenteil, er hielt ihn in einem atemraubenden Klammergriff und schien komplett erstarrt.
„Christopher? Bist du gerade an einem Herzinfarkt gestorben?“, fragte er stockend.
Tiefes, köstliches Lachen rollte über Marcel hinweg, ließ ihn schaudern, als der Mann sich an seinem ganzen Körper rieb. Ein Knabbern an seinem Ohrläppchen folgte, dann ein sanfter Biss in seine Unterlippe.
„Fast. Ich glaube, ich brauche Wiederbelebung.“
Die Leichtigkeit verging, denn er spürte trotz der Dunkelheit den bohrenden stahlgrauen Blick auf sich.
„Das was du gerade gesagt hast. Ist das dein Ernst?“, wisperte sein Mann heiser an seinem Mund.
Unglaublich, aber allein die Stimme reichte aus, seinen Schaft wieder hochzubringen, und drängte den Herzschmerz einfach in die Ecke. Verflucht, das war doch nicht mehr normal. Nicht mal als Teenager war er so dauergeil gewesen. Konnte man an zu viel Orgasmen sterben?
Atemlos strebte er dem harten Körper entgegen und vergaß darüber zu antworten. Das war jedoch gar nicht nötig, wie Christophers nächste Worte bestätigten.
„Denn wenn du es nicht so gemeint hast, ich lass‘ dich diese Aussage trotzdem nicht zurückziehen. Tatsächlich werde ich sie sofort in unseren Ehevertrag aufnehmen.“
Der dunkle Kopf hob sich, Marcel erahnte das Grinsen mehr, als das er es sah und plötzlich umfasste eine Hand seinen Schwanz, pumpte ihn kräftig. Dann, bevor er wusste, wie ihm geschah, wurde sein Schaft von der köstlichsten, heißesten Enge zusammengedrückt, die er je erlebt hatte.
„Gott, Christopher, du bist verrückt. Kein Gel, keine Vorbereitung, das ...“ „... ist perfekt“, stöhnte sein Ehemann und ritt ihn in den Himmel. Vielleicht auch in die Hölle dachte er viel später, als er wieder denken konnte. Egal wo, Hauptsache sie waren zusammen.
Mit einem Ächzen streckte Christopher sich unter ihm und Marcel grinste. „Na, zurück unter den Lebenden?“, neckte er.
Ein liebevoller Kuss lockte erneut den Wasserfall hervor, den sein Mann geduldig wegküsste, bevor er flüsterte: „Und dass hier keine Missverständnisse entstehen, Süßer. Meine Aussage gleichen Inhalts wird ebenfalls in unserem Ehevertrag festgehalten. Verdammt, wenn ich daran denke, wie viel Zeit wir verschwendet haben, nur weil ich zu feige war und mir meine Gefühle nicht eingestehen wollte.“
Marcel schluckte schwer. War das tatsächlich möglich? Hatten sie die letzten drei Jahre damit vertan, umeinander herumzutanzen und sich aus verschiedenen Gründen auf Abstand zu halten? Er nahm einen zitternden Atemzug und sah ihm ernst in die Augen.
„Wie lange liebst du mich schon?“
Sein Ehemann blinzelte, grinste frech, als Marcel ihn anfunkelte. „Seit dem ersten Tag, an dem du in mein Büro marschiert bist, denke ich ...“
„Wieso hast du nie etwas gesagt?“
Christopher zog ihn dicht an sich heran. „Verschiedene Gründe. Zum einen, da ich damals noch gar nicht kapiert hab‘, was ich da empfinde. Dann hab‘ ich gesehen, was du draufhast und ich wollte dich als Assistent nicht verlieren. Warum?“
Marcel rieb sich an ihm und stellte begeistert fest, dass sein Ehemann bereits wieder Anzeichen von Wiederbelebung zeigte. „Hm, weil du mir damit drei Jahre unglaublichen, absolut fantastischen Sex schuldest. Darum!“