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Beispiel 2.2: Verhaltensanker für Moderationskompetenz

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Beispiele für weniger gut geeignete Verhaltensanker:

»Steuerung der Redeanteile aller Teilnehmer unter Berücksichtigung aller Argumente«, »bedachter Einsatz aller vorhandenen Hilfsmittel zur Visualisierung und kreative Nutzung von neuen Methoden und Medien«, »stellt sich selbst nicht in den Mittelpunkt«.

Formulierungen gut geeigneter Verhaltensanker:

»Strukturiert den Gesprächsverlauf«, »nimmt alle Argumente auf«, »visualisiert Argumente und Sachverhalte«, »nutzt neue Medien«, »hört aufmerksam zu«.

In einem letzten Schritt können die Kompetenzen skaliert werden, um die jeweils geforderte und vorhandene Ausprägung differenziert zu erfassen. Meist finden sich Skalen mit drei bis sechs Stufen (vgl. Kayser, Sebald & Stolzenburg, 2007, S. 162), wobei sich in der empirischen Sozialforschung fünfstufige Skalen bewährt haben (vgl. Böttger, 2012, S. 176). Diese Skala kann beziffert, grafisch und/oder textlich verdeutlicht werden. Mit Blick auf statistische Auswertungen sowie Darstellungen sollte, anders als im Schulnotensystem, der beste Wert die höchste Zahl erhalten. Zudem empfiehlt es sich, die Bezeichnungen einfach zu halten und bspw. mit »sehr gering« bis »sehr hoch« zu betiteln. Derlei Formulierungen passen dann meist gut, während Bezeichnungen wie »Anfänger, Kenner, Könner, Experte« bei persönlichen Kompetenzen, wie Durchhaltevermögen oder Flexibilität, nicht immer geeignet sind.

Praxisorientierte Personalwirtschaftslehre

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