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Anmerkungen

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[1]

Dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 676 ff.

[2]

Niemeier/Schlierenkämper/Schnitter/Wendt, Einkommensteuer, S. 34.

[3]

Statt aller Zenthöfer/Schulze zur Wiesche, Einkommensteuer, S. 11.

[4]

So ausdrücklich der BFH in seinem Urteil vom 22.1.1980, Az.: VIII R 74/77, BStBl. II 1980, 244 ff im Gliederungspunkt 2 b der Entscheidungsgründe.

[5]

Dies folgert man aus einem argumentum e contrario aus § 3 Abs. 1 KStG: Das Einkommen von Personengesellschaften wird – nach der ungeschriebenen Systematik des deutschen Steuerrechts – gerade „unmittelbar bei einem anderen Steuerpflichtigen“ versteuert. Dieser „andere Steuerpflichtige“ ist der jeweils hinter der Personengesellschaft stehende Gesellschafter, wie sich exemplarisch aus § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr 2 EStG ergibt.

[6]

Dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 1134. Gegenbegriff bei Kapitalgesellschaften: Trennungsprinzip (dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 1214 und 1266 ff).

[7]

Anders bei der Gewerbesteuer; dazu unten Rn 182.

[8]

Auch bei mehrstöckigen Personengesellschaften wird nicht anders verfahren. Das Transparenzprinzip wirkt über mehrere Ebenen hinweg bis zu den dahinter stehenden Gesellschaftern.

[9]

Allgemein zur Personengesellschaftsbesteuerung Schmidt, in: Schmidt [Hrsg.], EStG, § 15 EStG Rn 160 ff; Carlé, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 15 Rn 487 ff; Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 1132 ff.

[10]

Demgegenüber will Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 332 allein auf den Ort der Geschäftsleitung abstellen. Das ist zumindest missverständlich. Eine im Handelsregister eingetragene KG wird nicht dadurch zu einer ausländischen, dass die zur Geschäftsführung berufenen Gesellschafter im Ausland ansässig sind. Eine ausländische Personengesellschaft muss jedenfalls auch einen ausländischen Sitz haben.

[11]

Zum Rechtstypenvergleich instruktiv Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 332 f; Lambrecht, in: Gosch [Hrsg.], KStG, § 1 Rn 107 ff mwN.

[12]

RFH-Urteil vom 12.2.1930, Az.: VI A 899/27, RStBl. 1930, 444 ff.

[13]

BMF-Schreiben vom 24.12.1999, Az.: IV B 4 – S 1300 – 111/99, BStBl. I 1999, 1076 ff.

[14]

Vgl auch die Übersicht der OECD, The Application of the OECD Model Tax Convention to Partnerships, Issues in International Taxation No. 6, Annex III, 1999.

[15]

Systematisch daher völlig verfehlt FG Baden-Württemberg EFG 2008, 1098; das Urteil wurde in einer begrüßenswert klaren Entscheidung des BFH aufgehoben, vgl BFH vom 20.8.2008, Az.: I R 34/08, BStBl. II 2009, 263 ff. Kritik daran bei Haase, IWB 2008, Fach 3, Gruppe 2, S. 1385–1390.

[16]

Ein Beispiel hierfür ist die US-amerikanische Limited Liability Company (LLC), deren Gesellschafter sich über das sog. check-the-box-Verfahren für eine Besteuerung als Kapital- oder Personengesellschaft entscheiden können; vgl BMF-Schreiben vom 19.3.2004, Az.: IV B 4 – S 1301 USA – 22/04, BStBl. I 2004, 411 ff und dazu Haase, IStR 2002, 733 f; ders., StuB 2004, 960 ff.

[17]

Dazu Wassermeyer, in: Debatin/Wassermeyer [Hrsg.], DBA, Art. 4 MA Rn 1; Lang, IStR 2000, 129, 130; sehr ausführlich Reith, Internationales Steuerrecht, Rn 4.162 ff.

[18]

Dies kann insbesondere zu Problemen bei der Anwendung der Methoden zur Vermeidung der Doppelbesteuerung führen.

[19]

Vgl Tz. 1.1.5.2 Betriebsstättenerlass. Spanische Personengesellschaften beispielsweise werden aus spanischer Sicht wie Kapitalgesellschaften besteuert, während die Durchführung des Rechtstypenvergleichs zur Personengesellschaftsbesteuerung aus deutscher Sicht führt; dazu auch Selling, in: Debatin/Wassermeyer [Hrsg.], DBA, Art. 1 DBA Spanien Rn 11 und 13 („Rechtsformvergleich“).

[20]

Verordnung (EWG) Nr 2913/92 des Rates vom 12.10.1992 zur Festlegung des Zollkodex der Gemeinschaften, ABl. EG Nr L 302/1, dort im 3. Spiegelstrich von Art. 3 Abs. 1.

[21]

Im Einzelfall ist aber zu prüfen, ob die Bundesrepublik Deutschland ihre Hoheitsrechte nicht aufgrund völkerrechtlicher Verträge gegenüber bestimmten Staaten zurückgenommen hat, vgl die Nachweise bei Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 96 und Herfort, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 1 Rn 38 (Festlegung des Festlandsockels durch die sog. Genfer Konvention).

[22]

Herfort, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 1 Rn 35; siehe auch Tz. 4.6.1 Betriebsstättenerlass.

[23]

Vgl BFH-Urteil vom 13.2.1974, Az.: I R 219/71, BStBl. II 1974, 361 ff.

[24]

Vgl Herfort, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 1 Rn 37. Sonst ergäbe auch § 1 Abs. 2 EStG keinen Sinn.

[25]

BFH-Urteil vom 6.2.1985, Az.: I R 23/82, BStBl. II 1985, 331 ff.

[26]

BFH-Urteil vom 29.11.1983, Az.: VIII R 215/79, BStBl. II 1984, 366 ff.

[27]

Vgl BFH-Urteil vom 14.11.1969, Az.: III R 96/68, BStBl. II 1970, 153 ff: „Ob diese Voraussetzungen erfüllt sind, ist nach ständiger Rechtsprechung des RFH und des Bundesfinanzhofs (BFH) ausschließlich nach tatsächlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu beurteilen.“

[28]

BFH-Urteil vom 14.11.1969, Az.: III R 96/68, BStBl. II 1970, 153 ff; Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 683 ff.

[29]

Vgl die Nachweise zur Rechtsprechung bei Gersch, in: Klein [Hrsg.], AO, § 8 Rn 2 und Koenig, in: Pahlke/Koenig [Hrsg.], AO, § 8 Rn 9 ff.

[30]

Statt aller Gersch, in: Klein [Hrsg.], AO, § 8 Rn 3.

[31]

Vgl dazu die Grundsatzurteile des BFH vom 24.4.1964, Az.: VI 236/62 U, BStBl. III 1964, 462 ff und vom 6.3.1968, Az.: I 38/65, BStBl. II 1968, 439 ff.

[32]

Bereits ein zweimaliges Aufsuchen der Wohnung pro Veranlagungszeitraum reicht aus, vgl BFH-Urteil vom 23.11.1988, Az.: II R 139/87, BStBl. II 1989, 182 ff.

[33]

Vgl BFH-Urteil vom 6.3.1968, Az.: I 38/65, BStBl. II 1968, 439 ff.

[34]

Vgl den 2. Leitsatz des BFH-Urteils vom 30.8.1989, Az.: I R 215/85, BStBl. II 1989, 956 ff: „Zur Bestimmung des Zeitmoments kann auf die Sechsmonatsfrist des § 9 Satz 2 AO 1977 zurückgegriffen werden.“; so im Anschluss auch die Finanzverwaltung in Nr 4 Satz 4 AEAO zu § 8 AO.

[35]

Statt aller Gersch, in: Klein [Hrsg.], AO, § 8 Rn 4.

[36]

Az.: I R 81/07, IStR 2009, 103 ff.

[37]

BFH-Urteil vom 19.3.1997, Az.: I R 69/96, BStBl. II 1997, 447 ff.

[38]

Zutreffend Gersch, in: Klein [Hrsg.], AO, § 8 Rn 8. Zumindest missverständlich daher H 1 EStR.

[39]

Dazu bereits oben Rn 21 und ferner Rn 641.

[40]

Einführend bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 686 ff; zum gewöhnlichen Aufenthalt im Fall des Wegzugs eines Gesellschafters Löffler/Stadler, IStR 2008, 832 ff.

[41]

Der Vorbehalt von Gersch, in: Klein [Hrsg.], AO, § 9 Rn 2 ist nicht nachvollziehbar. Dass unter dem „Gebiet“ das gesamte Inland zu verstehen ist, ergibt sich schon aus § 1 Abs. 1 EStG; so auch Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 674: Erfasst wird gerade das nicht sesshafte Verweilen im gesamten Bundesgebiet, wie auch § 9 Satz 2 AO („im Geltungsbereich dieses Gesetzes“) verrät.

[42]

Vgl zu bestimmten Ausnahmen bei der Wohnsitzaufgabe Nr 4 AEAO zu § 9 AO.

[43]

Statt aller Gersch, in: Klein [Hrsg.], AO, § 9 Rn 2.

[44]

BFH-Urteil vom 30.8.1989, Az.: I R 215/85, BStBl. II 1989, 956 ff und dazu Koenig, in: Pahlke/Koenig [Hrsg.], AO, § 9 Rn 10 mwN.

[45]

Ebenso BFH-Urteil vom 30.8.1989, Az.: I R 215/85, BStBl. II 1989, 956 ff.

[46]

Vgl den 1. Leitsatz des BFH-Urteils vom 30.8.1989, Az.: I R 215/85, BStBl. II 1989, 956 ff: „Sog. Grenzgänger haben im Inland nicht schon deswegen ihren gewöhnlichen Aufenthalt, weil sie sich während der Arbeitszeit im Inland aufhalten.“; vgl auch BFH vom 7.8.2008 (Az.: I R 10/07), IStR 2009, 28.

[47]

Vgl die Nachweise in Nr 1 Satz 7 AEAO zu § 9 AO.

[48]

Dazu im Einzelnen Koenig, in: Pahlke/Koenig [Hrsg.], AO, § 9 Rn 21.

[49]

Ferner hat es für § 9 AO keine Relevanz, ob für den Fall eines Steuerpflichtigen mit Wohnsitz im Ausland das jeweilige DBA mit dem ausländischen Staat in einer Regelung entsprechend Art. 4 Abs. 2 OECD-MA Deutschland zum sog. Ansässigkeitsstaat erklärt.

[50]

Fall nach BFH-Urteil vom 24.1.2001, Az.: I R 100/99, BFH/NV 2001, 1402 ff.

[51]

Dazu bereits oben Rn 21.

[52]

Einführend bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 696 ff.

[53]

Gemeint sind Staatsangehörige im Sinne des Art. 116 GG bzw im Sinne der Staatsangehörigkeitsgesetze, vgl im Einzelnen Ebling, in: Blümich [Hrsg.], § 1 EStG Rn 245 mwN.

[54]

Die Vereinten Nationen, die Europäische Union und andere supranationale juristische Personen des öffentlichen Rechts rechnen daher nicht hierher.

[55]

Die Zahlung nur durch eine inländische öffentliche Kasse ist nicht ausreichend, vgl das BFH-Urteil vom 14.11.1986, Az.: VI R 209/82, BStBl. II 1989, 351 ff.

[56]

In Anlehnung an die aus dem Abkommensrecht bekannte Terminologie mag man dies gleichsam als Ausdruck eines nationalen Kassenstaatsprinzips verstehen (so auch Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 103), vgl dazu unten Rn 766.

[57]

Niemeier/Schlierenkämper/Schnitter/Wendt, Einkommensteuer, S. 43. Vgl in diesem Zusammenhang auch das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen (vom 5.4.1961, BGBl. II 1964, 957 ff) sowie das Wiener Übereinkommen über konsularische Beziehungen (vom 24.4.1963, BGBl. II 1969, 1585 ff). Der betroffene Personenkreis ist stets in dem Staat unbeschränkt steuerpflichtig, der ihm den diplomatischen bzw konsularischen Status verliehen hat.

[58]

Zum Ganzen Herfort, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 1 Rn 75 ff.

[59]

Im Übrigen sind Doppelstaatsangehörigkeiten im Rahmen von § 1 Abs. 2 EStG irrelevant, vgl Herfort, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 1 Rn 78.

[60]

Dazu unten Rn 364 ff.

[61]

Aus einem argumentum a majore ad minus lässt sich folgern, dass die Regelung auch eingreift, wenn es in dem ausländischen Staat zu keiner Besteuerung kommt, vgl Herfort, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 1 Rn 83.

[62]

Dies ist bei dem Hauptanwendungsfall im Ausland lebender Bediensteter mit diplomatischem Status meist aufgrund besonderer Besteuerungsregeln (dazu Herfort, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 1 Rn 84) oder aufgrund eines DBA der Fall; dazu Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 103.

[63]

Fall nach BFH-Urteil vom 4.12.1991, Az.: I R 38/91, BStBl. II 1992, 548 ff.

[64]

Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 694 ff.

[65]

Dazu unten Rn 189 ff.

[66]

Dazu unten Rn 364 ff.

[67]

Dazu BMF-Schreiben vom 6.11.2008, BStBl. 2009 I, 1323.

[68]

Instruktiv Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 104. Vgl gleichwohl für Einkünfte aus § 19 EStG die spezielle Veranlagungsnorm des § 46 Abs. 2 Nr 7 Buchstabe b EStG und dazu BFH-Urteil vom 13.11.2002, Az.: I R 67/01, BStBl. II 2003, 587 ff.

[69]

Herfort, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 1 Rn 93.

[70]

Zum Ganzen BMF-Schreiben vom 30.12.1996, Az.: IV B 4 – S 2303 – 266/96, BStBl. I 1996, 1506 ff.

[71]

EuGH-Urteil vom 14.2.1995, C-279/93, EuGHE I 1995, 225 ff; zur Kritik an der Umsetzung im Hinblick auf die Gemeinschaftsrechtskonformität grundlegend Lüdicke, IStR 1996, 111 ff; zur Frage nach der Berücksichtigung von Wohnsitzstaatsverlusten im Beschäftigungsstaat, wenn sich der Steuerpflichtige dort in einer „Schumacker-Situation“ befindet, vgl das EuGH-Urteil vom 16.10.2008 (C-527/06) in der Rs. Renneberg (nicht mit Art. 45 AEUV vereinbar).

[72]

Dazu Herfort, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 1 Rn 93; vgl zum Splitting-Tarif auch das EuGH-Urteil in der Rechtssache Gschwind vom 14.9.1999, C-391/97, EuGHE I 1999, 5451 ff.

[73]

Einführend bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 694; Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 106 ff.

[74]

Das sind nur noch Norwegen, Island und Liechtenstein.

[75]

Beachte hinsichtlich des § 1 Abs. 1 EStG die ausnahmsweise kumulative Verwirklichung des Staatsangehörigkeitsprinzips und des Ansässigkeitsprinzips.

[76]

Zum Abzug von Unterhaltsaufwendungen für Personen im Ausland BMF-Schreiben vom 9.2.2006, Az.: IV C 4 – S 2285 – 5/06, BStBl. I 2006, 217 ff.

[77]

Dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 634 ff.

[78]

Zum Ganzen ausführlich Herfort, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 1 Rn 8 ff.

[79]

Dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 1219 ff.

[80]

BFH-Urteil vom 25.6.1984, Az.: GrS 4/82, BStBl. II 1984, 751 ff; ausführlich Lambrecht, in: Gosch [Hrsg.], KStG, § 1 Rn 70 ff.

[81]

Vgl dazu im Einzelnen Frotscher, Körperschaftsteuer, Rn 56 ff; Lambrecht, in: Gosch [Hrsg.], KStG, § 1 Rn 70 ff; Kalbfleisch, in: Ernst & Young [Hrsg.], KStG, § 1 Rn 81 ff.

[82]

Dies ist schon deshalb unschädlich, weil die Rechtsfolgen – was den Bereich des Internationalen Steuerrechts anbelangt – für alle in § 1 KStG aufgezählten Steuersubjekte identisch sind.

[83]

Gemeint ist die Europäische Aktiengesellschaft (Societas Europaea – SE), die durch das (Mantel-) „Gesetz zur Einführung der Europäischen Gesellschaft (SEEG)“ vom 22.12.2004 (BGBl. I 2004, 3675 ff) in das deutsche Recht eingeführt wurde; dazu Hirte, DStR 2005, 653 ff und 700 ff sowie zur Besteuerung der SE einführend Haase, International Tax Report, Oktober 2002, 7 ff.

[84]

Statt aller Lambrecht, in: Gosch [Hrsg.], KStG, § 1 Rn 70.

[85]

BFH-Urteil vom 29.10.1986, Az.: I R 202/82, BStBl. II 1987, 308 ff.

[86]

Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 1223; Frotscher, Körperschaftsteuer, Rn 74 f.

[87]

Lambrecht, in: Gosch [Hrsg.], KStG, § 1 Rn 86; vgl auch das BFH-Urteil vom 25.6.1984, Az.: GrS 4/82, BStBl. II 1984, 751 ff im Gliederungspunkt C II 3 b der Entscheidungsgründe: „Zweck des § 3 KStG mit seinen beiden Absätzen ist es, das in bestimmten Personenvereinigungen und Vermögensmassen erzielte Einkommen jeweils einmal entweder bei dem Rechtsgebilde selbst oder bei den dahinter stehenden Personen der originären Besteuerung zu unterwerfen.“

[88]

Frotscher, Körperschaftsteuer, Rn 51.

[89]

Dazu oben Rn 120.

[90]

Dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 1222.

[91]

Allgemeine Ansicht, vgl Koschmieder, Geschäftsleitung, in: Wacker (Hrsg.), Lexikon der deutschen und internationalen Besteuerung, S. 282; Frotscher, Körperschaftsteuer, Rn 94. Auf die Umsetzung dieser internen Willensbildung in externe Akte wird hingegen nicht abgestellt.

[92]

Gersch, in: Klein [Hrsg.], AO, § 10 Rn 3; Koenig, in: Pahlke/Koenig [Hrsg.], AO, § 10 Rn 5.

[93]

Vgl die Rechtsprechungsnachweise bei Koenig, in: Pahlke/Koenig [Hrsg.], AO, § 10 Rn 4.

[94]

Gersch, in: Klein [Hrsg.], AO, § 10 Rn 2. Von einem faktischen Geschäftsführer spricht man, wenn eine Person mit gewisser Stetigkeit unter Überschreitung ihrer (gesellschaftsrechtlichen) Befugnisse dauernd in den laufenden Geschäftsbetrieb eingreift und Entscheidungen trifft.

[95]

BFH-Urteil vom 28.7.1993, Az.: I R 15/93, BStBl. II 1994, 148 ff.

[96]

Koenig, in: Pahlke/Koenig [Hrsg.], AO, § 10 Rn 7.

[97]

Vgl die umfassenden Nachweise bei Haase/Torwegge, DZWIR 2006, 57, 58.

[98]

Vgl statt vieler die Nachweise bei Großfeld, in: Staudinger [Hrsg.], IntGesR, Rn 229; Lutter/Bayer, in: Lutter/Hommelhoff [Hrsg.], GmbHG, § 4a Rn 7; sehr ausführlich Schlenker, Gestaltungsmodelle einer identitätswahrenden Sitzverlegung über die Grenze, 14 f.

[99]

Zur den Voraussetzungen eines inländischen Orts der Geschäftsleitung im Einzelnen Haase, Tax Planning International Review, 2006, 7 ff.

[100]

Der Begriff „Gesellschaftsstatut“ ist der Terminologie des Internationalen Privatrechts entnommen. Das Gesellschaftsstatut ist dasjenige Recht, nach dem die Gesellschaft „entsteht, fortbesteht und untergeht“, vgl instruktiv Großfeld, in: Staudinger [Hrsg.], IntGesR, Rn 1 und 249.

[101]

Dazu unten Rn 175.

[102]

Dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 314 ff.

[103]

Dazu unten Rn 797 ff.

[104]

Vgl zuletzt wieder das BFH-Urteil vom 25.2.2004, Az.: I R 42/02, BStBl. II 2005, 14 ff und zuvor bereits das BFH-Urteil vom 20.3.2002, Az.: I R 63/99, BStBl. II 2003, 50 ff. Die Aufhebung der Abschirmwirkung geht auch der sog. Hinzurechnungsbesteuerung vor, vgl dazu Rn 544.

[105]

Fall nach BFH-Urteil vom 19.3.2002, Az.: I R 15/01, BFH/NV 2002, 1411 ff.

[106]

Es sind daher im Rahmen des § 1 Abs. 1 KStG nur die folgenden drei Fälle denkbar: Sitz im Ausland und Geschäftsleitung im Inland (et vice versa) und Sitz und Geschäftsleitung im Inland.

[107]

Vgl etwa § 4a GmbHG. Zu den Beschränkungen des § 4a Abs. 2 GmbHG aF Haase/Torwegge, DZWIR 2006, 57 ff).

[108]

Vgl Gersch, in: Klein [Hrsg.], AO, § 11 Rn 3; Koenig, in: Pahlke/Koenig [Hrsg.], AO, § 11 Rn 3; etwas abweichend Buciek, in: Beermann/Gosch [Hrsg.], AO/FGO, § 11 AO Rn 8.

[109]

Vgl BFH-Urteil vom 28.2.1990, Az.: I R 120/86, BStBl. II 1990, 553 ff; Koenig, in: Pahlke/Koenig [Hrsg.], AO, § 11 Rn 4; ablehnend Kruse, in: Tipke/Kruse [Hrsg.], AO/FGO, § 11 AO Rn 4.

[110]

Vgl die Definition einer ausländischen Körperschaft in § 2a Abs. 1 Satz 1 Nr 3 Buchstabe a, Abs. 2a Nr 2 EStG.

[111]

RFH-Urteil vom 12.2.1930, Az.: VI A 899/27, RStBl. 1930, 444 ff.

[112]

Sehr umfassend zum Problem multinationaler Gesellschaften aus verschiedenen Blickwinkeln des Rechts Hirte/Bücker [Hrsg.], Grenzüberschreitende Gesellschaften.

[113]

EuGH-Urteil vom 13.12.2005, C-411/03, EuGHE I 2005, 10805 ff.

[114]

Voraussichtlich wird dieses Problem endgültig erst mit der Verabschiedung der geplanten 14. Gesellschaftsrechtlichen Richtlinie der EU (sog. Sitzverlegungsrichtlinie) beseitigt. Nachdem die EU die Arbeiten daran zunächst wieder eingestellt hatte, hat das Europäische Parlament die Europäische Kommission durch Entschließung vom 10.3.2009 (BR-Drs. 305/09 vom 1.3.2009) anhand von ausführliche Empfehlungen aufgefordert, einen entsprechenden Richtlinienvorschlag vorzulegen.

[115]

Dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 1225 mwN.

[116]

Siehe EuGH-Urteil vom 9.3.1999 in der Rs. Centros, C-212/97, EuGHE I 1999, 1459 ff; EuGH-Urteil vom 5.11.2002 in der Rs. Überseering, C-208/00, EuGHE I 2002, 9919 ff; EuGH-Urteil vom 30.9.2003 in der Rs. Inspire Art, C-167/01, EuGHE I 2003, 10155 ff; zum Ganzen Goette, DStR 2005, 197 ff sowie Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 386 ff; zu ausgewählten Aspekten grenzüberschreitender Sitzverlegungen Haase, IWB 2003, Fach 11, Gruppe 2, 529 ff; ders., INF 2003, 107 ff; ders., IStR 2004, 195 ff.

[117]

EuGH-Urteil vom 11.3.2004, C-9/02, EuGHE I 2004, 2409 ff.

[118]

Zur deutschen Wegzugsbesteuerung oben Rn 71 ff.

[119]

Vgl aber das BayObLG-Urteil vom 11.2.2004, Az.: 3Z BR 175/03, DStR 2004, 1224 ff und dazu Weller, DStR 2004, 1218 ff, hier jedoch mit der Besonderheit, dass Sitz und Geschäftsleitung vom Inland in das Ausland verlegt werden sollten.

[120]

Sehr zweifelnd aber Rödder/Schumacher, DStR 2006, 1481, 1487 (dort Fn 56).

[121]

Zu den steuerlichen Konsequenzen Lambrecht, in: Gosch [Hrsg.], KStG, § 1 Rn 63; Schmidt/Sedemund, DStR 1999, 2057 ff; Kalbfleisch, in: Ernst & Young [Hrsg.], KStG, § 1 Rn 61 ff; zur abkommensrechtlichen Behandlung unten Rn 659.

[122]

BB 2009, 11 ff.

[123]

Ausführlich Richter/Heyd, StuW 2010, 371 ff mwN.

[124]

So auch Hoffmann/Leible, BB 2009, 58 ff.

[125]

Vgl auch das anhängige EuGH-Verfahren C-371/10 zur niederländischen „Schlussrechnungssteuer“ mit den folgenden Vorlagefragen: 1. Kann sich eine Gesellschaft, wenn ihr der Mitgliedstaat, in dem sie errichtet wurde, anlässlich der Verlegung ihres Sitzes aus diesem in einen anderen Mitgliedstaat eine Schlussrechnungssteuer auferlegt, nach dem derzeitigen Stand des Gemeinschaftsrechts gegenüber diesem Mitgliedstaat auf Art. 43 EG (jetzt Art. 49 AEUV) berufen? 2. Bejahendenfalls: Verstößt eine Schlussrechnungssteuer wie die in Rede stehende, die ohne Aufschub und ohne Möglichkeit der Berücksichtigung späterer Wertverluste unter Einbeziehung des Wertzuwachses der vom Herkunfts- in den Aufnahmemitgliedstaat verlegten Vermögensbestandteile der Gesellschaft, wie sie zum Zeitpunkt der Sitzverlegung vorhanden waren, erhoben wird, gegen Art. 43 EG (jetzt Art. 49 AEUV) in dem Sinn, dass sie nicht durch die Notwendigkeit einer Aufteilung der Steuerhoheit zwischen den Mitgliedstaaten gerechtfertigt werden kann? 3. Hängt die Antwort auf die vorige Frage auch davon ab, dass die in Rede stehende Schlussrechnungssteuer einen unter niederländischer Steuerhoheit angefallenen (Währungs-)Gewinn betrifft, während ein solcher Gewinn im Aufnahmeland nach der dort geltenden Steuerregelung nicht erkennbar ist?; zum Ganzen Grohmann/Gruschinske, EuZW 2008, 463; Schulze-Lauda, EuZW 2008, 388; Behme/Nohlen, NZG 2008, 496; Richter, IStR 2008, 719.

[126]

Vgl Art. 8 SE-VO, Art. 7 SCE-VO und Art. 13, 14 EWIV-VO.

[127]

Dazu Körner, IStR 2012, 1 ff sowie Mitschke, IStR 2012, 6 ff.

[128]

Nachweise praktischer Probleme einer unterschiedlichen Einordnung bei Wassermeyer, in: Widmann (Hrsg.), Besteuerung der GmbH und ihrer Gesellschafter, DStJG, Band 20, 1997, 83, 84. Wirkliche Unterschiede ergeben sich aufgrund der Einordnung nicht (so auch Frotscher, Körperschaftsteuer, Rn 69). Der Streit ist damit rein akademischer Natur gewesen.

[129]

Vgl dazu ausführlich oben Rn 115.

[130]

BFH-Urteil vom 23.6.1992, Az.: IX R 182/87, BStBl. II 1992, 972 ff; ausführlich Kalbfleisch, in: Ernst & Young [Hrsg.], KStG, § 1 Rn 41 ff.

[131]

Vgl die Nachweise bei Lambrecht, in: Gosch [Hrsg.], KStG, § 1 Rn 108; Haase, Steuer und Studium 2003, 198 ff; ders., IWB 2003, Fach 11, Gruppe 2, 529 ff.

[132]

BFH-Urteil vom 29.1.2003, Az.: I R 6/99, BStBl. II 2004, 1043 ff.

[133]

So wohl auch Lambrecht, in: Gosch [Hrsg.], KStG, § 1 Rn 62.

[134]

Dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 1325.

[135]

Lenski/Steinberg, GewStG, § 2 Rn 26.

[136]

Das ist derjenige, dem der Gewerbebetrieb rechtlich zugerechnet wird, und zwar ungeachtet dessen, in welcher Rechtsform der Gewerbebetrieb betrieben wird. Als Steuerpflichtige in Betracht kommen daher Einzelgewerbetreibende, Personen- und Kapitalgesellschaften.

[137]

Vgl in diesem Sinne bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 1325.

[138]

Umfassend (auch zur Historie) Lenski/Steinberg, GewStG, § 2 Rn 70 ff.

[139]

Zum Ganzen Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 1338 ff. Unterschiede zum Einkommensteuerrecht sind nur im Detail zu erkennen, so bei der Betriebsverpachtung und dem Beginn und der Beendigung des Gewerbebetriebs, vgl Güroff, in: Glanegger/Güroff [Hrsg.], GewStG, § 2 Rn 5.

[140]

Vgl dazu das BFH-Urteil vom 2.12.1998, Az.: X R 83/96, BStBl. II 1999, 534 ff im Gliederungspunkt III 4 b der Entscheidungsgründe.

[141]

HM, so ausdrücklich Lenski/Steinberg [Hrsg.], GewStG, § 2 Rn 58; ebenso Güroff, in: Glanegger/Güroff [Hrsg.], GewStG, § 2 Rn 176. Zudem gilt auch die Abfärberegelung des § 15 Abs. 3 Nr 1 GewStG.

[142]

Lenski/Steinberg, GewStG, § 2 Rn 2305 ff; Güroff, in: Glanegger/Güroff [Hrsg.], § 2 Rn 170 ff.

[143]

Man beachte die Unterschiede und die Gemeinsamkeiten mit § 1 KStG; dazu oben Rn 156.

[144]

Dazu Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 1337 ff.

[145]

Dazu Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 1442 ff.

[146]

Zum Ganzen und insbesondere dem objektiven Nettoprinzip Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 614 ff.

[147]

Von der unbeschränkten Steuerpflicht werden daher inländische Einkünfte im Sinne des § 49 EStG, ausländische Einkünfte im Sinne des § 34d EStG und alle sonstigen Einkünfte erfasst. Diese sonstigen Einkünfte sind Einkünfte, auf die sich die Steuerpflicht nach § 2 AStG (dazu Rn 381) erstreckt sowie Einkünfte, die in den Steuergesetzen keine besondere Definition erfahren haben.

[148]

Heinicke, in: Schmidt [Hrsg.], EStG, § 1 Rn 37.

[149]

Dazu oben Rn 146.

[150]

Zum Ganzen Herfort, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 1 Rn 95 f.

[151]

Niemeier/Schlierenkämper/Schnitter/Wendt, Einkommensteuer, S. 45.

[152]

Dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 646 ff; ausführlich im internationalen Kontext Reith, Internationales Steuerrecht, Rn 4.935 ff; Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 167 ff; Wassermeyer, in: Debatin/Wassermeyer [Hrsg.], DBA, Art. 23A MA Rn 121 ff sowie unten Rn 779.

[153]

Dazu Neumann, in: Gosch [Hrsg.], KStG, § 15 Rn 35.

[154]

Für ein praktisches Beispiel vgl Fall 39 (Rn 682).

[155]

Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 168 f.

[156]

Zur Wirkungsweise dieser Vorschriften auf den negativen Progressionsvorbehalt sowie zum Verhältnis untereinander vgl Wacker, in: Schmidt [Hrsg.], EStG, § 15a Rn 35.

[157]

AA für § 15a EStG Probst, in: Hermann/Heuer/Raupach [Hrsg.], § 32b EStG Rn 111.

[158]

Vgl ausführlich zur Wirkungsweise der Norm Beck, DStR 2006, 61 ff.

[159]

Auch dies begegnet gemeinschaftsrechtlichen Bedenken, vgl die Nachweise bei Wied, in: Blümich [Hrsg.], § 32b EStG Rn 58; ebenso Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 169.

[160]

Dazu ausführlich Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 546 ff.

[161]

Ausnahmen vom Veranlagungsverfahren gibt es im nationalen Steuerrecht für unbeschränkt Steuerpflichtige derer drei: Lohnsteuer (§§ 38 ff EStG), Kapitalertragsteuer (§§ 43 ff EStG) und Steuerabzug für Bauleistungen (§§ 48–48d EStG), dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 670 ff. Die Steuer wird hier als Vorauszahlung auf die Einkommensteuer bereits an der Quelle erhoben.

[162]

Die nur verfahrensrechtliche Benachteiligung ist (auch bei beschränkt Steuerpflichtigen) gemeinschaftsrechtskonform, weil der Steuerabzug an der Quelle ein „… verhältnismäßiges Mittel zur Beitreibung steuerlicher Forderungen des Besteuerungsstaats …“ darstellt, vgl Tz. 37 des EuGH-Urteils vom 3.10.2006 in der Rs. FKP Scorpio Konzertproduktionen, C-290/04 (EuGHE I 2006, 9461).

[163]

Zum Ganzen Herfort, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 1 Rn 96.

[164]

Zum Begriff und zur Ermittlung bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 1360 ff.

[165]

Einführend bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 1469. Anders als zB im Rahmen des § 49 Abs. 1 Nr 2 Buchstabe a EStG begründet ein sog. ständiger Vertreter (dazu Rn 237) im Gewerbesteuerrecht keinen eigenen Anknüpfungspunkt für die Besteuerung. Anderes folgt insbesondere nicht aus Abschn. 22 Abs. 5 und 6 GewStR, der zu Recht trotz des Vorliegens eines ständigen Vertreters von einer festen, dem Unternehmen dienenden Geschäftseinrichtung ausgeht und nur für die Frage der Unternehmenstätigkeit einen ständigen Vertreter genügen lässt (vgl dort Abs. 6 Satz 1).

[166]

Dazu unten Rn 373.

[167]

Einführend bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 1416 ff.

[168]

Dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 715 ff.

[169]

Dazu BFH-Urteil vom 13.7.1989, Az.: IV R 55/88, BStBl. II 1990, 23 ff.

[170]

Dazu Gersch, in: Klein [Hrsg.], AO, § 12 Rn 1; Koenig, in: Pahlke/Koenig [Hrsg.], AO, § 12 Rn 5.

[171]

BFH-Urteil vom 28.7.1993, Az.: I R 15/93, BStBl. II 1994, 148 ff.

[172]

BMF-Schreiben vom 24.12.1999, Az.: IV B 4 – S 1300 – 111/99, BStBl. I 1999, 1076 ff; vgl einführend zur Systematik der Sätze 1 und 2 von § 12 AO Tz. 1.1.1.1 Betriebsstättenerlass.

[173]

BFH-Urteil vom 3.2.1993, Az.: I R 80-81/91, BStBl. II 1993, 462 ff im Gliederungspunkt II C 3 a der Entscheidungsgründe.

[174]

Vgl die Nachweise bei Gersch, in: Klein [Hrsg.], AO, § 12 Rn 2 und 9; Koenig, in: Pahlke/Koenig [Hrsg.], AO, § 12 Rn 6; Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 265.

[175]

BFH-Urteil vom 7.12.1994, Az.: I K 1/93, BStBl. II 1995, 175 ff. Anders nur bei bestehender Organschaft im Gewerbesteuerrecht, vgl § 2 Abs. 2 Satz 2 GewStG, wonach die Organgesellschaft zur Betriebsstätte des Organträgers erhoben wird.

[176]

BFH-Urteil vom 3.2.1993, Az.: I R 80-81/91, BStBl. II 1993, 462 ff im Gliederungspunkt II C 3 a der Entscheidungsgründe.

[177]

Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 265. Auch ein Internet-Server (nicht aber die dazugehörigen Programme) kann eine Betriebsstätte begründen, vgl Frotscher, aaO, und Grotherr/Herfort/Strunk, Internationales Steuerrecht, S. 107 mwN.

[178]

Vgl die Nachweise bei Koenig, in: Pahlke/Koenig [Hrsg.], AO, § 12 Rn 10 und 13.

[179]

Kruse, in: Tipke/Kruse [Hrsg.], AO/FGO, § 12 AO Rn 23; Gersch, in: Klein [Hrsg.], AO, § 12 Rn 1; Koenig, in: Pahlke/Koenig [Hrsg.], AO, § 12 Rn 10.

[180]

BFH-Urteil vom 30.10.1973, Az.: I R 50/71, BStBl. II 1994, 107 ff. Umgekehrt kann auch die Planung des Steuerpflichtigen, eine Einrichtung mehr als sechs Monate zu nutzen, bereits zu einer Betriebsstätte führen, vgl BFH-Urteil vom 19.5.1993, Az.: I R 80/92, BStBl. II 1993, 655 ff.

[181]

Gersch, in: Klein [Hrsg.], AO, § 12 Rn 5; Koenig, in: Pahlke/Koenig [Hrsg.], AO, § 12 Rn 17.

[182]

BFH-Urteil vom 16.5.1990, Az.: I R 113/87, BStBl. II 1990, 983 ff.

[183]

Zum Ganzen ausführlich Kruse, in: Tipke/Kruse [Hrsg.], AO/FGO, § 12 AO Rn 11 ff.

[184]

BFH-Urteil vom 30.10.1992, Az.: II R 12/92, BStBl. II 1997, 12 ff.

[185]

Kruse, in: Tipke/Kruse [Hrsg.], AO/FGO, § 12 AO Rn 19 f; Gersch, in: Klein [Hrsg.], AO, § 12 Rn 6; Koenig, in: Pahlke/Koenig [Hrsg.], AO, § 12 Rn 19.

[186]

BFH BStBl. II 1993, 462; BFH/NV 1988, 122 (dingliches Nutzungsrecht, Mietverhältnis oder gleichgelagertes Recht erforderlich); zu Recht zust Debatin/Wassermeyer Art 5 MA Rn 42.

[187]

Zu verpachtetem Grundbesitz BFH v 19.12.2007, Az.: I R 46/07; zu verpachtetem Betrieb BFH BStBl. II 2007, 94.

[188]

Bei einer grenzüberschreitenden Betriebsaufspaltung kann entsprechend eine Betriebsstätte des Verpächters am Sitz des Besitzunternehmens vorliegen, vgl BFH BStBl. II 1975, 112; vgl auch BMF BStBl. I 1999, 1076, Tz 1.2.1.1.

[189]

BFH BStBl. II 1993, 462; BFH/NV 2006, 2334; BFH/NV 2007, 1269.

[190]

BFH BStBl. III 1964, 76.

[191]

AA G/K/G Art 5 MA Rn 94.

[192]

BFH BStBl. II 1993, 462; sehr weitgehend Tz 4.1 MK zu Art 5; aA offenbar noch BFH BFH/NV 1988, 735.

[193]

FG Münster EFG 1966, 501, 502; RFH RStBl 1928, 127; Tipke/Kruse, § 12 AO Rn 11 ff.

[194]

BFH BStBl. II 1987, 162; sehr weitgehend wiederum Tz 4.1 MK zu Art 5.

[195]

Jedoch kann auch einer widerrechtliche Nutzung einer Geschäftseinrichtung eine Betriebsstätte begründen, vgl Tz 4.1 MK zu Art 5.

[196]

BFH BFH/NV 2005, 154.

[197]

BFH IStR 2008, 702.

[198]

Vogel/Lehner, Art 5 Rn 18.

[199]

BFH BStBl. 1976, 365.

[200]

BFH BStBl. II 1990, 166; BStBl. III 1962, 227, 228; FG Hessen EFG 1973, 496 (497); FG Rheinland-Pfalz EFG 1985, 593.

[201]

BFH BFH/NV 1999, 372; BStBl. 1974, 327, 328; RFH RStBl 1937, 67, 70.

[202]

RFH RStBl 1939, 788; aA Debatin/Wassermeyer, Art 5 MA Rn 42.

[203]

Treffend Schnitger/Bildstein, Ubg 2008, 444, 445 mit dem Bsp von BFH BStBl. II 1982, 624 (Verfügungsbefugnis über klar abgrenzbare Räume erforderlich).

[204]

Bspw BFH BStBl. II 1993, 462 (wechselnde Räume können ausreichend sein); ebenso BFH BStBl. II 2002, 512.

[205]

BFH-Urteil vom 26.2.1992, Az.: I R 85/91, BStBl. II 1993, 577 ff.

[206]

BFH-Urteil vom 28.7.1993, Az.: I R 15/93, BStBl. II 1994, 148 ff.

[207]

BFH-Urteil vom 30.1.1981, Az.: III R 116/79, BStBl. II 1981, 560 ff.

[208]

Koenig, in: Pahlke/Koenig [Hrsg.], AO, § 12 Rn 25 mwN; aA Kruse, in: Tipke/Kruse [Hrsg.], AO/FGO, § 12 AO Rn 25. Wenn die Eintragung lediglich eine widerlegliche Vermutung begründet, ist die Eintragung offensichtlich letztlich nicht entscheidend für die steuerliche Beurteilung.

[209]

BFH-Urteil vom 10.5.1989, Az.: I R 50/85, BStBl. II 1989, 755 ff.

[210]

Vgl die Nachweise bei Koenig, in: Pahlke/Koenig [Hrsg.], AO, § 12 Rn 27.

[211]

Vgl die Nachweise bei Kruse, in: Tipke/Kruse [Hrsg.], AO/FGO, § 12 AO Rn 28.

[212]

Fall nach BFH-Urteil vom 17.9.2003, Az.: I R 12/02, BFH/NV 2003, 636 ff.

[213]

Instruktiv zum Ganzen Koenig, in: Pahlke/Koenig [Hrsg.], AO, § 12 Rn 30.

[214]

BFH-Urteil vom 30.10.1956, Az.: I B 71/56 U, BStBl. III 1957, 8 ff.

[215]

Vgl die nachgewiesenen Einzelfälle bei Kruse, in: Tipke/Kruse [Hrsg.], AO/FGO, § 12 AO Rn 35 ff und Koenig, in: Pahlke/Koenig [Hrsg.], AO, § 12 Rn 38.

[216]

Fall nach BFH-Urteil vom 16.12.1998, Az.: I R 74/98, BStBl. II 99, 365 ff.

[217]

Dazu Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 699 ff.

[218]

Wassermeyer, in: Flick/Wassermeyer/Baumhoff [Hrsg.], Außensteuerrecht, § 2 AStG Rn 23 ff.

[219]

Dazu unten Rn 342 ff.

[220]

Dazu unten Rn 309.

[221]

Dazu unten Rn 381.

[222]

Der Grund hierfür ist darin zu sehen, dass § 34d EStG und § 49 EStG nicht aufeinander abgestimmt sind. Vgl zu den praktischen Problemen dieser Ungereimtheit in den Fällen des § 2 Abs. 7 Satz 3 EStG Kaminski, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 2 Rn 200.

[223]

Vgl für ein Beispiel das BFH-Urteil vom 14.6.1991, Az.: VI R 185/87, BStBl. II 1991, 926 ff, in dem es um Einkünfte aus einem zu keinem Staat gehörenden Territorium ging (Antarktis).

[224]

Dazu Wied, in: Blümich [Hrsg.], EStG/KStG/GewStG, § 49 EStG Rn 22.

[225]

Zu beachten ist, dass die Besteuerung auch bei ausländischen Einkünften stets nach den §§ 2 Abs. 1 Satz 1, 13 ff EStG und damit nach den für rein inländische Sachverhalte geltenden Regeln erfolgt. § 34d EStG begründet keine neuen Einkunftsarten, sondern erfüllt über die Definition der ausländischen Einkünfte allein eine spezifische Funktion im Rahmen des § 34c EStG.

[226]

Statt aller Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 491.

[227]

Dazu oben Rn 204 ff.

[228]

Die Finanzverwaltung wendet jedoch Art. 5 Abs. 6 OECD-MA analog an, vgl Tz. 1.1.2 Betriebsstättenerlass sowie Abschn. 222 Abs. 1 Satz 2 EStR. Unabhängige bzw selbstständige Vertreter begründen daher für das vertretene Unternehmen keine Betriebsstätte.

[229]

Der ständige Vertreter muss anstelle des Unternehmens Tätigkeiten ausüben, die in dessen Betrieb fallen, vgl BFH-Urteil vom 30.4.1975, Az.: I R 152/73, BStBl. II 1975, 626 ff.

[230]

Vgl dazu die Nachweise bei Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 277 und Rn 278.

[231]

BFH-Urteil vom 28.2.1973, Az.: I R 145/70, BStBl. II 1973, 660 f („eigentliche Berufsausübung“).

[232]

BFH-Urteil vom 5.11.1992, Az.: I R 41/92, BStBl. II 1993, 407 ff.

[233]

Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 496.

[234]

Ob Anteile an ausländischen Kapitalgesellschaften vorliegen, bestimmt sich nach dem Rechtstypenvergleich, vgl dazu oben Rn 115.

[235]

Dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 228.

[236]

Es gilt im Übrigen analog § 49 Abs. 2 EStG ebenfalls die sog. isolierende Betrachtungsweise (dazu unten Rn 391 ff). Ausschließlich im Inland gegebene Tatbestandsmerkmale bleiben für die Bestimmung der Einkunftsart außer Betracht, soweit sie die Annahme ausländischer Einkünfte ausschließen würden, vgl Wied, in: Blümich [Hrsg.], § 34d EStG Rn 9 mwN.

[237]

Ausführlich Grotherr/Herfort/Strunk, Internationales Steuerrecht, 74 ff.

[238]

Besonderheiten gelten für die Einkunftsabgrenzung bei Betriebsstätten (dazu Rn 697 ff) und bei international verbundenen Unternehmen (dazu Rn 502 ff).

[239]

Vgl das BFH-Urteil vom 16.4.1994, Az.: I R 42/93, BStBl. II 1994, 799 ff im Gliederungspunkt II 4 der Entscheidungsgründe.

[240]

BFH-Urteil vom 20.7.1988, Az.: I R 49/84, BStBl. II 1989, 140 ff.

[241]

BFH-Urteil vom 9.4.1997, Az.: I R 178/94, BStBl. II 1997, 657 ff und dazu Strunk/Kaminski, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 34d Rn 17.

[242]

Fall nach BFH-Urteil vom 29.3.2000, Az.: I R 15/99, BStBl. II 2000, 577 ff.

[243]

Ausführlich zu unterschiedlichen Fallkonstellationen bei den Gewinn- und Überschusseinkünften Grotherr/Herfort/Strunk, Internationales Steuerrecht, 76 ff.

[244]

BFH-Urteil vom 13.9.1989, Az.: I R 177/87, BStBl. II 1990, 57 ff.

[245]

Zur doppelten Buchführung nach nationalem Recht Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 864.

[246]

EuGH-Urteil in der Rechtssache Futura Participations vom 15.5.1997, C-250/95, EuGHE I 1997, 2492 ff und dazu Dautzenberg, FR 1997, 570 f; instruktiv Cordewener, Europäische Grundfreiheiten und nationales Steuerrecht, 627 ff.

[247]

Zu diesen Prinzipien Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 882 ff.

[248]

BFH-Urteil vom 13.9.1989, Az.: I R 117/87, BStBl. II 1990, 57 ff.

[249]

Vgl Sauer, in: Beermann/Gosch [Hrsg.], AO/FGO, § 146 AO Rn 55: Zeitbezugsverfahren, Stichtagskursverfahren, Fristigkeitsverfahren und Nominal-Sachwertverfahren.

[250]

Vgl das BFH-Urteil vom 13.9.1989, Az.: I R 117/87, BStBl. II 1990, 57 ff im Gliederungspunkt 5 b der Entscheidungsgründe: „So gesehen ist das Zeitbezugsverfahren an sich das genaueste“.

[251]

Die Vereinfachungsregel des Abschn. 212a Abs. 1 Satz 3 EStR dürfte jedoch auch insoweit und damit über die Umrechnung ausländischer Steuern hinaus anwendbar sein.

[252]

Einführend bereits Haase, Steuer und Studium 2004, 497 f; zur Berücksichtigung ausländischer Verluste im deutschen Steuerrecht ders., World Corporate Finance Review, 2004, 17 f.

[253]

Vgl BFH-Urteil vom 17.10.1990, Az.: I R 182/87, BStBl. II 1991, 136 ff und BFH-Urteil vom 26.3.1991, Az.: IX R 162/85, BStBl. II 1991, 704 ff. Das Bundesverfassungsgericht hat dagegen erhobene Verfassungsbeschwerden zurückgewiesen.

[254]

Unter anderem hatte die EU-Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland aufgrund der Europarechtswidrigkeit der Vorschrift des § 2a EStG eingeleitet (EU-Kommission v. 18.10.2007, IP/07/1547).

[255]

EuGH-Urteil vom 21.2.2006, C-152/03, EuGHE I 2006, 1711 ff; vgl dazu das BMF-Schreiben vom 24.11.2006, Az.: IV B 3 – S 2118a – 63/06. Vgl mit Bezug auf § 2a EStG auch das Urteil des EuGH vom 29.3.2007 (C-347/04) in der Rs. Rewe Zentralfinanz und das Urteil vom 18.7.2007 (C-182/06) in der Rs. Lakebrink. In der Sache nicht entschieden (Drittstaatenfall!) dagegen EuGH-Beschluss vom 7.12.2007 in der Rs. C-415/06 (Stahlwerke Ergste Westig).

[256]

Zum Ganzen instruktiv Cordewener, IStR 2003, 413 ff; Spengel/Braunagel, StuW 2006, 34 ff; Balmes/Grammel/Sedemund, BB 2006, 1475 ff; Hruschka, IStR 2006, 629 ff; Schwenke, IStR 2006, 818 ff; Hahn, IStR 2006, 199 ff.

[257]

EuGH vom 15.5.2008, C-414/06, IStR 2008, 400; dem folgend BFH vom 17.7.2008 (Az.: I R 84/04). In die gleiche Richtung wie Lidl Belgium weist das EuGH-Urteil vom 23.10.2008 (C-157/07) in der Rs. Krankenheim Ruhesitz am Wannsee. Hier wurde im Rahmen eines deutsch-österreichischen Falles der Kohärenzgedanke wieder aufgenommen. Der EuGH entschied, dass Beschränkungen, die sich aus der Besteuerung sowohl im Ansässigkeits- als auch im Betriebsstättenstaat ergeben, dem Betriebsstättenstaat zuzuordnen seien; vgl auch BFH-Urteil vom 9.6.2010, Az.: I R 107/09, DStR 2010, 1611 ff.

[258]

Vgl nur statt vieler Englisch, IStR 2008, 404; Bron, EWS 2008, 239; de Weerth, IStR 2008, 405; Watrin/Wittkowski/Lindscheid, IStR 2008, 637; Mayr, BB 2008, 1816; Thömmes, IWB 2008, Fach 11a, 1190; systematisch zur grenzüberschreitenden Verlustverrechnung Kußmaul/Niehren, IStR 2008, 81 ff und Rehm/Nagler, IStR 2008, 128 ff.

[259]

Erste richterliche Klärung (mit Bezug zu französischen Betriebsstättenverlusten) bringt das Urteil des FG Hamburg vom 18.11.2009 (Az 6 K 147/08). Danach soll es darauf ankommen, dass die Verluste „nach den tatsächlich gegebenen wirtschaftlichen Verhältnissen“ im Betriebsstättenstaat nicht mehr genutzt werden können. Zudem ist gemäß dem Urteil der Abzug der Betriebsstättenverluste (rückwirkend) phasengleich im Verlustentstehungsjahr vorzunehmen, vgl aber jetzt BFH vom 9.6.2010, Az.: I R 107/09.

[260]

BMF-Schreiben vom 30.7.2008 (Az.: IV B 5 – S 2118-a/07/10014).

[261]

BFH-Urteile vom 3.2.2010 (Az.: I R 23/09), vom 9.6.2010 (Az.: I R 100/09) und vom 9.6.2010 (Az.: I R 107/09).

[262]

Vgl BMF-Schreiben in BStBl. I 2009, 835 ff; Bayerisches Landesamt für Steuern, Verfügung vom 19. Februar 2010, DStR 2010, 444 ff.

[263]

Az.: I R 107/09. Vgl zudem den BFH-Beschluss vom 9.11.2010, I R 16/10.

[264]

Vgl auch die Beiträge von Mitschke, FR 2011, 24 ff und von Brocke/Auer, DStR 2011, 57 ff.

[265]

Dazu Müller, IStR 2013, 246 ff; Schnitger, IStR 2013, 624 ff.

[266]

Dazu Mitschke, IStR 2013, 318 ff.

[267]

Dazu unten Rn 774 ff.

[268]

HM, vgl die Nachweise bei Kaminski, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 2a Rn 56 f; zum negativen Progressionsvorbehalt bereits oben Rn 194.

[269]

Um welche Einkunftsart es sich dabei jeweils handelt, bestimmt sich zwar ebenfalls nach diesen Merkmalen, jedoch nur nach den im Ausland verwirklichten (sog. umgekehrte isolierende Betrachtungsweise), vgl Kaminski, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 2a Rn 25 mwN.

[270]

Vgl H 5 EStR; ebenso zum Ganzen Abschn. 5 EStR.

[271]

Ob es sich bei diesen Einkünften zugleich um ausländische Einkünfte im Sinne des § 34d EStG handelt, ist für die Anwendung von § 2a EStG irrelevant.

[272]

Ausnahmen bestehen zB für Einkünfte im Sinne des § 2a Abs. 1 Satz 1 Nr 7 EStG.

[273]

Ausführlich Kaminski, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 2a Rn 52 ff.

[274]

Zur verfahrensrechtlichen Vorgehensweise § 2a Abs. 1 Satz 5 EStG.

[275]

Zu den einzelnen Tatbeständen Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 537.

[276]

Zu diesem Begriff Kaminski, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 2a Rn 36.

[277]

Dazu bereits oben Rn 215.

[278]

Fall nach BFH-Urteil vom 17.11.1999, Az.: I R 7-99, BStBl. 2000, 605 ff.

[279]

Es kommt allein auf die Beschränkung oder den Ausschluss der Haftung im Außenverhältnis an, vgl BFH-Urteil vom 10.7.2001, Az.: VIII R 45/98, BStBl. II 2002, 339 ff.

[280]

Dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 1175 ff; Thiel/Lüdtke-Handjery, Bilanzrecht, Rn 759 ff.

[281]

Instruktiv Heißenberg, KÖSDI 2001, 12948 ff.

[282]

Stuhrmann, in: Blümich [Hrsg.], § 15a EStG Rn 129.

[283]

Dazu oben Rn 115. Zur Qualifikation ausländischer Personengesellschaften bei § 15 EStG vgl das BFH-Urteil vom 27.2.1991, Az.: I R 15/89, BStBl. II 1991, 444 ff.

[284]

Dazu oben bereits Rn 194. Überblick über die verschiedenen Anwendungsfälle des § 15a EStG im DBA- und Nicht-DBA-Fall bei Grotherr/Herfort/Strunk, Internationales Steuerrecht, 47 f.

[285]

Vgl im Einzelnen die Nachweise bei Kaminski, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 2a Rn 12 und Grotherr/Herfort/Strunk, Internationales Steuerrecht, S. 47.

[286]

Dazu bereits Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 1319 ff.

[287]

Zu weiteren Einschränkungen des objektiven Nettoprinzips Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 614 ff.

[288]

Dazu unten Rn 774 ff.

[289]

Vgl nur das BFH-Urteil vom 28.4.1983, Az.: IV R 122/79, BStBl. II 1983, 566 ff. Die Frage ist umstritten, vgl die Nachweise bei Heinicke, in: Schmidt [Hrsg.], EStG, § 3c Rn 11. Zu rechtspolitischen Bedenken Frotscher, Internationales Steuerrecht, Rn 166.

[290]

In diesem Sinne wohl Strunk, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 3c Rn 6 mwN.

[291]

Zu der etwas abweichenden Formulierung in § 3c Abs. 1 und Abs. 2 EStG vgl Heinicke, in: Schmidt [Hrsg.], EStG, § 3c Rn 37.

[292]

Zur Frage der Gemeinschaftsrechtswidrigkeit von § 3c EStG vgl Körner, IStR 2006, 376 ff; Friedrich/Nagler, IStR 2006, 275 ff; Stahlschmidt, FR 2006, 525 ff; Forsthoff, IStR 2006, 698 ff.

[293]

Dazu Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, Rn 928 ff (insbesondere Rn 957).

[294]

Fall nach BFH-Urteil vom 7.12.2005, Az.: I R 34/05, BFH/NV 2006, 1068 ff.

[295]

Zu den Besonderheiten der beschränkten Steuerpflicht vgl unten Rn 364 ff.

[296]

Dazu bereits oben Rn 195.

[297]

Dazu ausführlich unten Rn 398 ff.

[298]

Vgl die systembedingte Abweichung in § 7 Abs. 3 Satz 3 KStG für die Körperschaftsteuer.

[299]

Zu Bedenken im Hinblick auf DBA-Regelungen Kaminski, in: Korn [Hrsg.], EStG, § 2a Rn 199. Das Zusammenspiel von § 2 Abs. 7 Satz 3 EStG und § 32b Abs. 1 Nr 2 EStG ist ungereimt, weil Einkünfte, die per definitionem nicht ausländisch und nicht inländisch sind, nicht berücksichtigt werden, vgl zum Ganzen instruktiv Lüdicke, in: FS-Fischer, 731, 735 f.

[300]

Dazu unten Rn 407.

Internationales und Europäisches Steuerrecht

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