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4.2.1.7 Fazit

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Eine multimodale Schmerztherapie in der ambulanten Regelversorgung ist bisher nicht standardmäßig etabliert worden, da entsprechende abrechnungsrelevante Ziffern hierfür nicht existieren und das vorhandene System den hohen Aufwand bei der Planung und Durchführung solcher Programme nicht abbildet. IV-Verträge waren zwar ein erster Vorstoß in diese Richtung, wurden aber trotz positiver Behandlungsergebnisse nicht langfristig in die Regelversorgung integriert. Aktuell wird ein multimodaler Therapieansatz im ambulanten Bereich im Rahmen des Projektes Pain2020 zur Verbesserung der Versorgungsqualität und -effizienz von Menschen mit Risikofaktoren für eine Schmerzchronifizierung durch eine neue Versorgungsform gefördert. Hier werden zwei Formen der interdisziplinären multimodalen Schmerztherapie, ein Edukationsmodul und ein Modul mit berufsbegleitender Therapie angeboten und vom Innovationsfond des Gemeinsamen Bundesausschusses gefördert. Ob sich dieses Angebot auch langfristig hält, bleibt jedoch abzuwarten. Unabhängig davon wäre es wichtig, dass von politischer Seite her Rahmenbedingungen für eine effiziente und rentable ambulante multimodale Schmerztherapie geschaffen werden, um schon in den Vorstufen einer Chronifizierung von Schmerzen entgegen zu wirken und damit die Folgekosten für den Eintritt einer chronifizierten Schmerzerkrankung zu mindern.

Multimodale Schmerztherapie

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