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Kapitel 1

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Die Kräfte, die im Kiesel stecken

Der Grotenrather Autor Herbert Weyand las in seinem Heimatort … (Aachener Zeitung)


Geilenkirchen-Grotenrath. Aktuell ist fast ganz Grotenrath eine Baustelle. Zumindest gilt das für die Corneliusstraße. Doch bald wird auch das Geschichte sein, der dann glatte Asphalt lässt dann nur in den Gedanken Raum für die jetzt sandigen und unebenen Wege. Wie war das früher, wer weiß noch, wie es früher war?

Diese Frage stellte sich vor einigen Jahren auch der aus Grotenrath stammende Autor Herbert Weyand. Und dazu zog er durch den Ort, befragte die „Ureinwohner” und kam mit einem wahren Berg an frischem Material nach Hause.

„Eigentlich habe ich versucht, eine Chronik über den Ort zu schreiben”, erzählt er bei der Autorenlesung in der alten Schule seines Heimatortes. „Doch das war Wahnsinn”. Also packte er das Zeug weg, ab ins Archiv. Im Mülleimer landeten die Aufzeichnungen jedoch nie. Und als er 2006 eine schwere Krebserkrankung überwand, packte ihn die Thematik erneut. Doch keine Chronik, sondern ein ganz besonderer Roman sollte es werden.

Ein Roman, den anzustoßen, ein kleiner schwarzer Kiesel reichte. Dieses mysteriöse Mineral spielt die Hauptrolle in seinem Erstling „Der Traumstein“. Die Kräfte, die im Kiesel stecken, versuchen von der Menschwerdung über Jahrtausende bis hin zur Neuzeit all jene zu entdecken, die ihn in Händen hielten.

Und Kyra ist die Letzte des uralten Stammbaums, die sich der Geschichte des Kiesels annimmt. … oder auch solches, das nur noch vom Hörensagen her zu erkennen ist, wird bei Herbert Weyand zu lebendiger Geschichte …

Winterschlaefer

… kurzum Herber Weyands Werk hat in mir eine wahre Gedankenflut entfacht, dass der Platz hier nicht ausreichen würde, all das niederzuschreiben, wozu es etwas zu sagen gäbe.

Meine vorzügliche Hochachtung vor dem außergewöhnlichen Tiefgang dieses Werkes, das an Gedanken- und Ideenfülle kaum zu übertreffen ist.

Einige erklärende Worte:

O. a. Artikel (auszugsweise wiedergegeben) wurde zu meinem Roman „Der Traumstein“ verfasst.

Kyra“ ist „Der Traumstein“, überarbeitet und ergänzt, um die Geschichte des Druiden Kendric.

Zu dem Jäger des Steins, Agnat, gesellt sich Markus, der mit einer anderen Intension an dem Geschehen interessiert ist.


Vor mehr als 40 000 Jahren findet der Neandertaler Arget ein Objekt, das bis in die heutige Zeit für Aufregung sorgt. Im Verlaufe der Jahrhunderte interessieren sich immer mehr Menschen für diesen Gegenstand, der nur deshalb im Besitz der Nachfahren verblieb, weil er das Aussehen eines daumengroßen Kieselsteins hat.

Wer ist Agnat, der in allen Zeitebenen versucht, in den Besitz des Steins zu gelangen?

Weshalb interessiert sich die Kirche seit Jahrhunderten für den geheimnisvollen Ort am Fuße des Hügels?

Kyra die vorerst Letzte der Ahnenreihe geht den Fragen und Geheimnissen, die sich um sie und ihre Familie ranken, auf den Grund. Sie stößt auf Unglaubliches und steht vor der Frage: „Muss die Schöpfungsgeschichte neu geschrieben werden?“

2013

Kyra eine junge Frau mit besonderen Eigenschaften.

Mittlerer Größe, blondes Haar und bezwingende blaue Augen.

Martin Kyras Vater. Ein gedrungener behäbiger Typ, wie seine männlichen Vorfahren. Er hat die größten Probleme mit seiner außergewöhnlichen Tochter klarzukommen, im Gegensatz zu

Britta Kyras Mutter, die etwas besser mit ihrem Kind zurechtkommt. Eine gut aussehende Frau, die Bewegung in Martins Leben bringt.

Andy ein außergewöhnlicher Mann und Wissenschaftler, der sich sofort in Kyra verliebt, aber Probleme mit Kyras Alter und der außergewöhnlichen körperlichen Entwicklung hat. Anfang dreißig, sportlich, dunkles zum Pferdeschwanz gebundenes Haar.

Wolf wie der Name es sagt, ein Wolf. Ein außergewöhnliches Tier, das sich jeweils dem Menschen anschließt, der im Besitz des Steines ist.

-40 000 v. Chr.

Arget der Steinzeitmensch und vielleicht erste Alkoholiker findet den Kiesel und wird mit

Byrda einer Vertreterin der Homo sapiens zum Begründer der heutigen Menschen.

250 n. Chr.

Knut lebt in der Römerzeit und stellt sich mit seinen nie erwachsen werdenden Brüdern

Kunolf und

Konrad gegen die Römer.

Kendric der Druide sieht als Erster die Gefahr, die den Menschen droht.

800 n. Chr.

Hermann der aufgrund seiner besonderen Befähigungen zum Rodungsfreien wird und den Grundstein zu dem Dorf legt, in dem Kyra heute lebt. Ein ebenso behäbiger, brummiger und gedrungener Typ, wie sein Nachfahre Martin.

Henrietta seine Frau.

1400 n. Chr.

Gerd ein Bauer, der Schwierigkeiten mit der Kirche bekommt, weil sich die Geschichten, die um seine Familie ranken, nicht erklären lassen.

Gertrud seine Frau

1600 n. Chr.

Peter ein weiterer Vorfahre Kyras der als Schöffe in seiner Zeit wirkt.

Kathryn seine Frau.

In allen Zeiten

Wolf als Begleiter des Menschen.

Hein der nicht greifbare und neugierige Chronist.

Agnat das ewig Böse?

Markus der Mönch.

Der Hügel

Die Höhle

Die Quelle

Die lang gezogene Mulde

KYRA

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