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Grüne Blätter, herbes Aroma

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Vorrätig oder nicht – es schadet nicht, etwas mehr über Gewürze zu wissen, die man von Zeit zu Zeit verwenden will. Mit dem Lorbeerblatt, das man recht häufig zum Kochen benötigt, wollen wir beginnen: Man benutzt es zum Würzen von Marinaden, Eintöpfen, Schmorgerichten, Fisch- und Wildgerichten. – Der Geschmack des Lorbeerblattes lässt sich am besten als aromatisch-würzig-herb bis leicht bitter beschreiben.

Da Lorbeerblätter ihr Aroma nur sehr langsam entfalten, lässt man sie gerne von Anfang an zusammen mit allen übrigen Zutaten mitkochen, oder in Marinaden über längere Zeit ziehen. Die in den Rezepten angegebenen Mengen sollte man – wenn überhaupt – nur mit Vorsicht überschreiten, da ein Zuviel den Gesamtgeschmack zu herbe werden lassen kann. Auch sind die eher harten Blätter nicht zum mitessen geeignet, deshalb entferne man sie nach Möglichkeit noch vor dem Auftragen der Speisen. Nicht nur deshalb sollte man auch zu ganzen, unzerteilten Blättern greifen, denn mit zersplitterten Restblättern oder gar gemahlenem Lorbeer – den gibt es auch – wird ein Wiederauffinden und Entfernen aus den Töpfen vereitelt (zudem verliert gemahlener Lorbeer sehr viel schneller sein Aroma). Frisch getrocknete Lorbeerblätter, man erkennt sie an der (noch) grünen Farbe, sollten es auf jeden Fall sein. Ältere Lorbeerblätter nehmen eine gelblich-bräunliche Farbtönung an. Diese lässt man besser weg, denn ihr Aroma ist weitgehend verloren und sie schmecken nur noch bitter. Und noch ein kleiner Tipp zum Schluss (gilt nur für grüne Blätter): das Lorbeeraroma entfaltet sich besser beim Kochen, wenn man die Blätter etwas einreißt. – Besitzt man einen Vorrat, was prinzipiell zu begrüßen ist, sollte er spätestens nach einem halben bis einem Jahr restlos verbraucht sein – oder der Rest entsorgt, damit man nicht in Versuchung gerät, ihn trotzdem zu verwenden.

Mit Olivenöl gesund und lecker kochen

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