Читать книгу Michael Korn & Liz Croll Trilogie - Matthias Boden - Страница 29
Südamerika, Irgendwo über dem Atlantik
ОглавлениеLea Taylor saß mit Michael Korn in der Gulfstream von Interpol. Die Festplatte, die sie im Haus in Cabarete gefunden hatten, lag zwischen ihnen auf dem kleinen Tisch. Sie hatten versucht, die Daten darauf auszulesen, aber die Festplatte war verschlüsselt und jeder Versuch zwecklos. Sie konnten nur hoffen, dass ihr Hacker der mit Liz gerade nach Kopenhagen unterwegs war, ihr die Geheimnisse entlocken könnte. Da sie nichts weiter tun konnten, genossen sie den Flug zurück nach Frankreich. Lea hatte bemerkt, das Korn ihr gegenüber keine seiner sonstigen Gemeinheiten fallen ließ. Manchmal ertappte sie ihn bei einem kurzen Blick, der wenige Augenblicke auf ihr haften blieb, bis er wieder stur und regungslos aus dem Fenster starrte. Ihre Augen musterten diesen ehemaligen Bodyguard aufmerksam. Er war ohne Frage attraktiv, wenn auch etwas rundlicher um die Hüften, aber trotzdem wendig und schnell. Seine Bewegungen waren kraftvoll und zielsicher. Die blauen Augen, umrahmt von den kantigen Gesichtszügen, waren ständig in Bewegung, als ob sie etwas suchen würden. Insgesamt wirkte er bedrohlich auf die Menschen, und seine unmögliche Art unterstrichen diese Bedrohung noch. Allerdings war ihr aufgefallen, dass es da noch eine Seite an ihm gab, die nur in kurzen Augenblicken zum Vorschein kam. Eine weiche und verletzliche Seite. Versteckt hinter der Mauer, die er um sich errichtet hatte. Und ihr war aufgefallen, dass er sich seit dem Abflug aus Lyon, ihr gegenüber ganz anders verhielt. Er sprach mit ihr nicht mehr von oben herab, sondern bemühte sich, sichtlich freundlicher zu ihr zu sein. Jetzt musste sie nur noch versuchen, hinter sein Geheimnis zu kommen. Bei ihren Gesprächen gab es immer wieder diesen einen Punkt, an dem er ohne Vorwarnung hinter seiner Mauer verschwand, meist brach er dann den Satz ab und schwieg. Sie wollte die Schale knacken.
»Michael, was ist dein Geheimnis?«, fragte sie offen heraus.
Korn starrte weiterhin still aus dem Fenster. Erst als Lea die Frage wiederholen wollte, kam seine Antwort, »Geheimnis? Wie kommst du darauf, ich hätte ein Geheimnis?«
»Das ist offensichtlich. Du versteckst dich hinter deiner Art.«
»Da gibt es kein Geheimnis, ich bin eben so, wie ich bin.«
»So, wie du bist, hat sich aber seit wir Lyon verlassen haben ganz schön geändert.«
»Nein, es hat sich nichts geändert. Du bildest dir etwas ein«, beharrte er und stierte weiter aus dem Fenster.
»Michael, ich bin nicht blind. Meinst du ich, bemerke deine Blicke nicht und bekomme auch nicht mit, dass du anders mit mir sprichst?«
»Ich sollte netter sein wurde mir gesagt, das ist alles.«
»Das ist lächerlich und das weißt du. Du sitzt in deinem Käfig und jedes Mal, wenn ich einen Blick darauf erhasche, drehst du dich um, nur damit du nichts erklären musst.«
»Es gibt nichts zu erklären Lea«, antwortete Korn kühl, aber seine Stimme klang bebend.
»Oh doch, da gibt es einiges zu erklären. Ich bemerke deine Blicke, du bist unsicher und versuchst, zwanghaft etwas zu verstecken!«
»Lea, ich kann nicht. Hör bitte damit auf!«, wich er aus.
»Ich habe gerade erst angefangen und der Flug dauert noch lange genug. Du kannst mir nicht davonlaufen. Bis wir landen will ich alles wissen! Vorher gebe ich keine Ruhe.«
»Dann sollte ich dem Piloten klarmachen die Tür zu öffnen.«
»Ach, willst du mich im Atlantik ertränken?«, fragte sie.
»Nein, ich gehe lieber mit den Haien schwimmen.«
»Du willst also lieber aus 10 km Höhe ins Meer springen, und wenn du das überlebst mit den Haien spielen, nur um mir nichts sagen zu müssen?«
»Lea, du verstehst es nicht. Ich bin schon seit 30 Jahren dem Tod näher als dem Leben. Belassen wir es dabei.«
»Das heißt, ich wurde geboren, als du gestorben bist. Einzelheiten?«, setzte sie nach.
Korn sagte nichts. Nach wie vor richtete sich sein Blick durch das Fenster der Gulfstream nach draußen. Lea bohrte mit ihrem Blick nach, aber er zeigte keine Reaktion. Unbeweglich saß er in seinem Sessel. Es verstrichen einige zähe Minuten, bis Lea die Veränderung bemerkte. Korn hatte die Augen geschlossen und sie konnte Tränen in seinem Gesicht sehen, die der Schwerkraft nach unten folgten. Sie befürchtete zu weit gegangen zu sein. Lea hatte die harte Schale aufgebrochen, aber noch immer verließ kein Ton seinen Mund. Wie sollte sie darauf reagieren? Bevor Lea ihre Optionen analysieren konnte, bewegte der Bodyguard seinen Kopf vom Fenster weg, sah sie mit den nassen feuchten Augen an, bevor er leise anfing, etwas zu sagen. Lea spitzte die Ohren.
»Bis wir in Lyon landen wirst du vieles erfahren Lea. Aber, wenn ich aus dieser Maschine steige, seid ihr drei auf euch gestellt. Ich verlasse das Team sofort nach der Landung und ihr braucht nicht nach mir zu suchen. Was man finden wird, ist meine Leiche.«
Lea wurde mit einem Schlag blass.
»Michael, du machst mir Angst. Ich will zwar wissen, was los ist, aber nicht um jeden Preis. Wir werden eine Lösung finden, die nicht mit deiner Leiche endet, ok?«
»Es gibt keine andere Lösung.«
»Die gibt es immer, man muss nur danach suchen!«
»So, wie ich das sehe, gibt es nur eine Lösung und die ist für mich ungefähr so unerreichbar wie die Eiger-Nordwand für einen Asthmatiker.«
»Ich werde dir helfen, so gut ich kann diese Lösung zu erreichen, versprochen!«
»Das Lea ist ein Versprechen, das du nicht halten kannst, weil du diese Lösung bist!«
Sie schaute ihn irritiert an, verstand aber nicht, was er damit sagen wollte. Er gab ihr einen Moment Zeit zu überlegen. Fast flüsternd fragte sie, »Ich bin die Lösung?«
»Ja, auch wenn sich das für dich unglaublich anhören muss. Ich kann es ja selbst kaum glauben.«
»Sieht so aus, als hätte ich die Büchse der Pandora geöffnet. Allerdings ist es jetzt zu spät sie wieder zu verschließen und ich muss mit den Konsequenzen leben. Du verlangst aber hoffentlich nicht von mir, dass ich erschieße, denn das könnte ich nicht. Zum einen, weil ich keine Unschuldigen umbringe und zum anderen, weil ich, ähm Gefallen an dir gefunden habe.«
Korn hob die Augenbrauen nach oben und blickte ihr in die grünen Augen. Sie errötete.
»Du magst mich?«, fragte er stotternd.
»Du kannst es ja doch in mir lesen, Michael. Ich fand dich sehr interessant, als mir Roussel dein Dossier zukommen ließ. Da drin war auch ein Foto und ich war vor deinen Augen sofort fasziniert. Als ich dich dann im Besprechungsraum das erste Mal direkt gesehen habe, konnte ich meinen Blick nicht von dir lassen. Das war ein Moment für mich, den ich nicht ganz beschreiben kann. Bei unserem kleinen Gespräch alleine wurde es auch nicht wirklich besser und ich musste mich stark zusammenreißen, um nicht irgendeinen Blödsinn zu erzählen. Als du dann deine Sachen im Hotel holen wolltest, kam aber deine Art durch, was mich ehrlich gesagt wütend gemacht hat. So wütend dass ich mir beim Schießtest auf der Zielscheibe dein Gesicht vorgestellt habe. Als wir dann abgeflogen sind, kam aber wieder was anderes durch. Da war deine Entschuldigung, wenn du dich erinnerst, und ich hatte ganz schönes Herzklopfen. Leider wollte ich schon auf dem Flug hierher mehr herausbekommen, was allerdings nur dazu geführt hat, dass wir kaum noch gesprochen haben. Als ich in Cabarete dann auf dem Hügel lag und die ganze Zeit deine Stimme im Ohr hatte, wollte ich, dass der Tag nie endet. Das hätte ewig so weitergehen können. Im Haus dann später war ich wieder kurz davor dir dein Geheimnis zu entlocken. Leider wurden wir ja unterbrochen, weil du wieder in deine Mauern geflüchtet bist und nebenbei fast die Wand zertrümmert hast. Als wir dann wieder zum Flughafen gefahren sind, habe ich mir überlegt dich jetzt auf diesem Flug so lange zu bearbeiten, bis ich alles weiß. Und jetzt sitze ich hier wie ein kleines Mädchen und erzähle dir meine Gefühlswelt, ohne auch nur etwas von deinem Geheimnis erfahren zu haben. Eigentlich dachte ich, du wüsstest, dass schon alles, bevor ich es sage.«
»Ich weiß nicht, was ich sagen soll Lea. Normalerweise kann ich in Menschen lesen wie in einem offenen Buch, nur bei dir versagt meine Kunst augenblicklich. Als ich im Besprechungsraum den Ausweis entgegennehmen musste, hab ich dich zum ersten Mal gesehen und um ehrlich zu sein hat es mir die Sprache verschlagen. Ich war hin und weg, obwohl ich nie gedacht hätte, dass so etwas in meinem Leben noch einmal möglich sein könnte. Ich hatte alle Mühe, mich zu konzentrieren und dich nicht die ganze Zeit anzustarren. Bei dem Gespräch habe ich versucht, in dir zu lesen. Dieser Versuch ist gnadenlos gescheitert. Alles, was ich wollte, war dich unter den Arm zu klemmen und auf dem schnellsten Weg das Gebäude zu verlassen. Mit jeder Sekunde stieg meine Angst, dass du aufspringst, mit dem Finger auf mich zeigst und laut schreist, du würdest mir an der Nase ansehen, dass ich mich in dich verliebt habe. Das auf dem Weg zu meinem Hotel war der verzweifelte Versuch ein bisschen Souveränität zurückzubekommen. Das war nicht leicht für mich, denn die ganze Zeit war ich versucht mir selbst eine reinzuhauen, weil ich so ein Arsch zu dir war. Auf dem Flug hattest du mich weich gekocht. Deshalb habe ich meinen Platz verlassen, in die Wolken gestarrt und heimlich geweint, weil ich dir nichts sagen konnte. Auf dem Weg zum Haus habe ich mich krampfhaft am Lenkrad festgehalten und mich gezwungen nur nach vorne zu schauen. Hätte ich nur einen Blick auf dich geworfen, wäre es aus mit mir gewesen. In dem Haus war ich dann wieder kurz davor, konnte es aber wieder nicht. Ich war so sauer auf mich selbst, dass ich gegen die Wand geschlagen habe, um mich mit ein bisschen Schmerz zu betäuben. Und jetzt diese Aktion. Weglaufen kann ich schlecht, wir fliegen noch mindestens 8 Stunden also wusste ich genau, was kommen würde. Hätte ich dir angesehen, dass es dir ungefähr so geht wie mir wäre es unsinnig gewesen, etwas zu verschweigen. Nur wie gesagt, bei dir funktioniert das irgendwie nicht.«
Lea wusste genau was zu tun war. Sie stand auf, ging um den kleinen Tisch, der zwischen ihnen stand herum und setzte sich auf seinen Oberschenkel, dann zog sie ihn zu sich heran und küsste ihn. Der Bann war gebrochen. Die nächste halbe Stunde verbrachten Sie wild küssend bis sie ihm tief in die Augen sah und sagte, »Kannst du mir jetzt dein Geheimnis verraten oder muss ich es aus dir heraus Küssen?«
»Das Angebot klingt verlockend Lea, aber du würdest keinen Ton hören. Ich werde es dir erzählen. Bitte unterbrich mich nicht, denn das würde es nur schlimmer machen. Ignoriere meine Tränen und versprich mir das du es für dich behältst!«, sagte er ernst.
»Versprochen!«, lächelte sie und hielt die rechte Hand in die Höhe.
Korn musste lächeln. Er lehnte sich etwas zurück und fing leise an zu beichten.
»In dem Jahr als du zur Welt kamst, besuchte ich, wie eigentlich jeder Jugendliche, eine Schule. In diesem Jahr waren wir die Ersten mit den Sommerferien. Gegen Ende Juli begann für uns wieder das Schuljahr. Während der ersten Woche traf, ich dann auf dem Schulhof eine Schülerin, die neu an der Schule war. Sie war ein Jahr jünger als ich und ich hatte sie noch nie vorher gesehen. Meine beste Freundin, mit der ich schon im Sandkasten gespielt habe, kannte sie von einer Schulführung in den Sommerferien. Ich war zu der Zeit noch im Urlaub. Jedenfalls werde ich diesen Augenblick nie vergessen. Sie war zum Niederknien. Die ersten 4 Wochen des Schuljahres waren wir vier nur zusammen anzutreffen. Isabella, so heißt sie, meine beste Freundin, ihr bester Freund und ich verbrachten jede freie Minute zusammen. Wir waren jung und dumm, haben alles Mögliche zusammen angestellt und Isabella war immer dabei. Es kam, wie es kommen musste, und ich habe mich in sie verliebt. Allerdings bis schwer über beide Ohren und mit allem, was dazugehört. Mitte September konnte ich das nicht länger verheimlichen, also habe ich ihr auf dem Schulhof gesagt, wie ich für sie empfinde. An diesem verfluchten Tag bin ich gestorben Lea. Ihre Reaktion war ganz anders, als man sich das eigentlich vorstellt. Entweder bekommt man einen Korb oder man fällt sich um den Hals. Sie hatte noch eine dritte Option in der Trickkiste, nämlich den schlimmsten Korb, den man sich nur vorstellen kann. Ich war gerade fertig mit meiner Beichte, als ihre rechte Hand geflogen kam und mir im Gesicht landete. Direkt danach hat sie sich umgedreht und mich stehen lassen. Körperlich tat mir die Ohrfeige nicht mal weh, aber seelisch hat sie mich völlig zerstört. Das war aber leider noch nicht alles. Nach diesem Moment hat sie mich komplett ignoriert, kein Wort mehr mit mir gewechselt und ging mir aus dem Weg, wann immer das irgendwie möglich war. Für mich war das schlimmer als alles, was man sich nur vorstellen kann. Meine Tage bestanden nur noch aus Isabella. Das begann morgens beim Aufstehen und ging durch, bis ich eingeschlafen war. Aber selbst in meinen Träumen war sie nicht aus meinen Gedanken zu bekommen. Einige Wochen später wurde alles noch viel schlimmer. Meine Nächte liefen so ab, dass ich einschlief und dann in meinem Traum wieder vor Isabella stand. Ich sah, wie sie mir ein heruntergehauen hat und dann weggegangen ist. An der Stelle bin ich dann immer weinend aufgewacht und musste mich, so gut es irgendwie ging beruhigen. Als ich wieder eingeschlafen bin, begann das alles wieder von vorne. Ich habe also etwa 30 Minuten geschlafen bis ich wieder weinend aufgewacht bin, mich wieder beruhigt habe, um dann die nächste halbe Stunde zu schlafen, bevor ich wieder schreiend aufgewacht bin. Von den 8 Stunden blieben in den besten Zeiten gerade mal dreieinhalb Stunden Schlaf übrig. Nicht nur eine Nacht, sondern jede verdammte Nacht, die über die Jahre noch folgte. Teilweise habe ich ganze Nächte ausgelassen, nur um zu vermeiden den schlimmsten Moment meines Lebens wieder und wieder erleben zu müssen. Um das irgendwie wieder loszuwerden, habe ich Ärzte aufgesucht, so viele ich finden konnte. Psychologen, Therapeuten und wie die Quacksalber sonst noch heißen. Helfen konnte mir keiner davon. In meiner Verzweiflung habe ich sogar Wunderheiler und Hexen aufgesucht. Es war völlig sinnlos. Jahr um Jahr verging so und ich konnte es einfach nicht mehr ertragen. Ich habe mehrfach versucht, mich selber zu killen. Wie du siehst ebenfalls erfolglos. Da es nicht zielführend ist darauf zu warten unter einem Lkw zu landen, oder das dir ein Hochhaus auf den verdammten Schädel kracht, habe ich mir einen Beruf gesucht der es mir erlaubte jeden Tag vielleicht abgeknallt zu werden. Leider meinte mein Glück es nicht wirklich gut mit mir und alles habe ich unbeschadet überstanden. Nicht mal eine Kugel aus dem MG's hat mich gestreift, als Mike die Minderjährige flachgelegt hat. Ein paar meiner Kollegen waren tot, zwei der Zielpersonen ebenfalls, nur ich hatte nicht mal einen Kratzer. So wurde ich über die Jahre zu dem Arschloch, das ich heute bin. Immer wieder war ich mit meinen Gedanken bei Isabella, das sind die tollen Momente, in denen ich verzweifelt versuche, meine Tränen zu unterdrücken. Gelingt nur in den seltensten Fällen. Und dann kamst du und hast mich auf den Kopf gestellt. Ich hatte panische Angst, dir zu sagen was los ist Lea, denn ein weiteres Mal überlebe ich das nicht mehr. Dafür reicht meine Kraft nicht aus. Das ist meine Geschichte!«
Lea sah Korn staunend an. Seine Stimme war immer wieder mit Tränen erstickt und er hatte einige Pausen einlegen müssen um das alles vor ihr offen legen zu können. Sie hatte nicht gewagt ihn zu unterbrechen und ihm alle Zeit gelassen, die er brauchte, jetzt lag es an ihr richtig zu handeln. Isabella war Geschichte geworden und Lea hatte jetzt diesen Platz besetzt. Sie wischte ihm einige Tränen aus dem Gesicht, schlang ihre Arme um seinen Oberkörper und drückte ihn so fest sie konnte an sich als sie sagte, »Michael, was immer auch war, heute ist Schluss damit. Ich, und das verspreche ich dir, bleibe an deiner Seite so lange du mich nur aushalten kannst und willst, wenn du mir versprichst mich nie zu verraten. Ich habe mich nur einmal in meinem Leben an jemanden gebunden und derjenige hat mir nur etwas vorgespielt, um mich ans Messer zu liefern.«
»Es ist mir eine Ehre, an deiner Seite sein zu dürfen Lea. Bitte vergib mir, wenn ich mal wieder in mein Verhaltensmuster abrutsche und dir gegenüber etwas sage, was ich nicht sagen sollte.«
»Das kann ich machen, aber nur unter einer Bedingung«, grinste sie ihn an.
»Und welche wäre das?«, fragte er unsicher.
»Wann immer du mir etwas sagst, was nicht in Ordnung ist darf ich dir eine hauen und du sagst mir, das du mich liebst und küsst mich!«
»Sozusagen als direkte Strafe für mich?«, fragte er.
Sie nickte und sagte, »Genau das! Und, weil ich mir nichts Schöneres vorstellen kann, um dich wieder normal zu kriegen.«
»Einverstanden Lea«, sagte er zärtlich und küsste sie.