Читать книгу Michael Korn & Liz Croll Trilogie - Matthias Boden - Страница 31
23. Kapitel Dänemark, Kopenhagen
Оглавление»Was heißt sie konnten entkommen?«, kam es laut aus dem Telefon.
»Sie hatten Hilfe von einer kleinen Frau und einem Mann. Wir wissen nicht, wer die beiden waren, aber sie waren einige Minuten vor uns dort«, sagte er.
»Versuchen sie es herauszufinden. Dann spüren sie sie auf und dann das Übliche!«
»Alle vier oder nur die beiden Schlampen?«, fragte er mit ruhiger Stimme.
»Führen sie Plan Alpha aus. Keine Zeugen!«, kam es prompt.
»Verstanden« gab er zurück und trennte die Verbindung.
»Cody hast du schon was gefunden?«, fragte er seinen Partner.
»Das war ein verfluchter Mietwagen Sjaak, gemietet am Flughafen und bezahlt von Interpol. Mieterin war eine Liz Croll.«
»Na toll. Jetzt müssen wir auch noch zwei Interpolagenten umlegen, wird ja immer besser.«
»Ich dachte, wir sollten nur die beiden Weiber umlegen!«
»Anweisung von ganz oben. Plan Alpha ausführen, heißt alles umlegen, was sich bewegt. Interpolagenten mit eingeschlossen.«
»Und ich dachte, das wird einfach. Ein bisschen in der Welt rumfliegen, Wissenschaftler umnieten und Ergebnisse besorgen«, scherzte Cody.
Sjaak Vis und sein Partner Cody Foley waren die Männer, die man rief, wenn es einen Job zu erledigen gab, den man unmöglich selbst durchführen konnte. Sie waren seit vielen Jahren im Geschäft und hatten sich einen guten Ruf erworben. Es interessierte nicht, wer etwas wollte oder warum, solange die Bezahlung stimmte. In diesem Fall jedoch stimmte die Bezahlung. Nicht nur eine Firma hatte sie beauftragt, es waren gleich deren vierzehn, vertreten durch einen einzigen Mann. Ihr Auftrag war einfach. Wissenschaftler die kalte Erde erforschen lassen und deren Ergebnisse im Diesseits zu berichten. Um was für Ergebnisse es sich dabei handelt, spielte keine Rolle. Der Auftraggeber war aus Bremen in Deutschland. Er verhandelte für die vierzehn Firmen und bot insgesamt 20 Millionen € an plus einen Bonus von 2 Millionen pro Nase, falls sie es schafften den Mann zu benennen der am anderen Ende die Fäden zog. In diesem Schachspiel waren viel zu viele Figuren auf dem Brett und jetzt kam auch noch Interpol dazu. Ihr Problem war nur, dass sie eine Unmenge an Informationen sammeln und auswerten mussten. Das machte sie zu langsam. Die Gegenseite verfügte scheinbar über eine große Menge an Ressourcen. In Mexiko kamen sie viel zu spät, dort war die Messe bereits gelesen, als sie landeten. Nur sie hatten das Glück zu sehen, wer da mitmischte. Typen im Anzug, die sich so verhielten, gab es nicht viele. Asiaten waren es keine, also konnte man China vergessen. Es waren Amerikaner, die erkannte man sofort. Egal wo auf der Welt, die auftauchten, konnte man sie hören bevor man sie zu Gesicht bekam. Somit war die Auswahl auf drei Organisationen eingegrenzt. Da blieben nur NSA, CIA oder FBI übrig. Das FBI ermittelt aber nur in den USA selbst und hatten in Mexiko nichts zu suchen, blieben also nur entweder NSA oder CIA. Da sie das Glück hatten eine Aktion zu verfolgen, die extrem unprofessionell durchgezogen wurde, war es relativ sicher, dass es nicht die NSA war. Die agierten eher subtiler. Solche Aktionen bringt nur die CIA zustande. Laut, auffällig wie ein Kamel beim Pferderennen und überheblich. Solche Stümper gab es nur an einem Ort, und der Boss besitzt ein hübsches Büro in Langley. Nur dort waren viele Köche am Rühren und hereinkommen war fast unmöglich. Besonders nach dem 11. September 2001 war es schon schwer genug, in das Land zu kommen. Langley selbst war noch einmal extra gesichert. Eher konnte man in Kentucky das Fort Knox ausräumen, ohne gesehen zu werden, als das man es schaffte, ins Hauptgebäude der CIA zu kommen. Es gab nur einen großen Vorteil bei der Geschichte. Einen Agenten der CIA erkannte man tausend Meter gegen den Wind, und die Jungs waren nicht mal in der Lage einen Bleistift zu halten. Die konnte man leicht einfangen und aushören. Allerdings hatten sie erst mal diese Wissenschaftler aufspüren müssen. Zwei davon hatte Interpol versteckt und sie hatten keine Informationen darüber, wo man die versteckt hielt. Aber diese Wasserstein war zu finden gewesen. Ein Geschäftsmann aus Kopenhagen war so glücklich darüber, einen Flug von Jamaika nach Kopenhagen im Firmenjet mit einer Martina und deren Freundin verbringen zu können das er darüber eine Story gepostet hatte. Die Bilder zeigten so eine blonde Frau und nebenan saß eine brünette die nur diese Wasserstein sein konnte. Dann war es nur noch ein Kinderspiel gewesen diese Martina in Kopenhagen zu finden. Leider einige Minuten nach Interpol. Sie dachten, es wäre nur ein Pärchen, die zu Besuch kamen und wollten warten, bis sie wieder verschwunden sind. Konnte ja keiner ahnen, dass es ausgerechnet Leute von Interpol waren. Die sollte also auch in Sicherheit gebracht werden. Leider konnten sie den Mietwagen nicht einholen und dann kam ihnen auch noch eine Streife in die Quere. Es war zu gefährlich geworden und sie mussten abbrechen. Jetzt hieß es wieder Informationen sammeln. Aber zumindest hatten sie ja schon mal einen Namen. Liz Croll von Interpol. Kann ja nicht so schwer sein die zu finden.