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Frankreich, Paris

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Am Ufer der Sei­ne, die sich durch die Haupt­stadt Frank­reichs wand wie ei­ne Schlan­ge, sa­ßen zwei Män­ner auf ei­ner Bank. Es war ru­hig an die­sem Nach­mit­tag. Bei­de sa­ßen schwei­gend ne­ben­ein­an­der. Der Mann rechts leg­te sei­ne lin­ke Hand auf die Bank zwi­schen den bei­den. Ei­ni­ge Se­kun­den ver­harr­te sie dort, ehe er sie an­hob und auf­stand. Wäh­rend er am Ufer lang­sam da­von­lief, griff die rech­te Hand des an­de­ren zu der Stel­le. Ei­ni­ge Mi­nu­ten spä­ter ging auch er.

Sein sil­ber­far­be­ner Mer­ce­des stand auf ei­nem na­he ge­le­ge­nen Park­platz im Schat­ten. Er öff­ne­te ihn mit sei­nem Funk­schlüs­sel und klemm­te sich hin­ter das Steu­er. Aus sei­ner Ta­sche zog er das klei­ne wei­ße Blatt Pa­pier, auf dem ei­ne Nach­richt stand:


Pro­jekt ge­fähr­det.

Ih­re Hil­fe er­for­der­lich.

Vo­lu­men 5 Mio, Hälf­te jetzt, Hälf­te bei Ab­schluss.

Ziel: ICPO Ly­on


Zufrie­den ni­ckend nahm er sein Feu­er­zeug aus der Abla­ge, zün­de­te es an und hielt den Zet­tel dar­über. Das Pa­pier ver­brann­te. Als nichts mehr von den Buch­sta­ben er­kenn­bar war, ließ er ihn aus dem Wa­gen fal­len. Er star­te­te den Mer­ce­des, leg­te den Gang ein und roll­te ge­mäch­lich mit dem Ver­kehr in die In­nen­stadt. Wäh­rend der Fahrt wähl­te er ei­ne Num­mer sei­nes Te­le­fons. Über die Frei­sprech­an­la­ge mel­de­te sich ein Mann mit schwe­rem Ak­zent.

»Er­zäh­len sie mir, was ich wis­sen muss«, sag­te er und lausch­te, wäh­rend er wei­ter kreuz und quer durch Pa­ris fuhr.

Als die Stim­me sei­nen Be­richt be­en­det hat­te, mur­mel­te er »An­ge­nom­men. Ho­no­rar wie üb­lich«.

Dann leg­te er auf, dreh­te noch ei­ni­ge Run­den durch die Stadt, be­vor er den Wa­gen über die Rou­te na­tio­nal in west­li­che Rich­tung lenk­te.

Michael Korn & Liz Croll Trilogie

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