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ОглавлениеVon Jörn Scharrnagel
Ebola zählt ab sofort zu den heimlichen Ängsten der Deutschen!
Ein bekanntes und renommiertes deutsches Meinungsforschungsinstitut hat die Deutschen nach ihren Ängsten befragt. Dazu zählen der weltweite islamische Terror, die Angst vor einer möglicherweise kommenden Weltwirtschaftskrise und natürlich – Ebola!
Inzwischen sind sich auch jene deutschen Wissenschaftler des bekannten Berliner Robert-Koch-Instituts sicher, die die aktuelle und bisher schwerste Ebola-Epidemie mit bislang mehr als 7.500 Toten vor Ort in Westafrika untersucht haben, um herauszufinden, wer der Überträger der Seuche war. Die Forscher haben sich nach mehr als vier Wochen gefahrvoller Suche schließlich in jenes Gebiet des schwarzen Kontinents vorgekämpft, aus welchem der sogenannte Patient „Number Zero“ kommt. Sie sind sich nun sicher: Fledermäuse waren die Überträger und durch den Verzehr von gefangenen und im Dschungel gegrillten Fledermäusen, die das tödliche Virus in sich trugen, hat sich Patient „Number Zero“, ein afrikanisches Kind, letztendlich infiziert!
Immer wieder werden durch Kinder in den unzugänglichen Dschungeldörfern Westafrikas Antilopen, Affen aber auch Fledermäuse gejagt, erlegt, gegrillt und schließlich verzehrt, die mit Ebola infiziert sind.
Auch nach Buschbränden tot aufgefundene und dadurch bereits gebratene Tiere, die infiziert sind, werden von Jägern und Kindern gern und immer wieder und trotz aller verzweifelten Warnhinweise kurzerhand verzehrt!
Brennt in Westafrika der Busch, so ein Einheimischer, dann regnet es in vielen Dörfern regelrecht gebratene Fledermauskadaver. Diese werden dann durch Männer und Frauen eingesammelt und trotz des bekannten Verbotes der Regierung, wonach der Verzehr von Wildfleisch verboten ist, kurzerhand und meist noch an Ort und Stelle verspeist, was seit Generationen zu den Gepflogenheiten der westafrikanischen Dorfbewohner gehört.
Allein in einem einzigen Dorf war nach dem Verzehr von verbrannten Fledermauskadavern der Tod von zehn an Ebola verstorbenen Einwohnern zu beklagen!
Jedoch muss man, so die Wissenschaftler des Berliner Robert-Koch-Instituts, keinesfalls erst ein infiziertes Tier verzehren, um an Ebola zu erkranken. Bereits an Speichel und Kot infizierter Tiere kann man sich leicht anstecken, wie vergangene Infektionen aus dem Sudan beweisen!
Immer werden die Wissenschaftler jedoch auch mit jenem mysteriösen Gerücht in den Dörfern konfrontiert, wonach der weiße Mann der eigentliche Verursacher der Seuche sei, die man ganz gezielt in die Welt setze, um auf diese Weise die arme Weltbevölkerung wirkungsvoll zu dezimieren. Hierzu würden vor allem amerikanische Regierungsangestellte im Auftrag gezielt Fledermäuse mit dem Ebola-Virus infizieren, um sie anschließend im Dschungel, in der Nähe von bewohnten Dörfern, auszusetzen. Vor diesem Hintergrund wiesen die Teilnehmer der Expedition zum Wohn- und Sterbeort von Patient „Number Zero“ auch auf ihre doppelte Gefährdung hin. So waren sie ständig der Gefahr ausgesetzt, an Ebola zu erkranken. Außerdem jedoch, waren in der Vergangenheit bereits mehrere weiße Personen im Dschungel von Einheimischen erschlagen worden. Man hatte sie im Verdacht gehabt, bewusst mit Ebola infizierte Fledermäuse dort aussetzen zu wollen, um die Bevölkerung in den Dschungeldörfern im Auftrag großer US-Konzerne und der US-Regierung gezielt zu dezimieren.
Fledermäuse nisten beispielsweise gern in hohlen Bäumen im afrikanischen Urwald.