Читать книгу Der Weg der Schwalbe - Thomas Fischer - Страница 26
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„Guten Abend, mein Schatz. Ich hatte befürchtet, du würdest schon schlafen.“
„Nein, Belize hat kurz nach deiner Abfahrt zu weinen begonnen und dann den ganzen Tag nicht mehr damit aufgehört und ständig nach dir gefragt. Sie wollte nicht ins Bett gehen, und es hat bis eben gedauert, bis sie dann doch eingeschlafen ist. Was ist das für eine Telefonnummer?“
„Célestin hat darauf bestanden, dass ich sein Handy benutze, um dich anzurufen.“
„Wie geht es dir? Hat alles gut geklappt?“
„Ja, alles lief ohne Probleme.“
„Und wie geht es Célestin?“
„Ihm geht es gut. Ich frage mich, warum ich ihn nicht schon viel früher einmal besucht habe.“
„Du warst eben immer zu beschäftigt.“
„Das ist keine Entschuldigung.“
„Aber jetzt seht ihr euch ja.“
„Das ist richtig. Was machen Aléxine und Montfort?“
„Sie sind beide sehr tapfer und versuchen sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr sie die Situation belastet. Montfort hat nach der Schule sogar mit Gustave gelernt. Zwei Stunden lang!“
„Gib ihnen einen Kuss von mir. Und Belize natürlich auch.“
„Das werde ich tun. – Schatz?“
„Ja?“
„Ich habe Angst um dich. Du fehlst mir. Und du fehlst den Kindern. Pass bitte auf dich auf.“
„Mir wird nichts geschehen, das verspreche ich dir. Ich melde mich dann wieder, wenn ich die nächste Etappe hinter mich gebracht habe.“
„Wann wird das sein?“
„Wahrscheinlich übermorgen. Ich werde noch einen Tag bei Célestin bleiben, er will mich jemandem vorstellen.“
„Grüß ihn ganz herzlich.“
„Das werde ich tun.“
„Gut.“
„Dann gute Nacht, Greta.“
„Gute Nacht, Bonaventure.“