Читать книгу Rio Grande Charly Sammelband 5 Western Romane - W. K. Giesa - Страница 37

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Clay Jordan trieb sein Pferd an, als sei der Teufel selbst hinter ihm her. Er wusste, dass es keinen Sinn hatte, mit dieser Handvoll Männer zu kämpfen, zumal es nirgendwo Deckung gab. Er konnte nur versuchen, zu fliehen und Hilfe aus Clinton zu holen.

Immer wieder trieb er sein Pferd an. Allmählich wurden die Schreie der Indianer hinter ihm leiser und verebbten schließlich. Jordan verlangsamte sein Tempo. Es wurde auch Zeit. Schweißflocken standen auf dem Fell des Tieres. Der Rancher wandte sich um. Er war allein. Die Rothäute hatten die Verfolgung aufgegeben.

Aber von den anderen Männern war auch nichts mehr zu sehen. Weder von Weisman noch von Charly Wash oder den anderen Cowboys. Jordan konnte sich nicht vorstellen, dass sie es geschafft hatten, zu entkommen. Wie Charly Wash hatte Jordan versucht, dort durchzubrechen, wo der Einschließungsring am dünnsten war. An keiner anderen Stelle gab es auch nur den Hauch einer Chance. Also konnte höchstens noch Rio Grande Charly entkommen sein. Aber auch von ihm war nichts zu sehen.

Jordan verhielt sein Pferd. Er lauschte. Aber alles war wieder ruhig.

Er widerstand der Versuchung, zurückzureiten. Allein konnte er doch nichts unternehmen. Er würde höchstens ebenfalls in Gefangenschaft geraten.

Hoffentlich hatten die Indianer die Männer nicht alle sofort niedergemacht!

Jordan ritt wieder an. Er musste nach Clinton. Nur von dort hatte er Hilfe zu erwarten.

Und vielleicht wusste dort auch jemand, weshalb die Indianer verrückt spielten und angriffen.

Jordan ritt schnell, wenn auch nicht ganz so schnell wie vorhin. Er wollte sein Pferd nicht umbringen, aber er musste sobald wie möglich in die Stadt. Der Tag neigte sich seinem Ende zu. In höchstens zwei Stunden würde es dunkeln. Und bis Clinton war es noch weit!

Rio Grande Charly Sammelband 5 Western Romane

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