Читать книгу Rio Grande Charly Sammelband 5 Western Romane - W. K. Giesa - Страница 39

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Josh Shaker war es gewesen, der in der Abenddämmerung den einsamen Reiter entdeckte, der in einiger Entfernung von den drei Outlaws nach Westen ritt und dabei Tempo vorlegte. Shaker machte Calhoun und Crocket darauf aufmerksam.

„Ist das einer von uns?“, murmelte Calhoun misstrauisch.

„Er reitet nach Clinton“, sagte Crocket. „Zumindest ist es die Richtung. Ich will wissen, wer es ist.“

Er gab seinem Pferd die Sporen und ritt los. Aber es wurde jetzt zu schnell dunkel. Er konnte nicht erkennen, um wen es sich bei dem Reiter handelte, und er konnte auch nicht mehr zu ihm aufschließen. Schließlich wollte er nicht, dass sein Pferd im Dunkeln in eine Präriehundkolonie geriet und sich in den Erdlöchern die Beine brach. Das Gelände war ihm zu unsicher. Der unbekannte Reiter dagegen schien diese Bedenken nicht zu haben. Mit unvermindertem Tempo galoppierte er davon. Schon bald war er als Schatten in der Dunkelheit verschwunden.

Aber Crocket wusste, dass er diesen Mann in Clinton wiederfinden würde. Schließlich wollte er ja selbst dorthin. Er hoffte, dass die Indianer nicht zu weit ausschwärmten, und dass sie jetzt in der Nacht Ruhe gaben. Danach war es Zeit, in Richtung auf die Grenze nach Texas zu verschwinden. Crocket wollte nicht in Oklahoma bleiben. Schon gar nicht in dieser Gegend.

Die Nacht würden sie in Clinton zubringen, wie schon einmal. Die Indianer würden es nicht wagen, in die Stadt vorzustoßen.

Die ersten Regentropfen fielen. Die dunklen Wolken waren da.

Rio Grande Charly Sammelband 5 Western Romane

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