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Zwanzigster Februar

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Jeder Mensch, der von A nach B möchte, muss ein Transportmittel wählen. Nur der Fußgänger benötigt kein Transportmittel. Er nutzt seine eigenen Füße und Beine. Alle Anderen brauchen aber ein Transportmittel, um an ihr Ziel zu gelangen.

Das Transportmittel kann vieles sein. Es kann das eigene Auto sein. Es kann das eigene Motorrad sein. Es kann aber auch ein fremdes Auto sein. Es kann der öffentliche Nahverkehr sein. Es kann aber auch das eigene Fahrrad sein.

Wer in der dunklen Jahreszeit mit dem Rad fährt, sollte nicht nur vorsichtig fahren. Ein Radfahrer sollte auch mit heller Kleidung fahren. Kleidung, die bei Licht reflektiert, ist noch besser. So wird ein Radfahrer von den anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig wahrgenommen.

Vorsichtig fahren muss der Radfahrer trotz reflektierender Kleidung im Winter. Übersehen werden kann er immer. Doch das ist nicht der Hauptgrund, warum der Radfahrer im Winter vorsichtig fahren sollte. Im Winter ist es normalerweise kalt. Die Temperatur kann unter den Gefrierpunkt sinken und der Boden gefriert. Wenn es jetzt Niederschläge gibt, ist Vorsicht geboten.

Sollte es schneien, dann ist es nicht ganz so schlimm. Schnee wird sicherlich die Radfahrt bremsen. Sollte der Schnee schon niedergetrampelt sein, dann kann es auch glatt werden. Ein Radfahrer sollte vorsichtig beim Bremsen, beim Anfahren und in Kurven sein. Auf gerader Strecke bei gleichmäßigem Tempo sollte nicht so viel passieren.

Wenn der Niederschlag in Regen übergeht und der Boden noch gefroren ist, dann ist größte Vorsicht geboten. Der Regen könnte auf dem Boden gefrieren. Es wird glatt.

Blöderweise ist die Glätte nicht leicht zu erkennen. Es kann bis kurz vor dem Ziel nicht glatt sein. Weder beim Anfahren noch beim Bremsen bemerkt ein Radfahrer etwas. Auch in den Kurven, die er fährt, bemerkt der Radfahrer nichts. Plötzlich landet der Radfahrer dann doch auf der Seite und warum?

Bis kurz vor dem Ziel fuhr der Radfahrer auf gestreuten Radwegen. Wenn er über die Straße musste, dann fuhr er quer über vielbefahrenen Straßen. Dort war es nicht glatt. Kurz vor dem Ziel befährt der Radfahrer allerdings eine Straße, wo nicht viele Autos unterwegs sind. Anfangs geht alles gut. Am Anfang merkt der Radfahrer nichts. Es ist nicht glatt. Ein bisschen verwundert ist der Radfahrer schon, aber wirklich Gedanken macht er sich nicht. Bis am Ende dieser Straße eine Linkskurve kommt. Der Radfahrer denkt sich, „Juhu, gleich bin ich am Ziel“. Fahrend erreicht der Radfahrer aber nicht das Ziel. In der Linkskurve rutscht zuerst das Vorderrad und dann das Hinterrad weg. Das gesamte Fahrrad inklusive Radfahrer kippt nach links. Der linke Arm und der linke Oberschenkel fangen den Sturz etwas auf. Mit dem Kopf schlägt der Radfahrer so zum Glück nicht auf.

Das Ergebnis des Sturzes sind ein paar blaue Flecken und ein Zehnmeter-Fußmarsch. Für zehn Meter macht es keinen Sinn noch einmal auf das Fahrrad zu steigen.

Der Radfahrer schiebt das Fahrrad und stellt es an den Fahrradständern ab. Der Radfahrer nimmt seinen Schlüssel und schließt das Fahrradschloss auf. Einmal wird es um das Fahrrad und den Fahrradständer gelegt. Mit einem Klick wird das Schloss geschlossen. Das Fahrrad ist nun sicher vor einem Diebstahl.

Der Radfahrer nimmt seinen Schlüssel und packt ihn weg. Nun geht die Reise des Radfahrers weiter, wohin auch immer der Radfahrer noch möchte.

Erzählen-AG: 366 Geschichten

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