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cc) Vorgaben über Pestizidrückstandshöchstmengen (§ 59 Abs. 2 Nr. 2 LFGB)
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Die Strafvorschrift erfasst das Verarbeiten oder Vermischen von Lebensmitteln, die die nach VO (EG) Nr. 396/2005 in der Fassung der VO (EG) 256/2009 vorgesehenen Pestizidrückstandshöchstgrenzen übersteigen. Dabei ergibt sich das Verarbeitungs- und Vermischungsverbot[128] bereits aus Art. 19 VO EG Nr. 396/2005, während Art. 18 VO EG Nr. 396/2005 in Verbindung mit den Anhängen II bis IV die Höchstgrenzen für Erzeugnisse und Art. 20 für verarbeitete und zusammengesetzte Erzeugnisse bestimmt.
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Nach § 59 Abs. 2 Nr. 2 LFGB wird bestraft, wer Erzeugnisse, die nicht den durch Art. 18 und 20 i.V.m. den Anhängen II bis IV VO (EG) 396/2005 festgelegten Höchstgrenzen für Pestizidrückstände entsprechen, soweit es sich dabei um ein Lebensmittel handelt, verarbeitet oder mit einem anderen Erzeugnis, soweit es sich dabei um ein Lebensmittel handelt, mischt.