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Beispiel 3.4: Auswirkungen von Personalabbau auf das Image im Vergleich

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Mögliche langfristige negative Auswirkungen eines Personalabbaus sind insbesondere bei Nokia sehr deutlich geworden: Nicht nur das Image als Arbeitgeber hat mit Blick auf Rankings enorm gelitten auch das Markenimage wurde nachhaltig geschädigt, was durch Absatzeinbrüche deutlich wurde. Dagegen hat sich der zeitgleich stattfindende und zahlenmäßig höhere Personalabbau bei der BMW AG weder im Arbeitgeberimage noch im Markenimage ersichtlich ausgewirkt. Dies liegt zum einen wohl an der bereits vorher eingenommenen Stellung (BWM als einer der beliebtesten Arbeitgeber in Deutschland), vor allem aber am Krisenmanagement und der Kommunikation. Nokia verlagerte den Meldungen gemäß nach Auslaufen deutscher Staatshilfen die Arbeitsplätze – wiederum subventioniert – nach Rumänien, von wo dieser Bereich dann nach Indien verlagert und schlussendlich verkauft wurde. Neben dem Prozess des Personalabbaus selbst kommt es augenscheinlich insbesondere auf ein verantwortungsvolles Vorgehen in Planung und Umsetzung sowie die Kommunikationspolitik des Unternehmens an (vgl. Schuber et al., 2009, S. 51).

Auch der Employer Branding Prozess ist erst durch eine entsprechende Kommunikationspolitik und -praxis zur stetigen Kommunikation der Arbeitgeberattribute komplett. Hierzu stehen im Rahmen des Personalmarketings viele Wege zur Verfügung, die nachfolgend ausschnittsweise betrachtet werden.

Praxisorientierte Personalwirtschaftslehre

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