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3.4 Ralph Kunz: Gemeindeaufbau als «charismatische Revitalisierungsbewegung»

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Die «Theorie des Gemeindeaufbaus» von Ralph Kunz[490] ist wie Christof Bäumlers «Kommunikative Gemeindepraxis» dem volkskirchlich-konziliaren Gemeindeaufbau-Ansatz verpflichtet, stellt der Konziliarität aber die «Koinonia» als ein zweites Strukturprinzip zur Seite. Kunz’ Beitrag versteht sich nicht als Propagierung eines bestimmten Programms oder einer bestimmten Methode des Gemeindeaufbaus. Sie ist keine «Praxisanleitung», sondern «Praxisreflexion».[491] Sie fragt unter ekklesiologischen, soziologischen und frömmigkeitstheoretischen Gesichtspunkten nach «handlungsleitende[n] Sätze[n] zur zukünftigen Gestaltung von ‹Gemeinde›»[492]. Der Charismabegriff wird dabei vor allem im Weber’schen Verständnis rezipiert, um den Gemeindeaufbau als «charismatische Revitalisierungsbewegung» im Spannungsfeld von Sozialität und Institutionalität zu verorten.

Charisma als Grundbegriff der Praktischen Theologie

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