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Ganz andere, eigenständige Wurzeln hatte der dritte Bettelorden, die Augustiner. Sie lagen in einer Vielzahl von italienischen Eremiten-Kongregationen, die Papst Alexander IV. bündelte und zusammenfasste: Er beauftragte den Kardinal Richard von St. Angeli 1256 mit der Durchführung eines Generalkapitels in Rom, auf dem deren überwiegende Mehrzahl sich auf die Augustinus-Regel und eigene Konstitutionen verpflichtete; im Gegenzug wurden die Niederlassungen des so gebildeten neuen Ordens von der Aufsicht der Ortsbischöfe eximiert; der Orden erhielt an der römischen Kurie einen Generalprotektor. Bonifaz VIII. machte den Orden 1303 zum Bettelorden.