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Vorkommen

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Die Prävalenz (= Häufigkeit aller Fälle einer Krankheit in der Bevölkerung zum Zeitpunkt der Untersuchung; auch auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt) von Demenz-Erkrankungen liegt bei 250/100.000 Einwohner; 6% aller Menschen über 65 leiden hierzulande an einer Demenz(form).

Mindestens 60% – bis zu 80% aller Demenz-Formen sind vom „Alzheimer-Typ“.

Die Pick-Krankheit manifestiert sich schon vor dem 50. Lebensjahr mit einer Häufigkeit von 1:100 im Verhältnis zur Alzheimer-Krankheit.

Jedes Jahr erkranken zwischen 120.000 und 160.000 Menschen neu.

Alzheimer ist also eine häufige Erkrankung.

Dennoch befällt sie keineswegs „jeden“.

Werden alle Altersgruppen zusammengefasst, ist etwa jeder 13. Mensch über 65 Jahren betroffen.

Doch gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Alters-Gruppen.

Die Wahrscheinlichkeit, an Alzheimer-Demenz zu erkranken, nimmt mit dem Alter stark zu.

Etwa ab dem 50. Lebensjahr können vereinzelte Fälle auftreten. Von den 65- bis 69-Jährigen ist bereits jeder Hundertste betroffen, unter den 80- bis 84-Jährigen ist es schon jeder Siebte und von den über 90-Jährigen leidet sogar jeder Dritte an Alzheimer.

Frauen und Männer sind in gleichem Maße anfällig für Alzheimer. Frauen leben jedoch im Durchschnitt etwa sechs Jahre länger und da die Erkrankung mit fortschreitendem Alter immer häufiger wird, sind ungefähr 70% aller Alzheimer-Patienten weiblich.

15% der Demenzen sind vaskulär bedingt (= 2.-häufigste Demenzform); also aufgrund einer ausgeprägten zerebralen arteriellen Durchblutungsstörung und vielmals mit Zustand nach Hirninfarkt.

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