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Einundzwanzig

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Wie ein Embryo kauerte ich mich auf mein Bett und vergrub mein Gesicht in meinem Kissen. Meine Tränen konnte ich lange nicht mehr aufhalten, und so weinte ich. Ich weinte und weinte und bekam meine Gedanken nicht mehr sortiert. Erst das mit Brad und Daph. Dann die schwere Erkenntnis, dass ich mich in ihn verliebt habe. In den Freund meiner besten Freundin, die ausgerechnet ich verkuppelt habe. Dann der Anruf von meiner Mutter. Die Erinnerung an Maria. Die bittere Erinnerung an den schlimmsten Abend meines Lebens …

Es waren mittlerweile drei Wochen vergangen. Brad und Daph turtelten wie die Weltmeister, und ich empfand jede einzelne Sekunde, die ich die beiden zusammen sah, als puren Schmerz. Aber ich schluckte es runter, tat so, als wäre nichts und spielte mein falsches Spiel weiter. Die Klausur hatte ich gerade noch so mit einer 3,7 bestanden. Ich war nicht glücklich über das Ergebnis, dennoch hatte Daph recht, ich würde sie wieder ausgleichen können.

Von Mom hatte ich nichts mehr seit dem Telefonat gehört, und auch bei Maria hatte ich mich noch nicht gemeldet. Wenn ich das täte, dann würde ich eine riesige Wunde aufreißen. Soweit war ich noch nicht. Sie würde sich noch etwas gedulden müssen.

Brad war nun relativ häufig bei uns und wenn er das nicht war, dann war Daph bei ihm. Sie hatten kaum Zeit, herauszufinden, warum ich mich immer mehr zurückzog. Sie waren ja mit sich selbst beschäftigt. Dennoch, eines hatte Brad nicht vergessen: Die Gute-Nacht-SMS. Er schrieb mir jeden Abend Gute Nacht, mein Lieblings-Nerd oder Wünsche dir feuchte Träume, was mir das Schlafen nur noch schwerer machte. Manchmal ertappte ich mich dabei, wie ich in Selbstmitleid versank. Kurzum: Ich war todunglücklich.

Es ging mir beschissen. Moms Anruf hatte seinen Teil dazu beigetragen, aber es musste sich etwas ändern. So konnte es schließlich nicht bleiben, denn mein neues Leben hatte ich mir anders vorgestellt. Es war Zeit, mal wieder aus meinem Loch herauszukommen. Nur so könnte ich versuchen, über Brad hinweg zu kommen und den beiden endlich ihr Glück zu gönnen. Es würde schwierig werden, keine Frage, aber es war notwendig, wenn ich wieder ein normales Leben führen wollte. Wenn ich mich besser fühlte, dann war ich auch vielleicht bereit für die Auseinandersetzung mit Maria. Immerhin war ich ihre große Schwester und es ihr schuldig, mich bei ihr zu melden. Drei Wochen heulen, im Selbstmitleid versinken, deprimiert durch die Gegend wandeln und mich in mein Zimmer zurückziehen – all das sollte endlich aufhören. Ich wollte mal wieder lachen, Spaß haben.

Deshalb sagte ich – wenn auch nur zögernd – Daphs Einladung für einen Spiele- und/oder Filmabend bei Brad zu Hause zu. Der Abend stand uns offen, und sie versprach mir, mit mir gemeinsam wieder nach Hause zu gehen und nicht bei Brad zu bleiben, weil ich dort nur sehr ungern übernachtet hätte. Ja, es gab wirklich bessere Ideen, meinen Abend zu verbringen, etwa mit einer Flasche Wein auf meinem Zimmer, aber ich hatte mich gezwungen, mal wieder rauszugehen. Dazu gehörten auch Unternehmungen mit dem Liebespaar Brad und Daph. Eine Wahl hatte ich eigentlich kaum.

Brad öffnete uns einladend die Tür. Wir waren nicht oft in seiner Wohnung gewesen, da sie nicht gerade sehr groß – und aufgeräumt – war. Wir hatten uns schon zu Beginn unserer Freundschaft mehr bei mir aufgehalten. Alleine das Treppenhaus war düster und mit dunklen, grünen Tapeten verziert, die dringend mal erneuert werden sollten. Alte Stufen, die nur so knarzten, wenn man sie betrat. Und der Geruch? Brads Wohnung war, mal abgesehen von den dunklen Farben, etwas besser als das Treppenhaus. Dennoch wirkte sie durch die graue Couch und die blauen Vorhänge ziemlich düster. Hier musste dringend eine freundlichere Note rein.

Zur Begrüßung presste er mich fest an sich, da wir uns schon einige Tage nicht gesehen hatten. Ich atmete seinen Duft ein. Sportlich, wie immer. Ich ließ schnell wieder von ihm ab. Nicht beirren lassen. Es war wichtig, dass ich in mein normales Leben zurückkehrte und dazu gehörte auch der Umgang mit Brad und Daph als Paar.

Er führte uns in sein kleines Wohnzimmer und wir setzten uns auf die ziemlich große Couch, die sich in L-Form vor uns erstreckte. Während Brad den Tisch mit Bierflaschen und Shots füllte, beobachtete ich, wie Daph ihn fröhlich anhimmelte. Etwas genervt griff ich etwas zu schnell zu einer der Flaschen und öffnete sie ruhiger, um nicht weiter aufzufallen.

Plötzlich klingelte es an der Tür. Daph und ich zuckten leicht zusammen und beinahe blieb mir der erste Schluck Bier im Hals stecken.

„Oh, ach ja. Ich habe vergessen, Bescheid zu sagen, dass ich noch Mitch und Alex eingeladen habe“, entschuldigte sich Brad und verschwand an der Haustür. Daph hingegen grinste nur achselzuckend, was mir bereits komisch vorkam. Dieses Grinsen …

„Kennst du einen Alex?“, flüsterte ich ihr zu und rückte ein kleines Stück näher an sie heran.

„Nur vom Hörensagen“, flüsterte sie zurück und grinste wieder sehr auffällig. Stirnrunzelnd wartete ich, bis Brad mit Mitch im Schlepptau zu uns kam. Ich erhob mich eilig und umarmte Mitch freudestrahlend.

In den letzten Wochen hatten wir einen ganz guten Draht zueinander, und ich war dankbar dafür, hier nicht der einzige Single zu sein. Mit ihm konnte ich wenigstens den einen oder anderen Scherz reißen. Dann sah ich, dass da noch ein Typ hinter ihm auftauchte. Das musste dieser Alex sein, von dem Brad sprach. Ich riss meine Augen auf und schluckte kurz. Gott, sah der heiß aus. Muskeln, breite Schultern, Tattoos an den Armen und braune Haare, die an den Seiten kurz rasiert waren. So ein typischer Collegeboy. Das Klischee wäre perfekt, würde er jetzt noch Football spielen. Dennoch machte ihn sein arrogantes Grinsen binnen Sekunden mehr als unsympathisch. Er trat selbstsicher auf mich zu und musterte mich von oben bis unten, ehe er schief lächelte.

„Sally? Das ist Alex. Alex, das ist Sally“, erklärte Brad und ließ sich neben Daph zurück auf die Couch fallen.

„Beeindruckend“, nuschelte dieser Typ und hielt mir die Hand entgegen. Ich erwiderte skeptisch sein Händeschütteln, was mir allerdings etwas zu lang vorkam. Ich überließ ihn sich selbst und zog mich auf das Sofa zurück. Alex – wie sollte es anders sein – platzierte sich direkt zwischen mich und Brad. Sein arrogantes Grinsen, was kaum mehr als ein Zucken seiner Mundwinkel war, ging mir jetzt schon gehörig auf den Wecker.

„Alex und ich machen gelegentlich Sport miteinander“, erklärte Brad und beobachtete meine Reaktion, während er ihm und Mitch eine Flasche Bier reichte. Beiläufig sah ich auf seine breiten Arme und dann wieder zu Brad. „Was du nicht sagst.“

Ich war nicht auf den Kopf gefallen. Ich merkte sofort, was hier los war. Die verräterischen Blicke von Brad und Daph verrieten sie innerhalb von nur wenigen Augenblicken. Hier lief eine verdammte Verkupplungsmasche. Der Typ neben mir rückte mir nämlich jetzt schon zusehends auf die Pelle. Vielen Dank auch!

Zugegeben, er war hammermäßig heiß. Anders konnte man ihn nicht beschreiben. Aber wie mir schien, leider auch völlig hohl. Ich verzog etwas das Gesicht und widmete mich meinem Getränk. Das sah nach einem sehr undankbaren Abend aus. Anders, als ich mir das Ende meiner depressiven Phase vorgestellt hatte.

Der Abend war voll im Gange. Wir spielten ein paar langweilige Würfelspiele und tranken ein bisschen dabei. Daph hingegen trank etwas mehr. Dieser Typ neben mir – Alex – zog mich den Abend über mit seinen Blicken aus. Ich fragte mich, bei welchem Kleidungsstück er in seinen Gedanken bereits angekommen war. Mitch schwärmte von irgendwelchen sexy Frauen, die er angeblich schon abgeschleppt hatte – jeder wusste, dass es nicht so war – und Brad war einfach wie immer. Lustig, freundlich, gutaussehend und einfach nur er selbst.

Ich war gerade dabei, etwas ungeschickt ein paar Chips in meinen Mund zu schaufeln, als Brad mich von der Seite ansprach. „Ach Sally, was ist eigentlich aus deiner Klausur geworden, die du letztens geschrieben hast? Schon irgendwelche Ergebnisse?“

Ich hielt kurz inne und schob die restlichen Chips in meinen Mund. Ein Großteil der Krümel landete dabei auf meinem Oberteil. Etwas verschämt sah ich zu Brad und spürte die neckischen Blicke von Alex. Als ich mich von den Krümeln befreit hatte, druckste ich etwas unsicher herum. „Sie ist ganz gut verlaufen.“

Niemals hätte ich in dieser Runde zugeben wollen, dass ich sie verhauen hatte. Und ich hatte gar keine Lust zu erklären, warum ich sie verhauen habe, was los war und so weiter. Keiner hier würde verstehen, dass ich eine 3,7 als äußerst schlimm empfand. Brad mit seinen durchschnittlichen Noten nicht und Daph, die alles, was bestanden war, als sehr gut empfand, erstrecht nicht.

„Super, und hast du auch schon ein Ergebnis bekommen? Die Profs brauchen ja immer eine halbe Ewigkeit, bis die mal damit rausrücken …“, wollte Brad jetzt wissen.

Nach kurzem Zögern weitete ich selbstsicher meine Augen. „Eine 1,7 ist es geworden.“ Hoffentlich merkte man mir die Hitze nicht an, die mir gerade zu Kopf stieg. Als wäre nichts, wischte ich mir noch ein paar Krümel von meinem Shirt und hoffte auf einen Themenwechsel.

„Glückwunsch. Ich hatte doch gesagt, dass du das meisterst“, gratulierte Brad. Auch Daph nickte anerkennend. „Also ist doch alles halb so wild gewesen. Extra für dich trinke ich noch etwas“, kicherte sie und hielt prostend ein neues Bier in die Luft.

„Das musst du nicht“, wandte ich eilig ein, da ich bereits merkte, dass Daph schon längst in ihrer eigenen Welt angekommen war. Doch zu spät, sie nahm schon wieder einige Schlucke.

„So, du bist also ein kleiner Überflieger?“, hakte Alex neben mir nach und legte seinen Arm auf die Lehne hinter mir. Reflexartig rückte ich ein paar Zentimeter beiseite.

„Scheint so“, gab ich unsicher zurück und grinste hilflos. So gut er auch aussah, irgendwie war er mir einfach zu aufdringlich, und Daph war mir definitiv zu betrunken. Mir war die Situation langsam aber sicher zu heikel.

„Gefällt mir“, raunte Alex mir plötzlich ins Ohr und meine Blicke wanderten panisch rüber zu meiner Freundin, die schon wieder die Flasche ansetzte. Dieses Mädchen vertrug rein gar nichts.

„So ihr Lieben, ich mache mich mal auf den Weg“, ächzte Mitch plötzlich und erhob sich von seinem Sessel, auf dem er den ganzen Abend Märchengeschichten erzählte wie ein alter Großvater in seinem Schaukelstuhl. Es fehlte lediglich die Pfeife, um das Bild abzurunden. „Der Papa bekommt noch nächtlichen Besuch“, sprach er geheimnisvoll und blickte in die Runde.

Ich lachte laut auf. „Mitch, wie oft möchtest du uns das noch erzählen? Also ernsthaft, was hast du tatsächlich vor?“ Etwas überrascht verzog er das Gesicht. „Sally, was denkst du von mir? Dass ich ein Lügner sei, der sich seine spannenden Frauengeschichten bloß an den Fingern herbeizieht?“

„Das glauben wir übrigens alle“, warf Brad noch lachend ein.

„Ich muss euch leider enttäuschen, aber all meine Geschichten sind echt. Und deshalb darf ich nicht zu spät kommen. Die Dame wartet vermutlich schon mit einer Schleife umwickelt auf meinem Bett. Nackt, versteht sich“, erklärte er, während er sich seine Jacke überzog und sich leicht verbeugte.

„Hat die gute Dame denn einen Schlüssel?“, hakte ich skeptisch nach. Alle Blicke waren jetzt erwartungsvoll auf Mitch gerichtet. Kurz zögerte er. Dann setzte er wieder sein altbewährtes Pokerface auf. „Selbstverständlich habe ich unter meine Fußmatte einen Schlüssel gelegt, damit sie sich schon mal warm machen kann, wenn ihr versteht, was ich meine.“

„Hm, und warum trefft ihr euch erst so spät?“, spionierte ich munter weiter.

„Na hör mal, Sally. Ich kann doch meinen besten Freund Brad nicht den ganzen Abend mit euch Pfeifen alleine lassen. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Das gilt übrigens auch für die Gesellschaft, die ich gleich bekomme, denn auch sie musste erst arbeiten, und nun stürzt sie sich in ihr Vergnügen. Mit mir natürlich“, stieß er unbeeindruckt hervor. Wir lachten, da seine Ernsthaftigkeit wirklich zu wünschen übrigließ, dennoch ließen wir ihm seinen Spaß und verabschiedeten ihn mit anerkennenden Sprüchen, ohne zu fragen, welchen Job denn die Gute nachging. Hohen Hauptes verschwand er aus der Wohnung.

Ich schaute wieder zu Daph, die auffällig vor sich hinschaukelte. Nachdem Alex wieder ein paar Zentimeter näher kam, räusperte ich mich kurz. „Ähm Daph, ich glaube, wir sollten auch bald los.“ Sie reagierte gar nicht, sondern würgte plötzlich. Danach kicherte sie bloß. Großer Gott …

„Oh, oh. Ich glaube, dass es ihr gar nicht so gut geht. Ich bringe sie besser mal ins Bett“, sorgte sich Brad nun und legte ihr seine Hand behutsam auf den Rücken.

„Ach, ich bin mir sicher, frische Luft tut ihr gut“, gab ich etwas zu schnell zurück und erhob mich vom Sofa.

Brad blickte mich unverständlich an. „Sie kotzt mir gleich vor die Füße. Die Frau ist völlig betrunken. Sie sollte sich besser hinlegen.“

Genervt sackte ich in mich zusammen und ließ mich zurückfallen. Bitte nicht! Ich wollte nicht alleine im Dunkeln nach Hause gehen und erst recht nicht hier übernachten. Verflucht nochmal! Scheiß Neuanfang!

„Keine Sorge, ich leiste Sally noch ein bisschen Gesellschaft“, bot sich Alex zuvorkommend an. Was für ein netter Typ!

„Na siehst du. Dann bist du ja nicht alleine. Daph soll erstmal ihren Rausch ausschlafen, bevor ich sie so nach Hause schicke“, erklärte Brad und erhob sich, während er die betrunkene Frau neben sich hochhievte.

„Wie fürsorglich du doch bist“, gab ich schnippisch von mir und verzog das Gesicht. Alex hingegen grinste nur gewinnend. Das konnte doch unmöglich sein Ernst sein.

Nachdem Brad Daph aus dem Zimmer entfernte und sich bei uns entschuldigte und zur Nacht verabschiedete, saß ich eine Weile peinlich berührt da. Dass sich Alex neben mir regte und unbedingt was sagen wollte, bekam ich sehr wohl mit. Stattdessen schnaufte ich verzweifelt, um wenigstens irgendwas zu tun.

„So, da waren es nur noch wir beide“, stellte Alex plötzlich fest. „Aber ich denke, wir finden schon einen netten Zeitvertreib, oder nicht?“

„Ganz sicher. Entschuldigst du mich einen Moment?“, platzte es aus mir heraus und ich eilte aus dem Wohnzimmer. Mit schnellen Schritten trabte ich zu Brads Schlafzimmertür.

„Brad! Brad, du Arsch!“, flüsterte ich und klopfte energisch an die Tür, die sich Sekunden später einen Spaltbreit öffnete.

„Was ist denn? Daph schläft oder liegt im Koma, eines von beiden. Aber ich will sie ungerne wecken.“

„Ich weiß, was hier vorgeht. Du kannst mich doch nicht mit diesem Arsch alleine lassen“, herrschte ich ihn an. Brad verkniff sich ein Lachen, das sah ich natürlich, was mich noch wütender machte.

„Ich bin mir sicher, ihr findet schon eine Beschäftigung.“

„Ich gebe dir gleich eine Beschäftigung! Ich will nicht mit ihm alleine bleiben. Der macht mir Angst.“

Brads Augen zogen sich amüsiert zusammen. „Der tut dir nichts. Das ist ein ganz netter Typ, und heiß ist er auch“, versuchte er mich zu ermuntern. „Hab mal ein bisschen Spaß. Mach dich locker.“

„Wenn du ihn so heiß findest, dann sollten wir vielleicht die Plätze tauschen“, konterte ich und versuchte, so fies es nur ging, zu gucken.

Brad allerdings lachte nur. „Du schaffst das schon. Schnapp dir die Decken und die Kissen auf der Couch und mach es dir gemütlich. Schlaf ein bisschen und dann bringe ich euch morgen früh nach Hause“, erklärte er amüsiert. Ich wollte gerade etwas einwenden, da schloss er plötzlich die Tür vor meiner Nase.

„Brad?“, fragte ich schockiert und musterte die verschlossene Tür vor mir. „Brad!“ Ich klopfte noch einmal, versuchte aber so leise wie möglich zu sein. „Brad, mach sofort die Tür auf!“ Aber es regte sich nichts. Mistkerl!

„Ist das Haus hier etwa voller Ärsche, oder was?“, fluchte ich noch einmal laut, in der Hoffnung, dass er das hörte. Tat er auch, da war ich mir sicher, aber Brad wäre nicht Brad, wenn er seine hinterhältigen Pläne nicht durchziehen würde. Schnaubend ließ ich von der Tür ab und ging mit gesenktem Kopf zurück ins Wohnzimmer. Was sollte ich jetzt bloß mit diesem verdammt heißen, aber arroganten Typen anfangen?

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