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Die Wirkung des Wunschdenkens

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Trotz dürftiger Daten und der Befürchtungen vieler Fachleute wurde die Illusion, alle GVOs (selbst widerstandsfähige und für die landwirtschaftliche Nutzung vorgesehene Pflanzen und Mikroben) seien nach wissenschaftlicher Feststellung sicher, so raffiniert eingeimpft, dass sie sich weitgehend durchsetzte; und sie wurde das große Kapital auf dem Capitol Hill. Die meisten Abgeordneten und Senatoren glaubten nun, sie hätten eine noch solidere Grundlage dafür, die Regulierung der Biotechnologie-Industrie zu lockern und sich stattdessen darauf zu konzentrieren, wie sie deren Wachstum fördern und die USA die führende Stellung auf diesem Gebiet erlangen könnten, um so die Wirtschaft des Landes anzukurbeln. (5)

Das fügte sich nahtlos in die Agenda der Reagan-Regierung, die im Januar 1981 an die Macht kam. Unter Präsident Reagan machte sich die Bundesregierung zunehmend dafür stark, die Industrie zu fördern und sie im Wesentlichen von regulatorischen Beschränkungen zu befreien – und stand einer Regulierung immer ablehnender gegenüber. Diese Haltung setzte sich auch im Kongress durch, da die Republikaner bei der Wahl, die Reagan ins Weiße Haus gebracht hatte, die Mehrheit im Senat gewonnen hatten. Dadurch erhöhte sich die Zahl der Vertreter in der Legislative, die aufgrund ihrer Weltanschauung eine Regulierung ganz allgemein ablehnten. (6) Und so erachteten Exekutive wie Legislative Versuche, GVOs zu regulieren, zunehmend als unnötig und unerwünscht.

Manipulierte Gene – Verdrehte Wahrheit

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