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Diese Einwohnung ist nach Theodor nicht eine wesentliche (οσί, κατοσίαν) [ousia, kat’ ousian]; denn Gott ist allgegenwärtig und kann in seiner Wesenheit nicht auf Menschen beschränkt, nicht durch einen Menschen umschrieben werden114. Eine wesentliche Vereinigung kann nur bei wesensgleichen Dingen zustande kommen, nicht aber bei Dingen von verschiedener Wesenheit115. Ebensowenig kann die Einwohnung des Logos eine solche der Wirksamkeit nach (νεργεί, κατνέργειαν) [energeia, kat’ energeian] sein; denn Gott gibt allen Dingen ihr Sein und ihr Wirken116. So bleibt nur eine Einwohnung dem Wohlgefallen nach (εδοκί, κατεδοκιαν117) [eudokia kat’ eudokian], welche die Naturen ohne Vermischung und ohne Trennung erhält und ein Prosopon der beiden Naturen aufweist und einen Willen, eine Tätigkeit und konsequent auch eine Autorität und Herrschaft118.

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