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Ebenso unterstützte der Logos den Menschen Jesus, in dem er wohnte, in seinen Kämpfen gegen äußere und innere Versuchungen. Da Christus eine vollkommene menschliche Natur besaß, so war ihm auch das freie Wahlvermögen (τ ατεξούσιον) [to autexousion] eigen, das Vermögen zwischen gut und bös zu wählen, wenn er tatsächlich auch immer für das Gute sich entschied. Und weil er die menschliche Natur nach allen Seiten hin heilen wollte, so hatte er nicht bloß innere, seelische Kämpfe zu bestehen, sondern auch der Streit zwischen Geist und Fleisch war ihm nicht fremd. Doch belästigten ihn mehr die seelischen als die fleischlichen Affekte und Leidenschaften. Aber mit seiner besseren Einsicht und mit Hilfe der Gottheit überwand er die einen wie die anderen. Insbesondere unterdrückte er alle Regungen der Sinnlichkeit, ertötete im Fleisch die Sünde und milderte seine Gelüste. Die einwohnende Gottheit unterwies und übte die menschliche Seele, die Leidenschaften zu besiegen und die Gelüste des Fleisches zu zügeln128.

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