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SOMATISCHE MARKER: DIE SIGNALE DES KÖRPERS
ОглавлениеWie wir sehen konnten, stehen unser Geruchs- und Geschmackssinn, unsere Gefühle und Emotionen, unser Bewusstsein und Belohnungszentrum im Kopf und unser Darmhirn in ständigem Austausch miteinander.
Um uns zu helfen, die individuell passende Nahrung zu finden, zeigt uns der Körper seine Bedürfnisse zum Beispiel anhand von Signalen wie Lust und Abneigung, Hunger und Sättigung an. Ich nenne diese Signale, die der Körper uns unentwegt sendet, die somatischen Marker. Verleiben wir uns dennoch ein Essen ein, das ungünstig für uns ist, sendet uns der Körper ebenfalls somatische Marker. Somatische Marker für eine schlechte Passung können zum Beispiel Abgeschlagenheit und Müdigkeit sein, aber auch Irritationen der Schleimhäute, Unwohlsein, Völlegefühl, Sodbrennen, ein unruhiger Magen oder Darm, Übelkeit, Bauchschmerzen, Blähungen, Stuhlverstopfung oder Durchfall. Auch andere Reaktionen, wie etwa überschießende Talgproduktion oder Unreinheiten der Haut, können uns auf schädliche oder ungeeignete Stoffe und Nahrungsmittel aufmerksam machen.
Stimmt hingegen unsere Nahrungsauswahl mit unseren Bedürfnissen überein, gewinnt das Essen an Stimmigkeit: angefangen bei der Vorfreude auf eine bestimmte Speise, über das Wohlgefühl während des Essens bis hin zum Wohlbefinden, das sich im Anschluss an ein Essen einstellt.