Читать книгу Ben - Alfred Broi - Страница 18
17. Kapitel
ОглавлениеAm späten Vormittag verließ Ben die Wohnung und ging im Park spazieren. Das Wetter war schön, die Sonne schien, es war warm, aber nicht zu heiß, mit einer leichten Brise, die um die Nase wehte.
Mittags setzte er sich in ein kleines Café, schlürfte zwei leckere Cappuccinos und aß ein Sandwich, belegt mit Hühnerbrust und einem herzhaften Dressing.
Dann machte er sich wieder auf den Heimweg.
Seine Hoffnung (wenn er sie denn überhaupt gehabt hätte), dass Derek doch zu spät kommen würde, wurde sogleich zerschlagen, als er seinen Audi vor dem Haus erkannte.
Tatsächlich schien Foreman schon länger in der Wohnung zu sein, denn ganz offensichtlich hatte er Staub gewischt und die Böden gesaugt bzw. gewienert.
"Was tust du da?" fragte Ben mit finsterer Miene.
"Ach, ich dachte, wenn ich schon hier wohnen darf, kann ich mich auch ein wenig erkenntlich zeigen und für Ordnung sorgen!" erklärte Derek.
"Das musst du nicht! Ich habe eine Haushälterin!" Was bildest du dir ein?
"Ach so?" Diese Information schien Derek ein wenig zu überraschen. "Okay!" Er zog die Mundwinkel herab. "Das wusste ich nicht!"
"Ja, schon okay! Sie kommt einmal die Woche. Immer montags!" Ben lächelte schief. Na ja, meistens jedenfalls! "Sie wird sich sicher freuen, wenn sie weniger zu tun hat!" Sicherlich. Hauptsache sie bekommt ihr Geld! "Aber jetzt lass gut sein oder willst du nicht mehr mitkommen?" Ein Hoffnungsschimmer!
"Was? Doch, klar!"
Und wieder dahin!
"Ich packe nur schnell meine Sachen. Bin gleich soweit!"
*
Ben durfte Derek als Gast kostenfrei mitnehmen.
Während sie sich in der Umkleidekabine umzogen, bedankte sich Foreman höflich, doch Ben wollte das gar nicht hören. Bring deine Ehe wieder ins Lot und alles ist gut, dachte er.
Schließlich betraten sie das Studio. Riley ging zielstrebig auf eine der vielen Kraftstationen zu, an denen man über entsprechende Gewichts- und Hantelzüge die Arm-, Brust-, Rücken- und auch Beinmuskulatur trainieren konnte.
Anfangs folgte Derek ihm auch noch, doch als sie an ein paar Laufbändern vorbeikamen, stoppte er ab. "Ich denke, ich nehme erst einmal die hier!" sagte er.
Riley blickte ihn ausdruckslos an, dann nickte er. "Wie du meinst!" Mit einem Brummen ging er zu der Kraftstation etwa fünf Meter weiter, wo er Platz nahm und dann sein übliches Pensum abspulte.
Dabei blickte er immer wieder zu Derek hinüber und war eigentlich ganz zufrieden. Obwohl Foreman vier Jahre jünger war, als Ben, hatte Riley durchaus den muskulöseren, durchtrainierteren und festeren Body. Da er außerdem noch rund zehn Zentimeter größer war, als er, wirkte Derek eher unscheinbar. Zwar war Foreman schlank und sicher nicht übergewichtig und es waren durchaus Muskeln an Oberarmen, Brust und Beinen zu erkennen, aber eben nicht so deutlich, wie bei Ben. Da Riley auch in Punkto Aussehen problemlos mit Derek mithalten konnte, war er ganz klar der attraktivere Mann von Beiden. Diese Erkenntnis befriedigte Ben außerordentlich und versetzte ihn in eine lockere Stimmung. Fast hätte er sogar gelächelt.
Wenn das mit ihm und Leyla nichts mehr wird, vielleicht sollte ich dann mal mein Glück bei ihr versuchen? Schließlich war sie eine sehr hübsche und attraktive Person. wenngleich mit ihren ziemlich üppigen Brüsten eigentlich nicht sein Typ. Dann mach die Augen zu und denk an…Sophia? Verdammt! Einfach jemand anderen… Hauptsache, sie schreit ordentlich!
Wenn er daran dachte, dass Derek sie zum Schreien gebracht hatte, musste er nun doch grinsen. Das kann ich mir kaum vorstellen! Wie hat er sie nur jemals für sich gewinnen können?
Die Ernüchterung folgte jedoch auf dem Fuße, als nur wenige Minuten später zwei junge, sehr hübsche und überaus durchtrainierte Frauen vorbeikamen.
Zunächst sahen sie Ben an und lächelten ihm zu, doch war er gerade zu sehr damit beschäftigt, seinen Körper mit Brustmuskeltraining zu stählen, um es zu erwidern.
Derek aber tat es mit einem sanften Lächeln, was beide Frauen sichtlich erfreute.
Schleimer! Ben kräuselte säuerlich die Lippen, doch sollte sich sein Frust in den nächsten Minuten nur noch steigern.
Zunächst sah er, dass beide Frauen ebenfalls an Kraftstationen Platz nahmen. Sie absolvierten ihr Training in einer Mischung aus konzentrierter Konsequenz und Plauderei. Typisch Frau! erkannte Ben. Nie ohne Weibergetratsche. Dennoch kam ihr herrlich fester Body nicht von ungefähr. Das respektierte er. Doch so sehr er sich auch bemühte, sie würdigten ihn kaum eines Blickes. Schlimmer noch: Sie sahen zu ihm herüber und reagierten überhaupt nicht auf ihn, sein Lächeln oder sein Krafttraining. Und als wenn all das noch nicht reichte, warfen sie stattdessen immer wieder verstohlene Blicke in Richtung Derek, der auf seinem Laufband in einem beachtlichen Tempo dahin jagte und schwitzte. Besonders die kleine Blonde mit den strahlblauen Augen schien ausgesprochen angetan von Foreman zu sein. Mit ihrem schlanken, strammen Körper und den kleinen Brüsten sah sie wirklich zum Anbeißen aus und war eigentlich genau Bens Typ. Doch was macht die blöde Nuss: Sie funkelt Derek an.
Dem entging das natürlich nicht. Doch schien er dies eine ganze Zeitlang nicht wirklich ernst zu nehmen.
Na umso besser, dachte Riley. Dann will ich den beiden Hasen jetzt mal zeigen, wie das ein echter, durchtrainierter Kerl macht. Er stoppte seine Übungen, erhob sich und ging zu dem Laufband neben Derek. Als der ihn sah, lächelte er und lief stumm weiter.
Ben stellte sich das Gerät ein und begann sein Lauftraining. Dabei achtete er darauf, sinnig anzufangen, um keine Zerrung zu riskieren, um jedoch so schnell als möglich das Tempo so weit zu beschleunigen, dass er Foreman übertraf. Alter, das ist ja wirklich sauschnell! stellte Ben überrascht fest. Schon konnte er spüren, wie seine Lungen zu kochen begannen. Wie soll ich das länger, als eine Minute aushalten? Er spürte ja jetzt schon, wie seine Kräfte nachließen. Und wie zum Teufel schafft Derek das schon seit mehr als zehn Minuten? Frust stieg in ihm auf, auch, weil die beiden Frauen ihn im Gegensatz zu Foreman noch immer kaum beachteten. Doch wollte sich Ben seine Schwäche nicht anmerken lassen und rannte einfach weiter. Um zu zeigen, dass ihm diese Tortur nicht das Geringste ausmachte, lächelte er, was allerdings sehr schnell zu einem echt dämlichen Grinsen wurde, weil er vielmehr damit beschäftigt war, seinen Schwindel zu unterdrücken, als auf sein Aussehen zu achten.
So bekam er gar nicht mit, dass die beiden Frauen ein offensichtliches Problem beim Einstellen eines Gewichts für ihre nächste Übung hatten.
Wohl aber Derek, der seinen Lauf abstoppte und ohne zu Zögern zu ihnen ging und seine Hilfe anbot, die die beiden auch sehr gern annahmen.
Während Ben nur blöd glotzen konnte, weil er die Gelegenheit verpennt hatte und gleichzeitig darauf achten musste, dass er seine Geschwindigkeit nicht zu schnell drosselte, um nicht Gefahr zu laufen, das Gleichgewicht zu verlieren und wie ein Dumm-Dumm-Geschoss durch die Halle zu poltern, musste er mit ansehen, wie Foreman in ein fröhliches Gespräch verwickelt wurde, bei dem ihn speziell Blondie immer wieder deutlich anfunkelte.
Dann stoppte Bens Laufband. Er stieg ab und während er hinüber zu den Dreien ging, atmete er mehrmals unbemerkt tief durch. Dann setzte er sein zuckersüßestes Lächeln auf. "Na, die Damen! Probleme?"
Alle drei blickten ihn wie auf Kommando an und verstummten. Die beiden Frauen sahen ihn in einer Mischung aus Irritation und Belustigung an, Derek zeigte Überraschung.
"Nein…!" Er lächelte und sah die beiden Frauen an, die diese Geste erwiderten. "…jetzt nicht mehr!"
"Seid ihr sicher?" fragte Ben. "Ich kenn mich nämlich echt gut aus mit diesen Dingern!" Dabei sah er Blondie direkt an. Ich Tarzan, du Jane!
Doch anstatt ihn jetzt endlich einmal anzulächeln, wurde ihr Blick eher noch distanzierter.
"Lass gut sein, Ben!" Derek klopfte ihm auf die Schulter. "Wir gehen zu den Steppern!" Er blickte die beiden Frauen an. "Oder?"
"Klar!" erwiderte die Schwarzhaarige.
"Gern!" strahlte Blondie.
Und ohne das einer von ihnen ihn auch nur eines weiteren Blickes würdigte, trotteten sie schräg hinüber zu den Steppern, wo sie Derek wie selbstverständlich in ihre Mitte nahmen und in einen geschmeidigen Rhythmus verfielen, der fast Bens Galle zum Überlaufen brachte. Ziemlich angewidert wandte er sich ab, ging an die Bar und bestellte sich einen Proteinshake, den er stumm in sich hinein kippte, während er die drei Turteltäubchen aus den Augenwinkeln beobachtete, wie sie sichtlich ihren Spaß hatten und dabei die schlimmsten, nicht jugendfreien Flüche über sie ergoss.
*
Ben saß an einem der vielen runden Tische und betrachtete das Football-Spiel im Fernsehen. Das Bier, das vor ihm stand, hatte er kaum angerührt. Irgendwie war ihm die Lust darauf vergangen. Schlimmer noch aber war die Tatsache, dass er so gar keinen Spaß am Spiel finden konnte.
Stattdessen sah er in Gedanken noch immer Derek und die beiden Frauen, wie sie sich angeregt und voller Sympathie miteinander unterhielten, während sie auf den Steppern ihre Kalorien verbrannten und ihn dabei vollkommen missachteten.
Blöde Weiber! Verdammter Foreman!
Dabei hatte er doch noch Augenblicke zuvor zufrieden festgestellt, dass er eigentlich der attraktivere Mann war. Und dann erschienen diese beiden Schönheiten, fuhren voll auf Derek ab und behandelten ihn wie Luft.
Oh Mann, wie gern würde er ihnen zeigen, wie gut er mit seinem serbischen Bullen umzugehen wusste und ihnen den Verstand aus ihren Seelen vögeln, bis ihre Stimmen nur noch ein raues Krächzen war.
Foreman wäre dazu sicherlich niemals imstande.
Und irgendwie hatte Ben auf einmal das Gefühl, dass Derek an der Ehekrise mit Leyla nicht so unschuldig war, wie er es vorgab. Kaum hatte sie ihm den Rücken gekehrt, flirtete er schon mit zwei fremden Frauen. Offensichtlich steckte ein kleiner Gigolo in Foreman. Vielleicht hatte Leyla das ja schon früher erkannt und sich nur deshalb eine Affäre gesucht. Möglich wäre es!
Und dann hätte Derek selberschuld an seiner derzeitigen Misere. Wie konnte er nur in seiner aktuellen Situation so hemmungslos flirten? Hatte er es so nötig? Ben jedenfalls hätte das nicht gekonnt. Je mehr er darüber nachdachte, desto klarer wurde ihm, dass er so etwas auch nicht nötig hatte. Er musste sich keiner Frau aufzwängen. Entweder sie fuhr auf ihn ab oder sie hatte eben Pech gehabt. Wenn die beiden Schönheiten ihn nicht beachteten, war das ihr Verlust, nicht seiner. Nein, erkannte Ben, selbst wenn sie ihn ebenso angefunkelt hätten, wie Derek, hätte er ihnen widerstehen können. Er hatte es nicht nötig, im Sportstudio Frauen aufzureißen, die es nötig hatten, sich dort feil zu bieten.
Ben nahm sein Glas und trank einen großen Schluck Bier. Schön, dass das geklärt war!
*
"Hier bist du!" Derek trat zu ihm, stellte seine Sporttasche unter den Tisch und setzte sich neben Riley.
Ben sah ihn ausdruckslos an. "Wo sollte ich sonst sein? Ich hatte doch gesagt, ich will das Spiel sehen!" Hör Männern zu, nicht den Weibern!
Foreman nickte mit einem verzogenen Lächeln. "Klar! Aber du hättest Bescheid sagen können, dass du schon gehst!"
Er spielte damit darauf an, dass Ben nach dem Genuss des Proteinshakes einfach aufgestanden und gegangen war, ohne Derek darüber in Kenntnis zu setzen. Der hört und sieht mich doch sowieso nicht! hatte er gedacht. Der ist nur noch schwanzgesteuert! Die Lust am Trainieren jedenfalls war ihm gründlich vergangen. "Du schienst mir…ziemlich…beschäftigt!"
"Was?" Foreman lachte auf. "Wie kommst du denn darauf?" Er wirkte sehr überrascht, doch konnte Ben in seinen Augen das gewisse Funkeln erkennen, dass er sehr genau wusste, was Riley meinte. "Das war doch nur...!" Er zuckte in den Schultern und lächelte mit verzogenen Mundwinkeln. "...eine Unterhaltung!"
Ben sah ihn einen Moment ausdruckslos an, dann nickte er. "Sicher doch!" Gott, wie ich das hasse! Bevor er zu angewidert war, drehte er sich zurück zum Bildschirm. Die umstehenden Personen gerieten in Wallung, offensichtlich wurde das Spiel gerade spannend. Und ich habe es verpasst, dachte Ben verbittert.
"Willst du noch ein Bier?" fragte Derek.
Ben schaute auf sein mittlerweile doch fast leeres Glas und wollte ablehnen. Aber dann entschied er sich anders. Das ist wohl das Mindeste, das Derek als Entschuldigung tun kann. Also nickte er. "Klar doch!"
Derek lächelte, wandte sich ab und ging zum Tresen.
Ben entspannte sich etwas und es gelang ihm endlich, sich auf das Spiel zu konzentrieren.
Wenige Minuten später war er sehr entspannt, als er wie automatisch zu seinem Bierglas griff und einen Schluck daraus trinken wollte. Er musste jedoch erkennen, dass es leer war.
Klar! fiel ihm ein. Derek wollte mir ja auch ein Neues besorgen!
Während seine Augenbrauen herabsanken, drehte er sich um, blickte in Richtung Tresen und war im selben Augenblick schon wieder restlos bedient.
Nicht etwa das volle Lokal oder die zweifellos große Nachfrage nach Getränken waren schuld daran, dass Foreman noch nicht zurückgekehrt war. Auch nicht der Umstand, dass er vielleicht vorher zum Klo gegangen war. Nein, ganz im Gegenteil. Derek stand am Tresen, neben ihm zwei volle Biergläser, doch anstatt sie hierher zu bringen, war er in ein Gespräch vertieft: Mit niemand Geringerem, als Blondie.
Verdammt! Ist sie rein zufällig hier oder Derek gefolgt oder haben sie sich am Ende sogar hier verabredet?
Riley sah, wie die beiden sehr angeregt miteinander sprachen. Beide lächelten und blickten sich direkt in die Augen, Blondie sogar unablässig. Ja, da hatte eindeutig jemand Feuer gefangen! Blöde Nuss, du hättest mich haben können!
Fast erwartete er, dass sie sich zu Foreman beugte und ihn küsste. Doch das geschah nicht. Viel hätte aber nicht mehr gefehlt, dessen war sich Riley sicher.
Stattdessen nahm Blondie eine Papierserviette zur Hand, holte einen Stift aus der Innenseite ihrer Jacke und schrieb etwas darauf. Als sie fertig war, reichte sie sie Derek.
Sie hat ihm ihre Telefonnummer gegeben! Verdammt!
Blondie sagte etwas zu Foreman, beide lächelten, schließlich beugte sie sich doch vor und küsste ihn sanft auf die rechte Wange. Dann blickte sie ihm nochmals tief in die Augen, bevor sie sich umwandte und die Bar verließ.
Derek schaute ihr hinterher und blieb auch noch reglos, als sie schon nicht mehr zu sehen war. Auch sein Lächeln behielt er bei. Erst nach einigen Sekunden ruckte sein Kopf hin und her und er löste sich aus seiner Starre. Für einen Moment schien er nicht zu wissen, wo er war, dann fiel sein Blick auf die beiden Biergläser. Er steckte den Zettel ein, nahm die Gläser an sich und kam dann auf Ben zu, der gerade noch rechtzeitig genug reagieren und sich umdrehen konnte, dass Foreman nicht sah, dass er ihn beobachtet hatte.
Reiß dich bloß zusammen! raunte Ben sich in Gedanken zu. Er spürte zwar eine tierische Verärgerung in sich von wegen Leyla hintergehen und sich zurückhalten und nicht hemmungslos rumflirten, doch wusste er, dass hier und jetzt nicht der richtige Moment dafür war. Er wollte damit warten, bis sie in seiner Wohnung waren. Aber dann, mein Freund, bekommst du aber sowas von einer Standpauke von mir, dass dir die Ohren glühen, warte es nur ab! "Na, auch wieder nur ein harmloses Gespräch?" Du kannst es doch nicht lassen, was?
"Was?" Derek war eindeutig ertappt. "Ich…! Ähm…!" Er blickte zurück zum Tresen. "Sie war nur zufällig hier und…!"
"Sie hat dir ihre Telefonnummer gegeben!" stellte Ben fest und fixierte Foreman.
"Was? Ja!" Er sah wohl, dass es keinen Sinn hatte, es zu leugnen. "Aber…!" Er schüttelte den Kopf. "Dafür kann ich doch nichts. Ich werde ohnehin nicht anrufen!" Er sah Riley direkt an, atmete tief durch und streckte seinen Oberkörper durch. "Ich bin mit Leyla zusammen. Ich liebe sie und will, dass es funktioniert. Ich werde erst alles versuchen, bevor…!" Er räusperte sich, senkte seinen Blick und trank einen Schluck Bier.
Ben erkannte, dass Derek wohl gerade bewusstwurde, dass er tatsächlich zu weit gegangen war oder besser, sich zu sorglos verhalten hatte. Riley hatte irgendwie Mitleid mit ihm. "Schon gut! Wir sind hier unter uns. Was hier passiert, bleibt auch unter uns!" Er wartete, bis Derek ihn ansah. "Okay?"
Foreman nickte erleichtert und lächelte, doch es wurde schnell wieder ernst. "Danke!"
Keine Ursache! dachte Ben. Aber jetzt kam er nicht mehr in den Genuss, Derek zuhause deswegen die Hölle heiß zu machen. Wirklich sehr schade, denn damit hätte er seinen eigenen Frust sicher gut abbauen können.
Jetzt half wohl am Ende wieder nur noch der serbische Bulle!