Читать книгу Zivilprozessrecht - Caroline Meller-Hannich - Страница 22
§ 6Die Verfahrensgrundsätze
ОглавлениеLiteratur: Brehm, Bindung des Richters an den Parteivortrag und Grenzen freier Verhandlungswürdigung 1982; Bischoff, Tatsachenvortrag im Zivilprozess, JA 2010, 532; Braun, Grundlagenwissen des zivilprozessualen Diskurses, ZZP 2020, 281; ders., Wahrheit im Zivilprozess, JZ 2021, 53; Deuring, Der Öffentlichkeitsgrundsatz in Zeiten der COVID-19-Pandemie, GVRZ 2020, 22; Greib, Mündliche Verhandlungen im Wege der Videokonferenz, JuS 2020, 521; Greger, Der Zivilprozess in Zeiten der Corona Pandemie – und danach, MDR 2020, 509; ders., Möglichkeiten und Grenzen der Videokommunikation im zivil-, familien- und arbeitsgerichtlichen Verfahren, MDR 2020, 957; Hofmann, F., Prozessökonomie – Rechtsprinzip und Verfahrensgrundsatz der ZPO, ZZP 2019, 83; Huber, M. Anhörungsrüge bei Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör, JuS 2005, 109; ders., Zivilverfahren in Zeiten der COVID-19-Pandemie, JuS 2020, 417; Klose, Die Gewährung des rechtlichen Gehörs im Zivilprozess, NJ 2017, 282; Kettinger, Die Statthaftigkeit der Anhörungsrüge (§ 321a ZPO), Jura 2007, 161; Köbler, Die Videoverhandlung im Zivilprozess – Vorschlag einer Neuregelung, NJW 2021, 1072; Maniotis, Subjektive Grenzen der Rechtskraft, Chancengleichheit und rechtliches Gehör, ZZP 2020, 151; Möller, Die Verfahrensgrundsätze des Zivilverfahrens, JA 2010, 47; Prütting, Anwaltliche Arbeit in der Corona Katastrophe, AnwBl 2020, 287; Rauscher, COVID-19-Pandemie und Zivilprozess, CoVuR 2020, 2; Reuß, Die digitale Verhandlung im deutschen Zivilprozessrecht, JZ 2020, 1135; Roth, H., Prozessmaximen, Prozessgrundrechte und Konstitutionalisierung des Zivilprozesses, ZZP 2018, 3; Schack, Waffengleichheit im Zivilprozess, ZZP 2016, 393; Schinkels, Prinzipien, Regeln oder Modelle: Eine Analyse des Kanons der zivilprozessualen „Maximen“, Rechtstheorie 37 (2006), 407; Schmidt/Saam, Videokonferenzen im Zivilprozess, DriZ 2020, 216; Stein, Die Darlegungs- und Beweislast im Zivilprozess – Ein Überblick, JuS 2016, 896; Stürner, Einige Bemerkungen zur Geschichte der Verfahrenskonzentration in ausgewählten europäischen Prozesskulturen, FS Schilken 2015, 499; Völzmann-Stickelbrock, Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme und Parteiöffentlichkeit – Nicht mehr zeitgemäße oder unverzichtbare Elemente des Zivilprozesses?, ZZP 118 (2005), 359; Windau, Das googelnde Gericht – Ist der Beibringungsgrundsatz noch zeitgemäß?, NJOZ 2018, 761; Würdinger/Herberger, Einführung in das Zivilprozessrecht, Ad legendum 2020, 1; Zuck, Das verfassungsrechtliche Fundament der prozessualen Waffengleichzeit, EuGRZ 2020, 5.
Rechtsprechung: BVerfGE 103, 44 (Gerichtsfernsehen und Öffentlichkeitsgrundsatz); BVerfG NJW 2004, 3320 (Angemessene Dauer von Gerichtsverfahren – Telekomklagen); BVerfG Beschl. v. 25.3.2010 – 1 BvR 2446/09 (Rechtliches Gehör und Berücksichtigung von Parteivorbringen); BVerfG Beschl. v. 27.5.2020 – 2 BvR 1809/17 (Rechtliches Gehör für den Rechtsanwalt); BGH NJW 2005, 2624 (Rechtliches Gehör und richterlicher Hinweis); BGH NJW-RR 2006, 61 (Prozessuale Waffengleichheit in Bezug auf Beweismittel); EGMR NJW 1995, 1413; BGH NJW-RR 2006, 61 (Prozessuale Waffengleichheit – Vier-Augen-Gespräch); BGH NJW-RR 2011, 487 (Rechtliches Gehör und Überraschungsentscheidung); BGH NJW 2011, 2794 (Beibringungsmaxime und Wahrheitspflicht); BGH NJW 2012, 78 (Faires Verfahren); BGH MDR 2012, 1366 (Verspätetes Vorbringen); BGH MDR 2012, 988 (Anhörungsrüge); BGH NJW 2013, 446 (Faires Verfahren); BGH NJW-RR 2013, 255 (Rechtliches Gehör vor Berufungsverwerfung); BGH NJW 2015, 1312 (Entschädigung bei überlanger Verfahrensdauer); BGH MDR 2015, 536 (Rechtliches Gehör und Ausschluss von Angriffs- und Verteidigungsmitteln; BGH FamRZ 2018, 930 (Rechtliches Gehör und Anspruch auf Dolmetscher); BGH MDR 2020, 114 (Beweiswürdigung bei Sachverständigengutachten); BGH NJW-RR 2021, 58 (Rechtliches Gehör und Nichtberücksichtigung eines Beweisangebots).
33Die Kenntnis der Grundprinzipien des Zivilprozessrechts erleichtert dessen Verständnis erheblich. Maximen oder Verfahrensgrundsätze tragen zwar in der Regel keine unmittelbaren Rechtsfolgen mit sich. Sie finden aber in vielen konkreten Regelungen der ZPO ihren Ausdruck, die dadurch systematisiert und besser verstanden werden können. Generell kann man unterscheiden zwischen spezifisch zivilprozessualen Maximen, gerichtsverfassungsrechtlichen Grundsätzen und Prozessgrundrechten.1 Einige Prozessmaximen kennzeichnen dabei den Zivilprozess geradezu als solchen.