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Königtum – Fürsten – Städtebünde: Die Außenbeziehungen der Stadt Worms im Spätmittelalter BERNHARD KREUTZ

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Das äußere Beziehungsgefüge der Stadt Worms gestaltete sich im späten Mittelalter äußerst vielfältig. Im Zentrum der salisch-staufischen Reichsmacht gelegen, war ihr weit über das hohe Mittelalter hinaus eine enge Beziehung zum Königtum vorgegeben1. Als Kathedralstadt war ihr Schicksal stark mit dem des Wormser Bistums, aber auch des Mainzer Metropoliten und der Papstkirche insgesamt verbunden2. Im Konzert der regionalen Adelsherrschaften trat zunehmend die rheinische Pfalzgrafschaft als dominierende Macht hervor3. Schließlich ziehen sich die Beziehungen zu den Nachbargemeinden Mainz und Speyer wie ein roter Faden durch die Wormser Geschichte des Spätmittelalters. Diese reichten von informellen persönlichen Bindungen bis zu den großen Städtebünden, die weit über den mittelrheinischen Raum hinausgriffen. Den zahlreichen Abhängigkeiten und Wechselwirkungen dieser reichsweiten, regionalen und zwischenstädtischen Außenbeziehungen der Stadt Worms soll im Folgenden für die Zeit vom Beginn des 13. Jahrhunderts bis zum Ende des Mittelalters nachgegangen werden. Die Geschichte der Städtebünde dient dabei als Leitfaden4. Die Auswirkungen der Wormser »Außenpolitik« auf die innergemeindlichen Entwicklungen werden dabei nur kurz angerissen. Hierzu sei auf die Kapitel zur städtischen Verfassungsgeschichte des Mittelalters in diesem Band verwiesen5. Außer auf die edierten urkundlichen6 und chronikalischen7 Quellen der rheinischen Städte stützt sich dieser Beitrag außerdem auf die zum Teil ungedruckte zwischenstädtische Korrespondenz8.

Geschichte der Stadt Worms

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