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ERNÄHRUNG IN DER SCHWANGERSCHAFT UND STILLZEIT

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»Besser essen« ist heute die Devise statt »Essen für Zwei«. Denn der Kalorienbedarf steigt während der Schwangerschaft nur wenig, der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen dagegen überproportional. Die Regeln einer gesunden Ernährung gelten ganz besonders für Schwangere und Stillende. Aber Achtung: Schadstoffe und giftige Substanzen können über das Blut der Mutter zum Kind gelangen. In der Schwangerschaft sind vor allem rohe tierische Lebensmittel tabu. Grundsätzlich sollten alle frischen Lebensmittel gründlich gewaschen und geputzt werden. So kann das Risiko einer Infektion minimiert werden. Potenzielle Keime werden durch Hitze abgetötet, weshalb gegarte Speisen unbedenklich verzehrt werden können.

Folgendes ist in der Schwangerschaft tabu:

  Alkohol und Zigaretten

  Koffein in größeren Mengen

  Rohmilch und Rohmilchprodukte

  rohes Fleisch und Rohwurst

  roher Fisch und Meerestiere

  rohes Getreide

  rohe Eier

  abgepackte Salate und fertig geschnittenes Obst

Während der Stillzeit bleiben Alkohol und Zigaretten verboten. Alles andere ist mit Vorsicht zu genießen.

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Gemüse ist gerade für Kinder in der Wachstumsphase wichtig. Locken Sie durch Abwechslung auf dem Teller.

Extra: Kochen für Kinder

Zum Glück essen Kinder und sogar Jugendliche immer noch am liebsten in der Familie, wie bereits mehrere Untersuchungen zeigen. Für Eltern und Kinder steht die gemeinsam verbrachte Zeit ganz oben. An zweiter Stelle wird die Möglichkeit genannt, Dinge zu besprechen. Und dann kommt der Genuss: Zusammen schmeckt es besser. Und diejenigen, die in den Genuss dieses gemeinsamen Essens kommen, essen in der Regel gesünder als Kinder, die seltener mit den Eltern essen. Die gemeinsamen Mahlzeiten innerhalb der Familie scheinen sogar vor späterem Übergewicht, ungesundem oder sogar gestörtem Essverhalten zu schützen. Eltern, die Regeln aufstellen wie: »das Essen muss mindestens probiert werden« oder »iss mehr Gemüse« oder »keine süßen Getränke bei Tisch« sind damit so erfolgreich, dass die Kinder noch im Erwachsenenalter gesünder essen. Sie haben hier eine große Vorbildfunktion – je besser sie diese ausfüllen, desto gesünder is(s)t das Kind. Kinder sollten von klein auf ein großes Spektrum an natürlichen Lebensmitteln und Gerichten kennenlernen. So bildet sich ihr Geschmacksvermögen. Aber auch Gewohnheiten sind essentiell, wenn Essen mit der Familie Spaß machen soll: Ein Stammplatz am Familientisch, das gemeinsame Tischdecken, ein Spruch vor dem Essen oder auch feste Uhrzeiten geben Kindern Halt und können im Alltag entlasten.

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