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1966: Frühes Aus in England

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Brasilien sehnte sich nach einem Aschenputtel, das den Weg in die andere Richtung geht. Einen dunkelhäutigen Brasilianer, möglichst aus armen Verhältnissen, der zum Weltstar wird und von allen als Vorbild anerkannt wird. Diese Geschichte wurde von Garrinchas Nationalmannschaftskollegen Pelé geschrieben. Er wurde 1940 in dem kleinen Ort Três Corações im Bundesstaat Minas Gerais geboren und lernte sein Handwerk von seinem Vater, einem Fußballprofi, in Baurú (São Paulo), einem der jungen industriellen Zentren des aufstrebenden Brasiliens. Pelé erfuhr von klein auf, dass Fußballspielen ein Job ist, bei dem man Disziplin und Durchhaltevermögen braucht. Mit 15 Jahren wurde das Ausnahmetalent vom Santos FC (bei São Paulo) unter Vertrag genommen, mit 17 spielte er 1958 an der Seite Garrinchas seine erste WM. 1962 verletzte er sich im zweiten Spiel und kam nicht mehr zum Einsatz.

Auch bei der Weltmeisterschaft 1966 in England lief es nicht besonders: Pelé wurde praktisch aus dem Turnier getreten, und Brasilien schied nach einem Sieg gegen Bulgarien (2:0) und Niederlagen gegen Ungarn (1:3) und Portugal (1:3) bereits in der Vorrunde aus.

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