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Neunundzwanzigster Januar

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Vieles im Leben muss sein. Ob wir wollen oder nicht, wir müssen es tun. Wir können theoretisch den ganzen Tag im Bett verbringen. Müssen wir aber nicht. Wenn wir genug Geld haben, müssen wir auch nicht arbeiten. Den Arzt müssen wir nicht besuchen, wenn wir krank sind. Ob es uns ohne Arzt besser geht, ist eine andere Frage.

Zwei Dinge müssen wir aber tun. Nein, eigentlich sind es drei. Wir müssen atmen. Ohne Luft können wir nicht leben. Doch Luft reicht nicht. Unser Körper kann ohne Energie nicht arbeiten. Unser Körper braucht Essen und Trinken. Trinken ist wohl wichtiger als Essen. Wir verdursten bevor wir verhungern. Doch ohne Essen wird unserem Körper früher oder später Energie fehlen.

Wir müssen also einkaufen gehen. Wie oft wir in den Supermarkt gehen, ist unterschiedlich. Manche besuchen den Supermarkt mehrmals in der Woche. Zu Fuß bringen sie das Eingekaufte nach Hause. Wer ein Auto besitzt, fährt theoretisch seltener einkaufen. Sollte die Familie groß sein, so kann dies natürlich anders aussehen.

Ich lebe allein. Ich habe weder eine Frau noch Kinder. Mit einem Auto würde ich nur einmal pro Woche zum Supermarkt fahren. Wenn überhaupt. Ich besitze aber kein Auto. So gehe ich immer zweimal in der Woche einkaufen.

Fast immer kaufe ich Getränke und Brötchen. Einmal pro Woche kaufe ich auch Obst und Gemüse ein. Dass ich nicht mehr als zweimal pro Woche einkaufen gehe, das liegt an einer Kleinigkeit. Mittagessen koche ich zu Hause nicht. Mittags wird auf der Arbeit immer bestellt. Am Wochenende gibt es Pizza oder ein belegtes Brötchen. Wäre dies nicht der Fall, dann müsste ich öfters einkaufen.

So aber bin ich nur zweimal pro Woche einkaufen. Heute ist wieder ein Einkaufstag. Heute sind wieder einmal Obst und Gemüse dran.

Die Obst- und Gemüseabteilung befindet sich am Anfang des Supermarktes. Dort gibt es Äpfel und Zitronen. Auch Bananen und Weintrauben kann ich dort einkaufen. Kartoffeln und Möhren werden ebenfalls angeboten.

Die Auswahl ist groß. In den anderen Jahreszeiten ist die Auswahl noch größer. Dann gibt es auch Birnen, Erdbeeren, Himbeeren und Pflaumen. Diese kann ich heute nicht kaufen.

Ich umrunde die Regale für Obst und Gemüse. Was kaufe ich heute? Eine Gurke für einen Gurkensalat? Lieber nicht, die letzte Gurke vor einigen Tagen war nicht die Beste. Aber Tomaten sind in Ordnung. Heute Abend gibt es Tomatensalat. Zwiebeln habe ich noch zu Hause. Mehr brauche ich an Gemüse für heute nicht.

Was darf es an Obst sein? Ich werde mal wieder bei den Äpfeln zuschlagen. Von allen Sorten einen Apfel. Fünf Bananen kommen dazu. Fünfhundert Gramm blaue Weintrauben dürfen es ebenfalls sein. Das sollte an Obst erst einmal reichen.

Es kann mit dem normalen Einkauf weitergehen. Alles kommt in den Einkaufswagen hinein. Den Einkaufswagen schiebe ich bis zur Kasse. Die Waren kommen nun auf das Band. Nach dem Scannen kommen die Waren für einen kurzen Moment zurück in den Einkaufswagen. Ich bezahle, dann schiebe ich den Einkaufswagen einige Meter weiter.

Nun ist es Zeit, das Eingekaufte einzupacken. Einen Rucksack habe ich beim Einkauf immer dabei. Dort hinein kommen die bezahlten Waren. Selten passen alle Waren in den Rucksack. Das ist aber auch nicht schlimm. Im Rucksack habe ich auch noch eine große Plastiktüte. Darin kommt der Rest. Dann geht es zu Fuß nach Hause.

Erzählen-AG: 366 Geschichten

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