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Die Forelle von Janne

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Es sah ein Angler namens Gunter,

daß frisch, frei, froh, gesund und munter,

nicht allzuweit vom Uferrand,

im Bach eine Forelle stand.

Er baute seinen Hocker auf

und setzte sich sogleich darauf.

Schnell waren Rute, Schnur zur Hand,

'ne Fliege er ans Ende band.

So warf er seine Angel aus,

dem Fisch zu machen den Garaus,

doch die Forelle war nicht dumm,

sie scherte sich rein gar nicht drum.

Der Fischer wartete 'ne Weile,

er war ja schließlich nicht in Eile,

dann holte er die Angel ein.

Ein andrer Köder muß es sein!

So knüpft' er diesmal an den Faden

eine von den dicken Maden.

Forellen seien drauf versessen,

erzählte ihm ein Freund aus Hessen.

Mit Schwung er seine Leine lenkte,

den Köder in dem Bach versenkte,

direkt vor der Forelle Maul,

doch die war für den Biß zu faul.

Nach einer Weile zog der Mann

die Leine wieder zu sich ran.

Und dacht: Wie könnt' ich sie bezwingen?

Ein Blinker muß Erfolg mir bringen!

Er nahm dafür den großen, roten

und band ihn mit 'nem festen Knoten

an seiner Schnur jetzt nassem Ende.

Erneut warf er sie aus behende.

Der Angler sah im Sonnenglanz

dem Blinker zu beim Wellentanz.

Den Fisch er schon im Geiste briet,

der Fang jedoch erneut mißriet.

Wild schwirrte es durch seinem Kopf:

Wie krieg ich sie in meinen Topf?

Was hab ich noch in meinen Kisten,

womit ich sie kann überlisten?

Und während er so sann, erwog,

die Schnur er noch durchs Wasser zog.

Ganz plötzlich fiel ihm etwas ein:

Jawohl, das muß die Lösung sein!

Die Angel war kaum eingezogen,

da kam ein Reiher angeflogen,

der fischte rasch nach der Forelle

und schlang sie runter - auf der Stelle.

Sylvie kocht....

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