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Nette Landsleute

13. April – 16. April 1990

Wir schlafen noch, als jemand am Karfreitagmorgen gegen unsere Tür hämmert. Es ist der Elektriker, der zwei Glühbirnen in der Hand hat. Dem aufgeweckten Mann leuchtet schnell ein, dass er damit die defekten Neonröhren nicht ersetzen kann. Auf diese Weise kommen wir zu einem unerwartet frühen Frühstück. Im Speiseraum ist das Personal deutlich in der Überzahl. Sprungbereit stehen die Bediensteten um unseren Tisch herum, um nicht mehr benutztes, schmutziges Geschirr sofort vom Tisch zu entfernen. Wenn wir mit vollen Tellern vom Büfett zurückkommen, sortiert jemand hektisch die Gegenstände auf dem Tisch so um, dass wir alles bequem abstellen können. Wo Krümel liegen oder ein Tropfen Kaffee verschüttet wurde, ist gleich jemand mit einem Lappen zur Stelle. So viel Bewegung wegen uns und um uns herum haben wir noch nie beim Essen erlebt.

Während wir packen, wuselt schon eine Reinigungskraft um uns herum, und der Elektriker müht sich mit den Neonröhren ab. An der Rezeption reicht uns ein extrem gutgelaunter Jüngling einen Zettel über den Tresen. Hotel Ananas, das sei die Topadresse für uns. Der Chef habe dort angerufen und unverbindlich zwei Zimmer reserviert. Als die Kinder den Swimmingpool im Garten des Hotels entdecken, steht fest: Hier bleiben wir.

An der Rezeption erzählt uns eine junge Türkin, die seit kurzem aus der Schweiz, wo sie aufgewachsen ist, in die Türkei zurückkehrte, von ihren Wiedereingliederungsproblemen. Ihre eigenen Landsleute begreifen nicht, was sie zu dieser Rückkehr getrieben hat. Zu Hause fühlt sie sich nicht anerkannt. Das traditionelle Rollenverhalten macht ihr am meisten zu schaffen.

Fast den ganzen Tag faulenzen wir am Pool. Gegen den Strand, der bis an das Hotel heranreicht, sprechen zwei Fakten. Das Wasser ist zum Baden zu kalt, die Brandung zum Plantschen zu hoch. Zweitens: Händler in Scharen bieten ziemlich penetrant ihre Waren und Dienstleistungen an. Wir können das aus unserem geschützten Hotelareal heraus gut beobachten. Egal ob die Touristen am Strand schlafen, lesen, essen oder trinken, sich sonnen oder intensiv unterhalten, mit ihren Kindern spielen und toben, die Händler gehen brachial dazwischen. Das führt zu vielen unschönen Szenen, wie man sich gut vorstellen kann. Das geringste Zucken eines Touristen mit einem Körperteil deuten sie als Aufforderung, sich an den potenziellen Kunden heranzumachen. Besonders aggressiv geht ein älterer Türke vor, der ein Dromedar an einer Leine führt. Er lockt Kinder an und kocht sie weich, bis sie ihre Eltern um einen Ausritt anbetteln. Das funktioniert nicht ein einziges Mal. Es kommt stets zu heftigen Auseinandersetzungen, wahrscheinlich wegen unverschämter Preisvorstellungen. Jede Mal zieht der Mann mit seinem Tier wüst schimpfend wieder ab.

Am Spätnachmittag vertreten wir uns die Beine im Hafenviertel von Alanya. Wir sind inzwischen so weit konditioniert, dass das ständige „Yes-Please“-Gewisper der Lockvögel vor den vielen Läden an uns abperlt. Längst wissen wir, dass Souvenirs, Schmuck, Teppiche und Leder echte Preishammer von einzigartiger Qualität sind, handgemacht, mit Zertifikats-Urkunden und 300 Jahren Garantie.

„Was sind schon neunzig deutsche Mark für eine so schöne Lederjacke!“, ruft einer in unsere Richtung. Das ist nicht viel Geld. Aber warum sollte ich eine Lederjacke kaufen, die von der Größe her allenfalls einem dreijährigen Kleinkind passen könnte? Dabei müsste der Mann doch sehen, dass wir vier für eine Anprobe dieses Modells gar nicht in Frage kommen.

Ein älterer Spaziergänger möchte sich einfach so mit uns ein wenig unterhalten. Er hat elf Jahre in Deutschland in der Autobranche gearbeitet und spricht hervorragend Deutsch. Er beherrscht auch Dialekte und gibt uns Kostproben davon auf Hessisch, Schwäbisch und Bayerisch. „Was ist der Unterschied zwischen einem Türken und einem Bayern?“, fragt er und liefert gleich die Antwort dazu: „Der Türke spricht besser Deutsch.“ Dabei kriegt er sich gar nicht mehr ein vor Lachen.

Der Spruch des Tages kommt von Ingmar, als wir vor einem größeren, für unseren Geschmack ziemlich kitschig gestalteten Aquarium stehen: „In so einem Aquarium möchte ich auch gerne Fisch sein.“

Nach einem weiteren meteorologischen Wunder in der Nacht – es gab nach zweimonatiger Trockenheit heftige Gewitter mit schweren Wolkenbrüchen, die in einigen Bergdörfern zu Überschwemmungen führten – haben wir uns eine kleine Bergtour auf den 250 Meter hohen Stadtfelsen von Alanya vorgenommen. Der einzige Weg nach oben ist eine schmale Serpentine, für die man das Auto nehmen sollte. Einen Wanderweg nach oben gibt es nicht. So fahren wir beinahe im Schritttempo die über sechs Kilometer lange Strecke hoch, immer an den Ruinen der alten Festungsmauern entlang.

Vor dem Eingang zu den Ruinen der seldschukischen Burganlage, man ahnt es schon, treiben Händler ihr Unwesen. Sie versperren den Touristen den Weg und geben ihnen das Gefühl, ohne Wegezoll ihr Eintrittsrecht zu verwirken. Ingmar zappelt schon in den Armen eines Eseltreibers, der ihn auf den Rücken seines Tieres hieven will und uns dabei einen Wucherpreis für eine Hofrunde entgegenschleudert. Wir befreien ihn aus den Klauen dieses Mannes und beobachten eine Weile, was sich auf diesem Basar, einer klassischen Touristenfalle, so alles abspielt. Auch Frauen mischen hier mit. Sie bieten schöne Spitzendecken und scheußliche Kürbisfiguren feil. Den Griff zur Kamera sieht man hier nicht gern, es sei denn, man lässt sich breitschlagen und drückt einige tausend Lire für ein Foto ab.

Innerhalb der alten Festungsmauern herrscht Ruhe. Von einem durchdachten Sicherheitskonzept ist hier nichts zu sehen. Dabei gäbe es triftige Gründe, die Touristen an den zahlreichen Gefahrenpunkten vor einem Sturz in die Tiefe wenigstens zu warnen. Es gibt eine Stelle, wo Gefangene der Legende nach über ihr Schicksal mitbestimmen konnten. Wenn sie es schafften, von hier aus einen Stein über die vorspringenden Klippen ins Wasser zu werfen, waren sie frei. Anderenfalls stürzte man sie die Felsen hinunter. Ich bin nicht der Einzige, der krampfhaft nach einem Stein sucht, um diese historische Szene nachzustellen. Überall sieht man Männer mit gesenkten Blicken umherlaufen; manche versuchen sogar, das Erdreich aufzulockern, um fündig zu werden. Aber das Umfeld ist steinfrei. An die größeren Brocken – davon gibt es noch jede Menge – traut sich niemand heran, vermutlich deswegen, weil man sich Blamagen an der Abwurfstelle ersparen möchte. Insgeheim fragen sich alle Männer nur das Eine: Warum gibt es hier nicht wenigstens einen Händler, der Steine verkauft!

Bei einer Bootstour um die Felshalbinsel tuckern wir an größeren Grotten und kleineren Höhlen vorbei. Immer wieder drosselt der Fischer, der sich mit Führungen ein Zubrot verdient, den Außenbordmotor seines Bootes, um uns Geschichten, die sich um die Piraten- und die Liebeshöhlen ranken, zu erzählen. Er steuert eine vom Meer aus kaum erkennbare, kleine intime Grotte an, zu der einst Kleopatra über ein Tunnelsystem gelangen konnte, um hier ein Bad zu nehmen - geschützt vor den neugierigen Blicken der Öffentlichkeit. Das können wir uns gut vorstellen. Einige Grotten weiter hat man Ruinen einer seldschukischen Werft gefunden.

Am Abend kaufen wir freiwillig doch noch den obligatorischen Teppich in einem Schmuckgeschäft auf dem Basar von Alanya. Heidi wollte sich rein informativ einen Überblick über das türkische Schmucksortiment verschaffen. Das geht nur, wenn man den Laden auch betritt. Während wir noch am kochend heißen Apfeltee nuckelten, fiel unser Blick auf den schlichten Seidenteppich. Annika hatte sich spontan in das schöne Stück verliebt. Kann ein Vater seiner Tochter ihren sehnlichsten Wunsch abschlagen? Nein! Ich gehe entschlossen zur Kasse und zahle. Ob er den kostbaren Teppich per Schiffsfracht und dann bis vor unsere Haustür senden lassen solle, fragt mich der Ladeninhaber. Das ist mir zu riskant. Wer weiß, ob der nicht unterwegs verloren geht. Den nehmen wir persönlich mit nach Moskau. All zu sperrig ist er nicht. Die Größe des Teppichs beträgt zehn mal acht Zentimeter.

Hotel Ananas tut was für Kinder. Am Ostersonntag, um neun Uhr beginnt die große Eiersuche in Form eines Wettkampfs am Stand. Wer die meisten Eier findet, erhält einen Preis; eine Logik, die uns nicht ganz einleuchtet. Wir stellen den Wecker auf acht. Wach werden wir aber schon deutlich früher. Um vier Uhr morgens schrecken wir hoch. Es ist plötzlich so ohrenbetäubend laut, dass wir vermuten, ein Rettungshubschrauber sei versehentlich auf unserem Balkon gelandet. Wir sehen aber keinen Hubschrauber; das Motorengeräusch schallt aus dem Innenhof des Hotels zu uns hoch. Vielleicht gibt es einen Notfall, und eine Gruppe von Männern mit Presslufthämmern muss blitzschnell den Boden aufstemmen als Präventionsmaßnahme gegen eventuelle Folgeschäden. Das Ohropax dämpft die Geräusche zwar um etliche Dezibel, der Kopf fühlt sich aber so an, als würde ein Specht ohne Unterlass an die Schädeldecke hämmern. Gerade noch rechtzeitig vor dem Einschlafen meldet sich mein Verantwortungsgefühl. Ich entferne die Ohrstöpsel aus den Ohren, damit ich in knapp vier Stunden den Wecker hören kann. Kurz vor sieben bin ich wach. So richtig erholt fühle ich mich nicht. Das Geratter im Hof ist immer noch da. Punkt sieben Uhr piept der Quarzwecker – eine Stunde zu früh! Na, dann: Frohe Ostern.

Jedenfalls schaffen wir es locker, in Ruhe zu frühstücken, um anschließend rechtzeitig zum Eierwettkampf zu erscheinen. In Alanya gab es heute Nacht einen Stromausfall, der bewirkte, dass der Generator im Hof sich automatisch eingeschaltet hat. Er soll noch einige Stunden weiterlaufen, damit die Gäste die nächste Nacht ruhig schlafen können. Ein weiteres Unwetter ist nicht die Ursache für den Stromausfall. Gegen neun Uhr schlendern wir die wenigen Meter über den Stichweg zum Strand, da kommen uns ostereierbepackte Eltern mit ihren fröhlichen Kindern entgegen. Uns begegnen Blicke aus einer Mischung von Triumph, Häme und geheucheltem Mitleid, als sie an uns vorbeigehen. Ein ungutes Gefühl beschleicht uns. An der Sammelstelle treffen wir auf eine kleine Gruppe von Familien, deren Kindern traurig, teils verzweifelt auf der Suche nach Eiern sind. Vom Hotelpersonal keine Spur. Bewohner der angrenzenden Appartements sind völlig aufgebracht. „Die Sucherei können Sie vergessen“, heißt es. Schon in aller Herrgottsfrühe hätten Suchkommandos, bestehend aus Eltern und Kindern, säckeweise das versteckte Gut abgeschleppt. So erzieht man Kinder zu lebenstüchtigen, großherzigen und einfühlsamen Menschen.

„Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“, sagte Michail Gorbatschow 1989 während der Feiern zum 40-jährigen Bestehen der DDR in Ostberlin. Natürlich machen wir uns Vorwürfe. Wären wir doch bloß nach dem Einsetzen des Generators mit Rucksack und Reisetasche heimlich zum Strand geschlichen und hätten uns dort auf die Lauer gelegt, dann wäre uns dieses Malheur sicher erspart geblieben.

Wir erklären den Kindern die Bedeutung des Wortes Raffgier und gönnen ihnen zum Trost einen halben Tag am Pool.

Das Verhalten der deutschen Touristen von heute Morgen beschäftigt uns noch eine Weile. Man muss die eigenen Landsleute nicht unbedingt mögen. Wir studieren die Gepflogenheiten und Verhaltensweisen der Touristen am Pool. Eine Minderheit von ihnen spricht Englisch, Niederländisch oder eine skandinavische Sprache, die absolute Mehrheit Deutsch. Die Einzigen, die gut drauf sind, sind die im Pool plantschenden Kinder. Ansonsten sind angeregte Kommunikation und gute Laune nicht so angesagt. Mürrische Mienen, wohin man schaut. Dabei kann man dies bei den stark übergewichtigen bis fettleibigen Menschen sogar nachvollziehen; und die sind hier klar in der Mehrheit. Für sie ist es ein besonderer Angang, auf den mit blauem Skaileder bezogenen Polstern der Holzpritschen die regelmäßigen Wendemanöver für die gleichmäßige Bräunung zu bewerkstelligen. Ähnliches gilt, wenn sie sich aus den Liegen hochstemmen und sich zur Abkühlung einmal kurz ins Becken plumpsen lassen. Sie tun das alles nicht freudvoll. Auch das anschließende Einbalsamieren mit einer dicken weißen Sonnencremeschicht bis weit hinein in den Ausschnitt und die Hose verrichten sie eher unwillig. Wenn Wasserspritzer vom Pool herüberregnen, reagieren sie grundsätzlich gereizt. Wenig freundlich sind auch ihre knappen Kommandos an die Kellner. Wenn diese schließlich das eisgekühlte Getränk oder eine ordentliche Portion zu essen servieren, vernimmt man selten ein Wort des Dankes. Der Lesestoff ist übersichtlich. Auf Rang eins: die Bildzeitung. Ein Mann liest den ganzen Vormittag die Funkuhr. Ein anderer mit einer Spiegelsonnenbrille betätigt sich sportlich. Er führt sein Handgelenktäschchen aus und umrundet zweimal den Pool, mustert dabei einzelne Gäste und wirft einen missbilligenden Blick auf die im Wasser juchzenden Kinder.

Am Nachmittag machen wir einen Ausflug ins bergige Hinterland. 35 Kilometer nördlich von Alanya liegt das Dorf Mahmur Seydi. Das wollen wir auf einen Tipp hin ansteuern. Auf unserer Karte ist es nicht verzeichnet; eine Ausschilderung finden wir auch nicht. So bleibt uns nichts anderes übrig, als an einem Taxistand nach dem Weg zu fragen. Sofort sind drei Taxifahrer zur Stelle, und alle drei sind sich absolut sicher, in welcher Richtung dieses Dorf liegt. Fahrer A weist spontan nach Westen und dann immer geradeaus, Fahrer B zeigt selbstbewusst nach Norden, Fahrer C weiß es wirklich und zeigt gen Osten und dann immer geradeaus. So ganz einig sind sie sich also nicht. Eine Himmelsrichtung ist damit höchstwahrscheinlich ausgeschlossen. Sonst müssten wir nämlich eine Autofähre nehmen. Der Kioskbesitzer wird zu Rate gezogen. Er tippt auf Norden und dann immer geradeaus. Nun haben wir eine klare Mehrheit. Existiert dieses mysteriöse Dorf überhaupt? Wir fahren Richtung Norden. Geradeaus bedeutet in diesem Fall: Wir schrauben uns über eine zehn Kilometer lange Serpentinenstraße bis auf 1500 Meter Höhe und schauen jetzt aus der Vogelperspektive auf Alanya. Ob die drei Taxifahrer mit dem Kioskbesitzer noch immer darüber streiten, wo dieses ominöse Dorf liegt, erkennen wir von hier oben leider nicht. Wir fahren weiter ins Gebirge hinein und kommen in ein stark bewaldetes Gebiet. Der Straßenzustand wird nicht besser, aber noch ist es keine Schotterpiste, sonst müsste ich umkehren.

Endlich tauchen zwischen den Bäumen vereinzelt Hütten und kleine Steinhäuser auf, ein winziger Friedhof am Straßenrand, kurz darauf eine kleine Moschee. Sie soll aus dem 13. Jahrhundert stammen. Davor, unter einer riesigen, teils ausgehöhlten Platane, an einer sechseckigen, bunt gefliesten Anlage verrichten einige muslimische Männer ihr Waschritual vor dem Gebet. Das muss Mahmut Seydi sein. Kein Musikgedudel, keine aufdringlichen Händlerscharen, kaum Autos, keine Presslufthämmer. Dafür Beschaulichkeit, viel Grün, viel Schatten – eine Oase der Ruhe.

Am Abend macht der sehr nette, junge Mann, der uns das Essen serviert, Annika einen Heiratsantrag. Das ist schon der zweite, seitdem wir in der Türkei sind. Noch hat sie etwas Zeit, über diese Angebote gründlich nachzudenken.

In der Süddeutschen Zeitung, die wir bei dem ortskundigen, instinktsicheren Kioskbetreiber kaufen, lesen wir, dass die DDR seit drei Tagen ihre erste frei gewählte Regierung unter Lothar de Maizière vereidigt hat. In seiner Antrittsrede soll de Maizière sich für vierzig Jahre Antisemitismus in der DDR entschuldigt haben. Das ist mutig!

Lange hat’s gedauert, jetzt ist es so weit. Beim Table d’hôte in unserem Hotel steht plötzlich Uschi Moog an unserem Tisch, eine Kollegin aus Bad Segeberg, bei der Heidi Russisch-Unterricht genommen hatte. Wir haben uns schon gewundert, dass uns seit dem Betreten des türkischen Bodens kein bekanntes Gesicht über den Weg gelaufen ist. In der Moon-Bar vom Ananas arbeiten wir gemeinsam die vergangenen Monate auf.

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